@Foss Foss schrieb:Die haben so geheime Technik, dass deren überlegene Autos niemand kauft, da keine die Technik kennt.
Du, fast die gesamte Optik vom T-14 wird von deutschen Herstellern gefertigt.
Achte darauf wo "германия" steht. Die gesamte Infrarotoptik. Wo der Rest der Zieloptik gefertigt wird - unbekannt.
Wikipedia: Т-14#/media/File:Tower2-T-14.jpgUnd das was an Russland (nicht NATO Land) verkauft wird liegt mindestens eine Generation hinter den aktuellen Fabrikaten zurück. Die Optik (weil nahezu unmöglich zu verstecken) ist jedoch wohl eher nur die Spitze des Eisbergs. Würde mich nicht wundern, wenn auch hier über 60% der Bauteile des Panzers, vor allem die hochtechnologischen, aus westlichen Importprodukten bestehen oder auf ihnen basieren.
Interessant ist, dass man den Panzer ursprünglich ab Anfang 2016 auf Hochtouren in Serie fertigen wollte, sodass man dann bis zum Jahr 2020 2300 Stück in Dienst in Dienst gestellt hätte.
Nebenher kamen jedoch (Oha!) die Sanktionen, welche den Export von technologischen Gütern, die auch in militärischen Erzeugnissen Verwendung finden können (sog. Multizweckgüter) nach Russland strengstens verbieten. Und seither ist das ambitionierte Rüstungsvorhaben bis zur Unkenntlichkeit überarbeitet wurden. Der Panzer soll nun erst frühstens ab 2021 in Serie gefertigt werden. Es sollen plötzlich "beträchtliche Mängel" festgestellt wurden sein - ja was soll man denn machen wenn plötzlich die wichtigsten Bauteile fehlen.
Der widersprüchliche russische Wikipedia-Artikel (als hätte ihn ein 10 Jähriger verfasst) zum T-14 sowie die ständig wechselnden Aussagen in russischen Medien zeugen von Betroffenheit und dem Unvermögen ihr angeschlagenes Ego wieder aufzupolieren.
Interessant ist auch dieses Bild mit Rogosin von neulich.
Bei einem relativ neuen Erzeugnis (höchstens 2 Jahre) schon solche Rostspuren zu sehen, steht für die qualitative Herstellung und Bearbeitung des russischen Stahls und die ins Auge springenden Spaltmaße zeugen von hochpräziser Toleranzmaßfertigung ̶d̶̶e̶̶r̶̶ n̶̶i̶̶c̶̶h̶̶t̶̶ m̶̶e̶̶h̶̶r̶̶ v̶̶o̶̶r̶̶h̶̶a̶̶n̶̶d̶̶e̶̶n̶̶e̶̶n̶̶ w̶̶e̶̶s̶̶t̶̶l̶̶i̶̶c̶̶h̶̶e̶̶n̶̶ f̶̶e̶̶r̶̶t̶̶i̶̶g̶̶u̶̶n̶̶g̶̶s̶̶v̶̶o̶̶r̶̶r̶̶i̶̶c̶̶h̶̶t̶̶u̶̶n̶̶g̶̶e̶̶n̶ der russischen Fertigungsanlagen.
Und zum Radar im T-14.
Die Radarleistungen sind heute übrigens eng an die Prozessorleistung und -architektur sowie die Software gekoppelt (sog. Radarsignalverarbeitung). Und da der Dekaden umfassende Rückstand Russlands in dieser Rubrik kein Geheimnis ist, brauchen wir uns auch nicht zu rätseln, wie es denn nun um das im T-14 verbauten Radar bestellt ist und zwar hinsichtlich der Leistung sowie der Verfügbarkeit (hust Sanktionen). Und auch warum Israel seitdem sie im Dezember die ersten F-35 erhalten haben in Syrien bomben können wie und wann sie wollen wird sich für den einen oder anderen klären.