PEGIDA
04.01.2015 um 16:30bin aber ziemlich sicher auch in der Türkei ist der Feminismus immer noch unterentwickelt..:) obwohl ich mich an alle denkenden Wesen richte dazu gehören wie ich hoffe auch Männer....
kore schrieb:kenne persönlich niemanden der pegidamäßig eingestellt ist. Mir persönlich gibt aber zu denken, wenn ich lese, daß in der Türkei erstmals seit 90 Jahren der Bau einer christlichen Kirche zugelassen wurde.Das (und alles folgende bis hierher) ist vor allem off-topic, denn die Zustände in der Türkei haben nichts mit PEGIDA zu tun.
Was ist das denn jetzt nachträgliche Kosmetik oder doch echter Demokratieversuch?
Scheol schrieb:Finde du die Türkei scheiße, weil sie nicht so ist, wie du es dir wünschst und ich habe meine Ruhe.Eine Regierung die finanziell und militärisch ein Verbrecher Regime unterstützt , das noch dazu alle ungläubige wegwischen will und du regst dich wegen ein paar Rentner auf, die ihren Frust loswerden wollen … welch eine Doppelmoral.
Seitens der Türkei hatte der damalige Premierminister und heutige Präsident Recep Tayyıp Erdoğan mit seinem "Demokratiepaket" am 30. September 2013 den Kurden mehr kulturelle Rechte eingeräumt. Im Anschluss daran begannen zaghafte Friedensverhandlungen zwischen der Regierung und der PKK. Die Situation in Kobanê hat nun die Aussichten auf eine Einigung massiv verschlechtert. Die türkische Regierung verhält sich bisher äußerst zurückhaltend im Kampf gegen den IS, was wohl zum Teil mit der Angst vor Anschlägen in der Türkei begründet ist. Die Kurden fühlen sich von dieser Politik verraten. Entsprechend kam es im Oktober zu Protesten in der Türkei. Nach einem Angriff auf einen militärischen Außenposten bombardierte die türkische Armee erstmals wieder PKK Stellungen. Einige Tage später wurden drei türkische Soldaten von maskierten Männern erschossen. Experten warnen deshalb vor dem kompletten Scheitern der Friedensgespräche, insbesondere dann, wenn Kobanê im Kampf gegen den IS fallen sollte.Genau solche Dialoge sind aber wesentlich um Ausuferungen wie sie innerhalb der Pegida zumindest theoretisch möglich sein können zu verhindern. Das gilt nicht alleine für Deutschland und ebenso nicht alleine für die Türkei.
Im weitgehend schiitischen Iran gibt es weiterhin Spannungen mit den überwiegend sunnitischen Kurden. Obwohl die "Partei für ein Freies Leben in Kurdistan" (PJAK) im September 2011 einen Waffenstillstand verkündete, kommt es immer wieder zu Zusammenstößen mit den staatlichen Sicherheitskräften. Die Armee erklärte z.B. im Juni 2014, sie hätte zwei "Terroristen" der PJAK getötet. Eine Veränderung könnte ein Strategiewechsel auf Seiten der PJAK bringen. Sie hat die "Organisation für eine Freie und Demokratische Gesellschaft für Rojhelat" (KODAR) gegründet und die Regierung in Teheran zu einem Dialog über eine autonome, lokale Selbstverwaltung aufgerufen.
kore schrieb:Die türkische Regierung verhält sich bisher äußerst zurückhaltend im Kampf gegen den IS, was wohl zum Teil mit der Angst vor Anschlägen in der Türkei begründet ist.Reicht als Antwort aus.
kore schrieb:jaja so schnell ist man enttarnt..:)Na? Wie ist das gemeint? So ganz ohne Hintergrundinfos?
Mao1974 schrieb:Nein, so läuft das nicht.Doch, so laufen Diskussionen: Argument, Frage, Gegenargument.
Mao1974 schrieb:Es ist sehr wohl die Frage, inwieweit es in einer Religion mehr Grundlagen für Gewalt gibt als in anderen. Genau damit beschäftigt sich zB Abdel-Samad. Man muss das einfach lesen...Wir können hier aber nicht das Buch komplett verlinken, und von allen verlangen, dass sie es lesen, bevor sie weiter diskutieren. Es gibt ausßerdem auch noch andere Argumente, auf die einzugehen es sich lohnen würde. PEGIDA findet ja statt, ob das Buch nun geschrieben wurde oder nicht.
Mao1974 schrieb:Ich finde es ehrlich gesagt unglaublich, die Ursache für Radikalisierung auf der "anderen Seite" zu suchen. .Habe ich nicht getan. Nur darauf hingewiesen, dass auf beiden Seiten eine Radikalisierung stattfindet, und dass es dafür Gründe gibt.
Mao1974 schrieb:Weshalb?Natürlich gibt es Protest dagegen, nur nicht so zahreich. Allerdings brennen auch gerade keine Asylantenheime.
Kurz nach der Wiedervereinigung gab es zwar fremdenfeindliche Anschläge, aber auch Protest dagegen. Das gibt es in dieser Form heute nicht. .
Mao1974 schrieb:Man hat auch damals nicht gehört: "Das hat mit den Deutschen nichts zu tun".1. gibt es auch schon lange antisemitsche Bewegungen auch aus dem Nahen Osten, die keinen islamischen Hintergrund haben,
Wenn heute "Juden ins Gas" gerufen wird, dann höre ich nur "hat mit dem Islam nichts zu tun". Und das ist falsch und feige!
Mao1974 schrieb:Eine politische Richtung gibt es nach beiden Seiten. Es kann doch nicht sein, da0 ich nur in der einen Richtung in eine Ecke gedrückt werde, während in der anderen alles ok ist. Nein, das geht nicht.Klar gibt es politische Richtungen nach allen Seiten, und auch die Gegner werden ja als "links" eingeordnet ... gerade auch von denen, die sich nicht als "rechts" bezeichnet sehen wollen. ;)
Gegen die IrrlehrerTitus 1.2
10 Denn es sind viel freche und unnütze Schwätzer und Verführer, sonderlich die aus den Juden, 11 welchen man muß das Maul stopfen, die da ganze Häuser verkehren und lehren, was nicht taugt, um schändlichen Gewinns willen. 12 Es hat einer aus ihnen gesagt, ihr eigener Prophet: "Die Kreter sind immer Lügner, böse Tiere und faule Bäuche." 13 Dies Zeugnis ist wahr. Um der Sache willen strafe sie scharf, auf daß sie gesund seien im Glauben (2. Timotheus 4.2) 14 und nicht achten auf die jüdischen Fabeln und Gebote von Menschen, welche sich von der Wahrheit abwenden. (1. Timotheus 4.7) (2. Timotheus 4.4)
15 Den Reinen ist alles rein; den Unreinen aber und Ungläubigen ist nichts rein, sondern unrein ist ihr Sinn sowohl als ihr Gewissen. (Matthäus 15.11) (Römer 14.20) 16 Sie sagen, sie erkennen Gott; aber mit den Werken verleugnen sie es, sintemal sie es sind, an welchen Gott Greuel hat, und gehorchen nicht und sind zu allem guten Werk untüchtig.(2. Timotheus 3.5)
Dieser Hadith ist ein Zeugnis dafür, dass die Juden wie wir Muslime bis zum Tage des Gerichts existieren werden. Im neuen Testament, stehen ebenfalls Prophezeiungen, über die Endzeit. Dort ist ebenfalls nicht die Rede davon, dass die Nichtgläubigen im christlichen Sinne verschont werden. Das sind Prophezeiungen, man mag daran glauben oder nicht. Wir Muslime glauben an unsere Prophezeiungen. Es bleibt aber eine Prophezeiung und ist keine Handlungsanweisung, und nicht für unsere Zeit relevant. Und der Angriffskrieg ist und bleibt für die Muslime verboten, bis zum Tage des Gerichts.
Noch Fragen?
Mao1974 schrieb:Hamed sieht gerade im Islam an sich die Ursache für Radikalismus, das ist doch nicht schwer zu verstehen...Wie erklärt Hamad die Tatsache/Fakt, das (ich bin mal großzügig) 80% der Muslime die dem Islam angehören eben nicht Radikal werden und Radikalismus ablehnen?
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