Kobane
09.10.2014 um 10:47@Billy73
Der Nordirak will ja helfen, obwohl sie selbst jeden Mann gebrauchen im Irak, wollen sie 2000 Kämpfer schicken. Aber die warten halt eben noch auf eine Einreiseerlaubnis von der Türkei.
Klar die USA kriegt nen Steifen wenn Russland wieder etwas Einfluss verliert.
Doch den amerikanischen Einfluss auf die sunnitische Bevölkerung in Syrien schätze ich als sehr gering ein. Da sind die Golfstaaten und die Türkei eindeutig besser bedient.
Die sunnitischen Staaten sind es die gegen die Bedrohung durch den schiitischen Halbmond vorgehen wollen.
Da liegt der Hund begraben...
Der Nordirak will ja helfen, obwohl sie selbst jeden Mann gebrauchen im Irak, wollen sie 2000 Kämpfer schicken. Aber die warten halt eben noch auf eine Einreiseerlaubnis von der Türkei.
Billy73 schrieb:sondern vor allem die amis wollten den assad wegDas halte ich für ein Gerücht. Die grössten Feinde Assads sind die sunnitischen Staaten.
Klar die USA kriegt nen Steifen wenn Russland wieder etwas Einfluss verliert.
Doch den amerikanischen Einfluss auf die sunnitische Bevölkerung in Syrien schätze ich als sehr gering ein. Da sind die Golfstaaten und die Türkei eindeutig besser bedient.
Die sunnitischen Staaten sind es die gegen die Bedrohung durch den schiitischen Halbmond vorgehen wollen.
Nun bricht Syrien, das von Alawiten regiert wird, die eine ähnliche Minderheiten- und Verfolgungsgeschichte erlebt haben wie viele Schiiten in der Region, aus seiner selbst verschuldeten Isolation aus und sucht das Bündnis zum Iran. Aus sunnitischer Sicht sieht das aus wie eine vom Iran dominierte Allianz, die eines Tages von Libanon, Syrien, Irak bis Iran und darüber hinaus reichen könnte.http://www.tagesspiegel.de/zeitung/der-schiitische-halbmond/738838.html (Archiv-Version vom 04.03.2016)
The Saudi monarchy’s immunity from US pressure for democratic reform owes much to fear of the “Shia crescent” looming over the Gulf, with Iran at its center.
Besonders heftiger Widerstand gegen die US-amerikanischen Pläne zum Krieg gegen den Irak kam aus Saudi-Arabien. Nicht zuletzt aus Furcht vor dem schiitischen Regime in Teheran hatten die Saudis Saddam Hussein bereits in den 1980er Jahren bei seinem Krieg gegen den Iran unterstützt. Als der Regimewechsel 2003 tatsächlich dazu führte, dass die irakischen Schiiten in Bagdad eine wichtige Rolle übernahmen, protestierten Riad und seine Verbündeten in ungewohnter Heftigkeit. Ende 2004 sprach der jordanische König Abdullah II. erstmals öffentlich von einem "schiitischen Halbmond", der sich vom Libanon über Damaskus und Bagdad bis nach Teheran erstrecke und den Frieden im Nahen Osten bedrohe. Er beschrieb damit einen unter sunnitischen Herrschern weit verbreiteten Eindruck.http://www.monde-diplomatique.de/pm/2012/05/11.mondeText.artikel,a0037.idx,5
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