Reliable schrieb:Hoffentlich macht die Syriza jetzt auch etwas sinnvolles aus ihrem Sieg.
Syriza will ja im Euro bleiben, glechzeitig aber weniger sparen als bisher durch die Troika verordnet.
Die übrigen Euroländer wollen den griechischen Schlendrian nicht mehr bezahlen.
Wie diese Schieflage gelöst wird, ist die interessante Frage.
Aus meiner Sicht ist langfristig ein Euroaustritt Griechenlands unvermeidlich, da der Euro viel zu stark für das Land ist.
Sinkt der Eurokurs allerdings weiter (Draghi tut ja fleißig alles dafür) wird man sich in den Nordländern Gedanken um einen Austritt machen müssen, da zu den Transferleistungen an den griechischen Staat bzw. griechische Gläubiger dann noch eine viel zu weiche Währung käme.
Wie man's macht ist es verkehrt, aber langsam muss mal eine Entscheidung über die Zukunft gefällt werden, auch wenn es weh tun sollte.
Noch ein paar weitere Jahre so weiterzuwurschteln wäre fatal, da mit der verstrichenen Zeit auch der Preis der möglichen Lösungen weiter in die Höhe schnellt.