armleuchter schrieb:das sehe ich genau so. Nur hat das mit "nazi" zunächst mal nichts zu tun, oder?
Ich habe das Wort "Nazi" nicht in den Mund genommen und hier im Thread schon damit argumentiert, dass die Nationalsozialisten dem Islam positiv gegenüberstanden (Aussagen von Hitler, Verhalten der Nazi-Besatzer im USK mit Integration von Muslimen in die SS).
Mein Hauptargumentationsstrang zu Pegida ist:
1. Sie fordern die Abkehr vom laizistischen Staat
2. Sie fordern die Abkehr vom Aufklärungsziel Religionsfreiheit
3. Sie vertreten keine christlich-humanitären Ziele (Matthäus 25)
Das genügt mir, um Pegida als Bewegung abzulehnen.
Dazu kommt, dass der Initiator der Bewegung privat einen Staat fordert, der via Kriegsrechtsmethoden Rechenschaft von gewählten Politikern einfordert, was auch standrechtliche Hinrichtungen inkludiert.
Das genügt mir, dass ich diese Person in einer politischen Führerschaft ablehne.
Ob/dass Rassisten oder bekennende Nationalsozialisten (keine Ahnung, wie ein Horst Mahler zu Pegida steht) mitmarschieren, ist für mich keine primäre Frage mehr, um Pegida oder ihre Ableger in anderen deutschen Städten oder Wien abzulehnen.