@armleuchter Als dass die meisten Journalisten eher SPD/Grünen/dieLinke nah sind bzw. überhaupt die Journaille oder generell die Medien. Oder gibt es andere Interessen wie Kapital, Auflagenstärke oder/und Image. Oder Vereinbarungen wie in diesem "Deutschen Presserat", wie am besten berichtet werden sollte und wie nicht.
Ich hab mal dem Vortrag eines Berliner Chefredakteurs gelauscht, der gesagt hat, für die einzelnen Journalisten ist es unheimlich wichtig, einen guten Draht zu den Mitgliedern der Bundesregierung zu haben. Wenn Angie ne Reise nach Marokko macht, dann prüft sie ja vorab mit ihren Presseleuten, wer im Regierungsjet mitfliegen darf und wer nicht.
Ein "kritischer" Reporter bekommt keine Einladung und damit keine besonderen Informationen. Ein "genehmer" Reporter darf mitfliegen und eventuell mit der Kanzlerin ein Glas Wein oder so trinken. Wird gern gemacht, "beliebte" Reproter dürfen mal zu "Hintergrund- oder Kamingesprächen" ins Bundeskanzleramt oder in ein Ministerium, bekommen sogar gelegentlich die Handynummern von Ministern.
Das meine ich mit Ideologie, dass ein "linker Reporter" IMMER "für die linke Sache" schreibt? Oder ein Reporter oder die Medien mehr oder weniger interessenbezogen berichten? Oder ne Mischung aus beidem?