Wie muss man den Islam einschätzen?
02.11.2014 um 19:38@Gwyddion @trance3008
SPD und Grüne sind nicht per se migranten- oder islamfreundlich, dass denkt man zwar öffentlich, aber das ist nicht wirklich immer so intern.
Ich finde auch nicht, warum per se Muslimen keine Zugeständnisse gemacht werden sollten. Vor allem sauber und gut integrierten Leuten.
trance3008 schrieb:Und wenn die Muslime dann nach Extrawürsten schreien, gibt die Regierung direkt nach, um den Konflikten aus dem Weg zu gehen. Auf diesem Wege fühlen sich diese Leute in ihrem Verhalten bestätigt und sehen keinen Grund, etwas daran zu ändern.Von Fall zu Fall sind es eigentlich keine "Extra-Würste". Politisch aktive Muslime bitten in den Parteien darum, ihre Vorschläge anzuhören, sie werden beraten und eventuell angenommen oder nicht. Es gibt wirklich nicht immer ne Art roter Teppich, sondern die politisch aktiven Muslime kämpfen eben um ihre Anliegen. Mir wird die politisch linke Szene in D ein bisschen zu großzügig gezeichnet, ich hab selber erlebt, wie Vorschläge von politisch aktiven Muslimen nicht selten parteiintern niedergebügelt werden. Der Clou ist eben hauptsächlich der demographische Wandel und die Kraft der Wähler-und Parteimitgliederstimmen, die eigentlich viele doch berechtigte Vorschläge und Forderungen zu einem Beschluss bringt. Insofern steckt desöfteren mehr Zwang und Machtgeilheit einzelner Parteikader bzw. Karrieristen dahinter als tatsächliche "linksversifftheit".
Der Fehler liegt hier ganz klar auf beiden Seiten, da muss noch einiges passieren.
SPD und Grüne sind nicht per se migranten- oder islamfreundlich, dass denkt man zwar öffentlich, aber das ist nicht wirklich immer so intern.
Ich finde auch nicht, warum per se Muslimen keine Zugeständnisse gemacht werden sollten. Vor allem sauber und gut integrierten Leuten.