@clubmaster Also man nimmt denke ich zum Beispiel bei einer hochmultikulturellen Stadt wie Berlin an, dass die "Bio-Deutschen" Einwohner dort sehr viel mehr an "Erfahrung" im Umgang mit "Multikulti" haben als jetzt Dresdner. Weil Dresden eben keine hochmultikulturelle Stadt ist.
Ich glaube du warst pro palästensisch, oder? Und um Muslime geht es ja bei der PEGIDA hauptsächlich, nicht wahr? Wenn wir jetzt das Thema Integration der palästinensische Muslime in Israel ins Thema reinwerfen..dann nimmst du der Mehrheitsgesellschaft etwas an "Verantwortung" wieder weg. Also finde ich. Im Prinzip haben ja viele Muslime überall auf der Welt irgendwelche Integrationsschwierigkeiten, selbst im weit entfernten, lieben, unschuldigen Australien. Und gefühlt, egal was eine "Mehrheitsgesellschaft" macht sind einzelne Muslime immer unzufrieden.
Aber das ist ja nicht das Thema. Ich glaube, die Begegnung ist tatsächlich IMMER ein Schlüssel zum gegenseitigen Verständnis. Israelis und Palästinenser müssen genauso den Kontakt zueinander suchen, miteinander reden. Du hast sicherlich so einige Literatur über den Nahostkonflikt gelesen. Meistens ist es so, dass die ärgsten Befürworter von Frieden(sgesprächen) in Kontakt stehen mit Palästinensern. Zur großen Überraschung sind darunter auch Militärs und Geheimdienstler. Gerade jene, die beruflich schon viel mit Palästinensern zu tun haben, MÜSSEN sich deshalb den Ansichten der Palästinenser stellen. Und entwickeln eben nicht selten genau deswegen eher Verständnis, als ein Tel Aviver, der abgeschirmt von Palästinensern lebt.