@KillingTime KillingTime schrieb:´
Weil ich mir nicht sicher bin, wo ich dich einordnen soll. Feminismus und so. :troll:
Sigh, also dass ich nicht in irgendeiner form lügen oder straftaten unterstütze egal von wem sollte doch mittlerweile klar sein.
KillingTime schrieb:Richtig, genau, darauf will ich hinaus.
Versteh mal, niemand gewinnt etwas, wenn Asylanten pauschal als kriminell angesehen werden (außer den Rechtsextremen). Aber es ist auch das Zutun der Flüchtlinge erforderlich, damit sich Vorurteile nicht in der Gesellschaft festsetzen.
Aber wie sollen die etwas dazutun?
Die leben hier ganz einfach und haben weiß gott andere probleme als sich besser verhalten zu müssen als ein norm deutscher.
Wie schon erklärt gibt es entsprechende vorurteile, demos und auch anfeindungen bis hin zu gewalt gegen sie auch ohne dass sie kriminell wären.
Von den allerschwächsten zu verlangen, etwas dazuzutun, damit sie nicht diskriminiert werden , finde ich zynisch.
Wenn überhaupt könnte der staat entsprechend aufklärung betreiben über die realen verhältnisse und das z.b. in den schulunterricht einbinden, aber dan heißt es wieder, der staat betreibe propaganda.
Das heißt nicht, dass kein flüchtling kriminell wäre, aber das die intensität der kriminalität von seiten der flüchtlinge grundsätzlich verzerrt dargestellt wird, ganz egal wie sie in der realität ist.
KillingTime schrieb:Eine menschenwürdige Unterkunft muss sein, keine Frage, aber wir dürfen auch erwarten, dass diese pfleglich behandelt wird und nicht schon nach kurzer Zeit "ausgewohnt" ist. Wenn zum Beispiel oben auf die Klobrille gekackt wird, dann ist das nicht nur für das Putzpersonal unappetitlich.
Das ist richtig, aber da steckt jetzt auch schon wieder die behauptung drin, dass ein großer anteil der flüchtlinge sowas tun würde, bzw. die wohnungen zerstört.
Da ich nie in einem solchen heim gearbeitet habe kann ich das nicht beurteilen, aber ich halte auch diese behauptung für ein vorurteil.
Es mag sein, dass asiatische flüchtlinge die an andere toilletten gewöhnt sind dachten, dass das so funktioniert, aber das ist dann wohl nach der aufklärung darüber wie das zu laufen hat eine einmalige kiste.
KillingTime schrieb:Das ist richtig, aber genausowenig zuträglich ist es, wenn Linksextremisten in Bushaltestellen Aufkleber anbringen mit "Refugees welcome. Bring in your families.".
Zweiteres hindert flüchtlinge aber wohl kaum an der integration.
Dass diese aktionen absichtliche Provokationen sind ist ebenfalls klar.
Ob provozieren schlau ist, ist wieder ne andere frage.
Ich halte diese 'kein mensch ist illegal' t shirts ebenfalls für eine gewissensbefriedigungsgeschichte, bzw. eine möglichst klare gegenpositionierung die absichtlich simplifiziert.
KillingTime schrieb:Mit anderen Worten, an den Zuständen im Berliner Görlipark sind wir Deutschen schuld? :ask: Die armen unschuldigen Flüchtlinge dort, die von uns freie Kost und Logis bekommen, werden von uns zum Rauschgifthandel gezwungen?
Das hab ich nicht gesagt, dazu müsste ich die einrichtung von innen kennen.
Ich sagte, dass die Korrelation zwischen lebensverhältnisen und kriminalität immer gegeben ist.
Deswegen sind auch sozial schwache Menschen häufiger kriminell als wohlhabendere.
Kriminalität hat immer auch einen übergreifenden effekt auf andere.
Ich vergleich das mit Problemschulen:
Wie dämmt man die Probleme in einer Rütli Schule?
Man kann nicht alle der Schule verweisen, das ist ja schließlich auch keine echte lösung, man kann aber auch nicht einfach die verhältnisse lassen, wie sie sind.
Was bei Problemschulen geholfen hat war eine auswechslung der belegschaft mit neuen geschulten lehrern, eine aufstockung an sozialarbeiten und ähnlichem und allgemein solcherlei maßnahmen.
Allein so kommt man meiner Meinung nach auch problemen wie diesen in flüchtlingsheimen bei.
Man kann nur dann Harte Sanktionen treffen gegen die Leute die da wirklich kriminell sind, wenn die kriminalität nicht attraktiver ist als das was dort geboten wird.
KillingTime schrieb:Bei notorischen Messerstechern bspw könnte man mit Gemeingefährlichkeit argumentieren, das bedeutet Psychiatrie, und das weißt du besser als ich.
Wenn sie psychisch krank sind.
Natürlich sollte ein psychisch kranker flüchtling in die psychiatrie.
Oft passiert aber ja genau das nicht, und Menschen, die durchaus behandlungsbedürftig sind, bleiben in entsprechenden einrichtungen drin und ihre krankheit wird ignoriert.
Besonders bei 'leisen' erkrankungen wie depressionen und ähnlichem.
Dass man jemanden der z.b. Mord, Totschlag , Vergewaltigung usw. begeht abschieben darf, finde ich ebenfalls
Es wird aber ja so dargestellt, als wäre das kein einzelfall, sondern ein großes problem was system hat.
Da muss man sich dann schon fragen, warum flüchtlinge nun so vielfach gewalttätiger und krimineller sein sollen als andere Leute?
Warum dealen die alle mit drogen (wenn das denn stimmt) oder sind kriminell in manchen einrichtungen?
Man kann untersuchen, wie kriminalität entsteht, und wenn Menschen, die sich vorher nich tkannten und aus einem kriegs oder krisengebiet fliehen plötzlich sich zusammenfinden und ihnen kriminalität besser erscheint als das sonstig gebotene leben, dann hat das wohl einen grund den man beheben kann.
Da schwingt ansonsten dieses 'der flüchtling ist inhärent krimineller als ein deutscher' mit.