[...]Trifft es meiner Meinung nach ganz gut, denn die Griechen haben, so wie viele andere (auch DE), die Maastricht Kriterien nicht erfüllt.
Anders als andere Politiker gibt Farage die Hauptschuld an der Misere nicht den Griechen: Die Kritik, mit der der christdemokratische EVP-Fraktionsvorsitzende ◥Manfred Weber den griechischen Ministerpräsidenten Tsipras bedachte ("Extremist", der "das Scheitern liebt"), empfand der UKIP-Vorsitzende als "abscheulich". Farage selbst sagte Tsipras, er glaube, dass Griechenland niemals der Eurozone beitreten hätte sollen - aber "die großen Banken, die großen Unternehmen und die große Politik" hätten es hineingezwungen. Damals seien Goldman Sachs und die deutschen Waffenhersteller über den Euro-Eintritt Griechenlands "sehr glücklich" gewesen.
Die Bailouts nutzten Farage zufolge vor allem deutschen, französischen und italienischen Banken - aber nicht den Griechen. Und von dem, was die EU im Zuge dieser Bailouts vorschrieb, habe nichts funktioniert: Stattdessen explodierte die Arbeitslosenrate, während die Verschuldung noch deutlich zunahm. Es wäre deshalb "Wahnsinn", diesen Kurs weiterzusteuern.
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In Sozialen Medien hat derweil ein 18 Jahre alter ◥Text von Milton Friedman Konjunktur, in dem dieser die Wirkung des Euro ähnlich einschätzt wie der UKIP-Vorsitzende: Die Gemeinschaftswährung, so der inzwischen verstorbene Wirtschaftsnobelpreisträger, werde die politischen Spannungen zwischen den einzelnen Ländern verschärfen, weil sie Entwicklungen, die früher mit Wechselkursanpassungen ausgeglichen wurden, in "trennende politische Angelegenheiten" verwandle.
@defdef schrieb:In Sozialen Medien hat derweil ein 18 Jahre alter ◥Text von Milton Friedman Konjunktur, in dem dieser die Wirkung des Euro ähnlich einschätzt wie der UKIP-Vorsitzende: Die Gemeinschaftswährung, so der inzwischen verstorbene Wirtschaftsnobelpreisträger, werde die politischen Spannungen zwischen den einzelnen Ländern verschärfen, weil sie Entwicklungen, die früher mit Wechselkursanpassungen ausgeglichen wurden, in "trennende politische Angelegenheiten" verwandle.
Medienbericht: Minister sauer auf Varoufakishttp://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/griechenland-krise-reformliste-verschickt-was-griechenland-den-glaeubigern-jetzt-verspricht_id_4807835.html
08.39 Uhr: Krisenklausur der Syriza-Partei: Bei seinem Eintreffen in das Regierungsgebäude äußerte sich der frühere Finanzminister nicht zu den geplanten Sparmaßnahmen der griechischen Regierung. Wie die griechische Zeitung „To Vima“ in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, sind viele Regierungsminister sauer auf Varoufakis. Grund? Dokumente mit seinen Sparvorschlägen sind aufgetaucht. Diese hatte Varoufakis den Gläubigern in der Vergangenheit vorgelegt. Im Prinzip handelt es sich um Zusammenschnitte aus mehreren Maßnahmen, die frühere Regierungen bereits ohne Erfolg in Brüssel eingereicht hatten. Varoufakis habe sich nicht einmal die Mühe gemacht, die einzelnen Absätze mit einer einheitlichen Schriftart zu formatieren.
Griechen leisten sich die größte Armee Europashttp://www.welt.de/wirtschaft/article139643645/Griechen-leisten-sich-die-groesste-Armee-Europas.html
Immense Rüstungsausgaben belasten Athens Haushalt. Schuld ist eine riesige Armee – in Relation zur Einwohnerzahl die größte Europas. Vom griechischen Rüstungswahn profitiert auch Deutschland.
Rüstungsgüter im Wert von elf Milliarden Dollar
Um sich die Dimensionen der griechischen Hochrüstung vorstellen zu können, hilft ein Vergleich. Deutschland müsste umgerechnet etwa 1,4 Millionen Soldaten (tatsächlich: 180.000) und knapp 10.000 Panzer besitzen, um mit griechischen Verhältnissen gleichzuziehen. Die Rüstungsausgaben Griechenlands haben zum Quasi-Staatsbankrott beigetragen. So gibt Griechenland für das Militär gemessen am Bruttoinlandsprodukt seit Jahrzehnten mehr aus als die meisten europäischen Staaten. In Griechenland waren es nach Nato-Angaben 3,1 Prozent, während beispielsweise Österreich 0,8 Prozent des Bruttoinlandsproduktes für das Militär ausgibt.
Im vergangenen Jahrzehnt hat Griechenland Rüstungsgüter im Wert von mehr als elf Milliarden Dollar importiert. Damit lag Griechenland zum Beispiel in den Jahren 2005 bis 2009 auf Platz fünf der Liste der größten Rüstungsimporteure der Welt. Davon profitierten in den vergangenen Jahren insbesondere auch deutsche Konzerne.
Zusammen mit den USA und mit einigem Abstand vor Frankreich ist Deutschland der Hauptlieferant. Griechenland bezieht 31 Prozent seiner Rüstungsgüter von deutschen Unternehmen und ist zweitgrößter Abnehmer deutscher Waffen aus Beständen der Bundeswehr. ThyssenKrupp machte die griechische Werft Hellenic Shipyards zu einem modernen Hersteller von U-Booten im Mittelmeer.
Ein vor 15 Jahren beschlossenes Geschäft über sieben U-Boote hatte ein Volumen von 2,84 Milliarden Euro. Das beinhaltete den Kauf von vier neuen U-Booten des Typs 214 und die Modernisierung von drei alten U-Booten.
