Kobane
13.10.2014 um 16:26@Aperitif
Es ist doch nicht möglich, dass jetzt Kurden dermassen Opfer bringen gegen Terrorgruppen, man siehts, und
keine Hilfe, im Gegenteil.
Türkei treibt vor aller Augen unglaublich schmutziges tödliches Spiel,
selber sind Erdogan und co. völlig VT- verblendet,
Terrorgruppe IS geben sie volle Rückendeckung.
"Die Türkei muss zulassen, dass sich die Kurden in Kobane und im Norden Syriens gegen die 'IS‘-Terroristen verteidigen können. Die Luftangriffe der US-geführten Militärkoalition gegen den 'IS‘ sind von begrenzter Wirkung, die Frage nach der Notwendigkeit eines Einsatzes von Bodentruppen wird immer relevanter. Die Türkei muss deshalb zulassen, dass sich die Kurden in Kobane und im Norden Syriens gegen die 'IS‘-Terroristen verteidigen können."
http://landespresseportal.de/berlin/item/24206-t%C3%BCrkei-muss-ambivalente-politik-gegen%C3%BCber-den-%E2%80%9Eis%E2%80%9C-terroristen-beenden.html
"Der Ärger der Menschen ist verständlich. Das blutigen Drama in Kobane verschärft sich von Tag zu Tag. 200.000 Flüchtlinge leben im Elend, nachdem sie aus Angst vor den mordenden Horden des IS Heim und Herd panikartig verlassen haben. Und an der Grenze stehen die Panzer der türkischen Armee, ihre Rohre nach Syrien gerichtet. Bisher haben sie nicht einen einzigen Schuss abgegeben. IS-Kämpfer und ihre Militärfahrzeuge sind auf der anderen Seite vielfach leicht auszumachen. Das türkische Parlament hatte auch in einer Abstimmung der Regierung die Genehmigung für ein militärisches Eingreifen in Syrien gegeben. „Aber die machen nichts, gar nichts“, sagt Aktivist Cesur. „Die lassen die Kurden einfach untergehen.“
Rückzugsort für IS-Kämpfer? In der Stadt Şanliurfa, die etwa eine Fahrstunde von der Grenze entfernt liegt, soll es mehrere Unterkünfte für IS-Kämpfer geben. „Es sind sieben oder acht Häuser, in denen bis zu 120 Islamisten untergebracht sind“, erklärt Mehmed Kiliç, ein lokaler Journalist. „Das sind sichere Rückzugsorte oder auch Durchgangsstation für neue Kämpfer.“ Alle Gebäude seien streng abgeschirmt. Bisher konnte Kiliç nur die Besitzer von zwei Gebäuden ausmachen. Es sind Moscheenvereine. „Alle Männer in diesen Häusern tragen Islamistenbärte und diese langen pakistanischen oder afghanischen Hemden“, erklärt er. Vor zwei Jahren habe es noch keine große Geheimhaltung gegeben. „Damals liefen die al-Qaida-Leute, die zu Jabhat al-Nusra nach Syrien gingen, offen in der Stadt herum“, erinnert sich der Journalist aus Şanliurfa.
Die Türkei verfolgt zudem eine ambivalente Politik gegenüber der Terrormiliz. Ankara lässt sie nicht nur in Kobane gewähren. In den Regionen zur Türkei, die von 'IS‘ schon kontrolliert werden, hat die Türkei auch einen regen Grenzaustausch zugelassen und einen Rückzugsraum für 'IS‘-Dschihadisten geduldet. Und neue Kämpfer, die sich der Miliz anschließen wollen, können über die Türkei weiter in Richtung Syrien einreisen."
http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/3885576/Die-lassen-die-Kurden-untergehen
"Das will vielen AKP-Wählern nicht in den Kopf, zumal es sogar Parteifunktionäre gibt, die allen Ernstes behaupten, der IS sein eine Erfindung der Amerikaner. Warum aber köpft der IS dann Amerikaner und westliche Journalisten? „Damit das Schauspiel noch authentischer wirkt“, antwortete unlängst ein AKP-Provinzfunktionär auf diese Frage. Die maßlose Selbstgerechtigkeit, die in dieser Antwort liegt, mag westliche Beobachter sprachlos machen – aber Verschwörungstheorien, wonach hinter allem, was in der muslimischen Welt misslingt, letztlich „der Westen“ steckt (Washington, Israel) sind eine feste Größe in der Türkei."
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/naher-osten/taktisches-zoegern-greift-die-tuerkei-in-syrien-ein-13192062.html
"„Internationale Mediengruppen stecken hinter diesen Ereignissen“
Erdogan hatte am Samstag in einer Rede in der Schwarzmeerstadt Rize anlässlich der Einweihung einer islamischen „Imam-Hatip-Schule“ einer vermeintlichen Koalition aus der kurdischen Terrororganisation PKK, dem Assad-Regime sowie internationalen Medien vorgeworfen, den Friedensprozess in seinem Land sabotieren zu wollen: „Es ist nicht nur die PKK oder der politische Arm dieser Terrorgruppe“, sagte Erdogan. „Das Assad-Regime in Syrien steckt ebenfalls hinter diesen Ereignissen.“ PKK und Assad kooperierten miteinander, sagte Erdogan und fügte hinzu: „Einige internationale Mediengruppen stecken auch hinter diesen Ereignissen.“ Zudem stehe auch die Gruppe des im amerikanischen Exil lebenden muslimischen Predigers Fethullah Gülen hinter den Unruhen."
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/erdogan-sieht-auslaendische-medien-verschwoerung-deutsche-journalisten-in-der-tuerkei-festgenommen-13204128.html
"Eine Kursänderung der türkischen Führung ist aber nicht in Sicht. Präsident Recep Tayyip Erdoğan fragte bei einer Rede, was Kobane denn mit der Türkei zu tun habe. Yasin Aktay, Vizechef der türkischen Regierungspartei AKP, sagte der BBC, in Kobane spiele sich keine Tragödie ab, sondern lediglich ein Konflikt zwischen zwei Terrororganisationen."
http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/3885757/Kurdische-Kaempfer_Wie-Auto-ohne-Benzin
Für mich ehrlich gesagt nicht nachvollziehbar. Da gucken hunderte Journalisten und die weltgemeinschaft zu, wie diese Stadt vom is erobert wird. Live und in Farbe. Die Hilfe rufe verhallen scheinbar ungehört. Die usa die sonst eine Maus treffen scheinen mit luftschlagen nichts auszurichten, und die Türken gucken mit ihren Panzern zu. Nicht nachvollziehbar das ganze. Obama scheint es immer noch nicht zu begreifen. Gegen isis helfen nur noch bodentruppen. Ich finds ne Sauerei das man die stadt und die kurden Kämpfer opfert. Irgendwie haben die alle ein riesiges problem.Was Stadt brauchte wäre Hilfskorridor, freien Durchgang für kurdische Kämpfer, genügend Waffen, sogar das wird ihnen verwehrt.
Es ist doch nicht möglich, dass jetzt Kurden dermassen Opfer bringen gegen Terrorgruppen, man siehts, und
keine Hilfe, im Gegenteil.
Türkei treibt vor aller Augen unglaublich schmutziges tödliches Spiel,
selber sind Erdogan und co. völlig VT- verblendet,
Terrorgruppe IS geben sie volle Rückendeckung.
"Die Türkei muss zulassen, dass sich die Kurden in Kobane und im Norden Syriens gegen die 'IS‘-Terroristen verteidigen können. Die Luftangriffe der US-geführten Militärkoalition gegen den 'IS‘ sind von begrenzter Wirkung, die Frage nach der Notwendigkeit eines Einsatzes von Bodentruppen wird immer relevanter. Die Türkei muss deshalb zulassen, dass sich die Kurden in Kobane und im Norden Syriens gegen die 'IS‘-Terroristen verteidigen können."
"Der Ärger der Menschen ist verständlich. Das blutigen Drama in Kobane verschärft sich von Tag zu Tag. 200.000 Flüchtlinge leben im Elend, nachdem sie aus Angst vor den mordenden Horden des IS Heim und Herd panikartig verlassen haben. Und an der Grenze stehen die Panzer der türkischen Armee, ihre Rohre nach Syrien gerichtet. Bisher haben sie nicht einen einzigen Schuss abgegeben. IS-Kämpfer und ihre Militärfahrzeuge sind auf der anderen Seite vielfach leicht auszumachen. Das türkische Parlament hatte auch in einer Abstimmung der Regierung die Genehmigung für ein militärisches Eingreifen in Syrien gegeben. „Aber die machen nichts, gar nichts“, sagt Aktivist Cesur. „Die lassen die Kurden einfach untergehen.“
Rückzugsort für IS-Kämpfer? In der Stadt Şanliurfa, die etwa eine Fahrstunde von der Grenze entfernt liegt, soll es mehrere Unterkünfte für IS-Kämpfer geben. „Es sind sieben oder acht Häuser, in denen bis zu 120 Islamisten untergebracht sind“, erklärt Mehmed Kiliç, ein lokaler Journalist. „Das sind sichere Rückzugsorte oder auch Durchgangsstation für neue Kämpfer.“ Alle Gebäude seien streng abgeschirmt. Bisher konnte Kiliç nur die Besitzer von zwei Gebäuden ausmachen. Es sind Moscheenvereine. „Alle Männer in diesen Häusern tragen Islamistenbärte und diese langen pakistanischen oder afghanischen Hemden“, erklärt er. Vor zwei Jahren habe es noch keine große Geheimhaltung gegeben. „Damals liefen die al-Qaida-Leute, die zu Jabhat al-Nusra nach Syrien gingen, offen in der Stadt herum“, erinnert sich der Journalist aus Şanliurfa.
Die Türkei verfolgt zudem eine ambivalente Politik gegenüber der Terrormiliz. Ankara lässt sie nicht nur in Kobane gewähren. In den Regionen zur Türkei, die von 'IS‘ schon kontrolliert werden, hat die Türkei auch einen regen Grenzaustausch zugelassen und einen Rückzugsraum für 'IS‘-Dschihadisten geduldet. Und neue Kämpfer, die sich der Miliz anschließen wollen, können über die Türkei weiter in Richtung Syrien einreisen."
http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/3885576/Die-lassen-die-Kurden-untergehen
"Das will vielen AKP-Wählern nicht in den Kopf, zumal es sogar Parteifunktionäre gibt, die allen Ernstes behaupten, der IS sein eine Erfindung der Amerikaner. Warum aber köpft der IS dann Amerikaner und westliche Journalisten? „Damit das Schauspiel noch authentischer wirkt“, antwortete unlängst ein AKP-Provinzfunktionär auf diese Frage. Die maßlose Selbstgerechtigkeit, die in dieser Antwort liegt, mag westliche Beobachter sprachlos machen – aber Verschwörungstheorien, wonach hinter allem, was in der muslimischen Welt misslingt, letztlich „der Westen“ steckt (Washington, Israel) sind eine feste Größe in der Türkei."
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/naher-osten/taktisches-zoegern-greift-die-tuerkei-in-syrien-ein-13192062.html
"„Internationale Mediengruppen stecken hinter diesen Ereignissen“
Erdogan hatte am Samstag in einer Rede in der Schwarzmeerstadt Rize anlässlich der Einweihung einer islamischen „Imam-Hatip-Schule“ einer vermeintlichen Koalition aus der kurdischen Terrororganisation PKK, dem Assad-Regime sowie internationalen Medien vorgeworfen, den Friedensprozess in seinem Land sabotieren zu wollen: „Es ist nicht nur die PKK oder der politische Arm dieser Terrorgruppe“, sagte Erdogan. „Das Assad-Regime in Syrien steckt ebenfalls hinter diesen Ereignissen.“ PKK und Assad kooperierten miteinander, sagte Erdogan und fügte hinzu: „Einige internationale Mediengruppen stecken auch hinter diesen Ereignissen.“ Zudem stehe auch die Gruppe des im amerikanischen Exil lebenden muslimischen Predigers Fethullah Gülen hinter den Unruhen."
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/erdogan-sieht-auslaendische-medien-verschwoerung-deutsche-journalisten-in-der-tuerkei-festgenommen-13204128.html
"Eine Kursänderung der türkischen Führung ist aber nicht in Sicht. Präsident Recep Tayyip Erdoğan fragte bei einer Rede, was Kobane denn mit der Türkei zu tun habe. Yasin Aktay, Vizechef der türkischen Regierungspartei AKP, sagte der BBC, in Kobane spiele sich keine Tragödie ab, sondern lediglich ein Konflikt zwischen zwei Terrororganisationen."
http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/3885757/Kurdische-Kaempfer_Wie-Auto-ohne-Benzin