@allJa, ich habe mir inzwischen seit Jahrzehnten meinen eigenen "Glauben" erarbeitet. Die Arbeit ist nie abgeschlossen, es fällt immer mal wieder was weg, tritt in den Hintergrund und kommt neu hinzu.
Was soll auch ein Kind, ein junger Mensch machen, zu dessen frühen Erfahrung gehörte, daß Eltern und Lehrer vertuschen, und lügen, der sehr früh schon, WEIL er sich für den Glauben der Menschen interessierte, mitbekommen hat, WAS mit den sog. heiligen Bücher passiert ist, im Laufe der Zeiten. Der dann sich umschaute wie es anderswo aussieht mit der "Religion" und feststellen mußte: Auch nicht SO viel anders, als bei uns. Der aber dann feststellte, daß HINTER all den Fälschungen und Lügen, hinter den Worthülsen, falsch- oder gar nicht mehr verstandenen Ritualen und Symbolen ein wahrer Kern steckt.
Der dann Mitte 40 diesen wahren Kern bewußt erlebte - Was sollte der tun, als das, was er immer noch lebt: "Auf dem Weg sein, hin zu einem eigenen Verständnis dessen, WAS ihn (und die Welt) "heil" macht und bringt und was nicht" ...
Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)