@Narrenschiffer Narrenschiffer schrieb:Fords typische Trennung von Finanz- und Produktionskapital. Jason Zweig vom Wall Street Journal hat deutliche Worte dazu:
Narrenschiffer schrieb:Much of Ford’s propaganda about banking was unabashedly anti-Semitic and so scurrilous that he was ultimately forced to retract it. In Ford’s writings, his attacks on banking were indistinguishable from his attacks on Jews.
http://blogs.wsj.com/totalreturn/2011/11/15/the-wrong-guru-for-occupy-wall-street/
Das ist doch genau der selbe regressive Antikapitalismus, der auch schon auf den Montagsmahnwachen gepredigt wurde und ich bezweifle stark, dass es hier anders ist.
Man imaginiert das Kollektiv von "ehrlichen Arbeitenden", die von "Gierigen und Schuldigen" betrogen werden und erklärt sich die Welt durch Manipulation und Verschwörung und personalisiert unpersonale Herrschaft.
Dann noch ein bißchen "gutes Produktivkapital" und "böses Finanzkapital" und ein paar Bösewichte (hier jüdischen Bänker einsetzen (wahlweise jüdisch durch zionistisch ersetzen)), die Wert, Ware, Geld, Arbeit, Kapital, fiktives Kapital in ihrem Interesse manipulieren und schon hat man, was früher auf den Flugblättern der NSDAP stand.
Dass dann Leute noch völlig ungeniert mit dem "Manifest zur Brechung der Zinsknechtschaft" voran gehen und Menschen wie Jebsen anfangen, Le Bon zu zitieren, setzt dem ganzen die Krone auf.
Fehlt eigentlich nur noch Chamberlain und "Mein Kampf".