Gibt es moderate Muslime?

Ob die das schlimmer finden als ne "Schwuchtel"? Wowi war ja "wenigstens" nicht verpartnert...

@kofi
Jap, gebe dir da auch Recht.

Ich selbst sehe einen Einstiegspunkt in der Bildung. In der Schule kann man es am besten vermitteln, in dem man im Unterricht diskutiert, wenn ich mich zurück erinnere hatte ich noch nie in der Schule eine Diskussion über Selbstkritik oder Vorurteile, blinder Hass usw. - Moschee ist auch ein guter Ansatz, aber meiner Erfahrung nach nicht so Effektiv, den dazu müsste man doch erst einmal Vorbilder schaffen, die das Vermitteln, was wir doch in den Schulen durch Lehrer schon haben. Und in Moscheen halten sich Jugendlichen nicht wirklich auf, wenn dann sind es die orthodoxen, die meisten Jugendlichen wirst du eher auf der Disco, Shisha-Bar oder Straße und anderen Treffpunkten finden. Es ist wie bei den sogenannten "Stammtisch Parolen", wenn die Jugendlichen unter sich gleichgesinnte sind, vergessen sie Selbstkritik. Sie heizen sich quasi gegenseitig auf. Ich persönlich bin der Meinung, das sich Menschen von selbst ändern müssen, andere können einem nur den richtigen Weg zeigen und dabei helfen, von außen kann man nur gewisse Impulse geben, aber am Ende ist jeden sich Selbst überlassen ob er/sie seine Mentalität bzw. Einstellung ändert.

@Helion

Du hattest in der Schule keine Diskussion über Vorurteile, Selbstkritik usw?
Erschreckend, das hatte ich schon und ist einige Jahre her...

Ich würde sagen: Gottseidank trifft man Jugendliche eher in Discos als in Moscheen. Noch mehr religiöse Abgrenzung kann nämlich nicht der Weg sein.

Ich erlebe es eher umgekehrt. Jugendliche kommen in der Regel solange miteinander klar bis Einflüsse (hier religiöse) von außen kommen, die sich dann zB darüber echauffieren, wenn ein 15-jähriges Mädel mal mit nem Jungen Händchen hält oder ihn küsst. DAS ist das Problem, daß sie dann auf den "rechten Weg" zurückgeführt werden, teilweise mit krassen Mitteln, für etwas, was hierzulande normal ist und auch normal bleiben muss.

Ehrlich gesagt finde ich den Threadtitel, aber auch den Eröffnungspost ziemlich beknackt. Man könnte genauso gut fragen, ob es tolerante Christen gibt und den Aufruf erlassen, Christen, wenn ihr gegen die Diskriminierung von sich gleichgeschlechtlich Liebenden und "sonst noch irgendein von Vorurteilen geprägtes Denkmuster" seid, dann nehmt Stellung...

Wer niemanden kennt, den er moderat nennen möchte, der sollte ein bisschen mehr raus gehen in die realle Welt, auch mal mit dem Bäcker oder dem Gemüseverkäufer von nebenan reden, sich generell mehr mit Mitmensch aus anderen Kulturkreisen abgeben und allenfalls auch ein bisschen mehr Zeitung lesen, vor allem auch solche mit einem gewissen intellektuellen Niveau. Per se in Zweifel zu ziehen, dass es Muslime gibt, die gegen Gewalt sind oder für einen sekulären Staat, das finde ich schon ziemlich dick. Und auf dieser Grundlage, mit diesem Vorurteil startend, braucht man auch keine Diskussion zu führen.

Damit ist eigentlich alles gesagt @Fuchs76

Danke!

Da gehe ich doch auch lieber mit @Fuchs76
Meingung mit.

Was immer wieder neu nicht verstanden wird, ist die Differenzierung zwischen der Kritik an einer Religion einerseits und den Menschen die dieser Religion, zumindest pro forma anhängen, anderseits.

Dann bekommt man Tipps von Füchsen man solle rausgehen und mit den Leuten reden. Es wird wohl mittlerweile kaum noch jemanden in D geben, der nicht mehrere "Muslime" kennt und dabei nicht den oder die andere ganz nett findet. Aber vielen Dank für den heißen Tipp. Du scheinst ja wirklich voll im Leben zu stehen Fuchs76

Einen moderaten Islam gibt es aber nunmal trotzdem nicht. Man kann diese Ideologie zwar über große Strecken einfach nicht ernst nehmen ud wird dann entsprechend vernünftiger klingen und agieren. Dann ist aber das Wort Muslm auch das falsche. Ich definiere mich auch nicht über das Wort Katholik oder diese Religion. Ich fühle mich daher auch nicht angegriffen wenn diese Religion kritisiert wird. Ach kommt doch einfach mal auf den Punkt. Danke :)

@Banana_Joe

Einen moderaten Islam gibt es aber nunmal nicht. Man kann diese Ideologie über große Strecken einfach nicht ernst nehmen.

Mir ist keine monotheistische Glaubensrichtung bekannt, die als moderat durchgehen würde. Gilt somit m.E. auch bspw. für das Judentum und das Christentum. - Aber ich glaube, da widersprichst du mir nicht (???)

Genauso wenig, wie ich dir hier weder widersprechen möchte, noch wirklich widersprechen kann:

Einen moderaten Islam gibt es aber nunmal nicht. Man kann diese Ideologie über große Strecken einfach nicht ernst nehmen. Dann ist aber das Wort Muslm auch das falsche. Ich definiere mich auch nicht über das Wort Katholik oder diese Religion. Ich fühle mich daher auch nicht angegriffen wenn diese Religion kritisiert wird.

Ich persönlich glaube schon zu differenzieren zwischen den Islam als solches und manchen seiner Anhänger. - Können das andere auch? Das bezweifle ich nämlich eher...

@Banana_Joe

So ein dummes Gewäsch Joe. Ich nehm klar Bezug auf den Threadtitel und den Eingangspost, aber klar doch fühlst Du Dich da angegriffen. Und genau da wird nicht differenziert und alles über einen Kamm gezogen. Und von wegen auf den Punkt kommen, schreib doch einfach was Du denkst: nämlich dass es anscheinend keine vernünftigen Moslems geben kann und allesamt nur radikal und verblendet sind. Ich nenn so was einfach Vorurteile. Also danke ich Dir für Deine Belehrung, denn genau darauf haben ich und der Rest der Welt gewartet, auf eine Belehrung von Dir, was die Gläubigen innerhalb des Islam denken, fühlen und wollen. Wohlgemerkt, Moslems, nicht Islamisten.

Auf den Punkt gebracht, es ist lächerlich zu glauben, dass ausgerechnet Du die Deutungshoheit für einen diffarmierenden Begriff in Anspruch nehmen kannst. Und ja, Threadtitel und Eingangspost in dem Zusammenhang wie er hergestellt wird nenne ich diffarmierend. Und jetzt darfst Du meinetwegen wieder seitenlang darüber lavieren, warum sich die Begriffe Moslem und moderat gegenseitig ausschliessen. Nur brauchst dich dann nicht zu wundern, sollte ich das dann als Islamophobes Gewäsch bezeichnen. Wahrscheinlich sollte ich auch einen Thread eröffnen, ob es das überhaupt gibt, vorurteilsfreie Deutsche, oder Deutsche, die selber bereit wären Ihren Teil zur Integration beizutragen, und nicht nur angepassten blinden Gehorsam einfordern. Ist zwar ein bisschen einseitig, aber wenn dass das vorgegeben Niveau ist, warum nicht.

@Banana_Joe

Du vergleichst also direkt zwischen den Motiven von Jesus und Mohammed. Nun, selbstverständlich unterscheiden sich Jesus und Mohammed in ihren Motiven voneinander. Da brauchen wir gar nicht diskutieren.

Allerdings zählt in meinen Augen auch die anschließende Umsetzung. Wenn ich mir also dein anschauliches Plakat so ansehe, (und jetzt nur bezogen darauf), sehe ich auch hier keinen Unterschied zwischen dem Christentum und dem Islam. So ziemlich jeder Punkt wurde in der Vergangenheit durch christliche Institutionen absolut bedient.

Allerdings hält das Christentum diesbezüglich seit einiger Zeit die Füße still, während der Islam durch besondere Radikalität auffällt.
Zumal die Bibel nicht minder brutal verfasst ist, als der Koran.

Dennoch will ich hier rein gar nichts relativieren. Für mich persönlich käme keine einzige monotheistische Religion in Frage, weil sie eben alle ähnlich gestrickt sind. Andererseits halte ich es für sinnlos eine Hexenjagd auf Muslime zu starten. Das ist eben das Ergebnis des Ganzen, wie ich finde, und mir gefällt dies nicht so wirklich. Darum sage ich ja: Ich möchte hier gerne differenzieren.

But I get your point.^^

Impliziert werden soll also, da es keine moderaten Moslems gibt, dass sie demzufolge alle radikal sein müssen. Was für ein dummes Zeug.

Fuchs76 schrieb:schreib doch einfach was Du denkst: nämlich dass es anscheinend keine vernünftigen Moslems geben kann und allesamt nur radikal und verblendet sind. Ich nenn so was einfach Vorurteile.

Hast Du diese Realsatire absichtlich geschrieben? Ach ne, dann wäre es ja nur noch Satire. Ich habe also die Vorurteile während Du ganz offensichtlich dazu in der Lage bist, mir zu sagen was ich denke, ohne mich überhaupt zu kennen. Bravo, Du hast das Prinzip perfekt verinnerlicht. Schonmal daran gedacht zum Islam überzutreten?

Fuchs76 schrieb:Auf den Punkt gebracht, es ist lächerlich zu glauben, dass ausgerechnet Du die Deutungshoheit für einen diffarmierenden Begriff in Anspruch nehmen kannst. U

Schreibt jener der, siehe oben.

Fuchs76 schrieb: Und jetzt darfst Du meinetwegen wieder seitenlang darüber lavieren, warum sich die Begriffe Moslem und moderat gegenseitig ausschliessen. Nur brauchst dich dann nicht zu wundern, sollte ich das dann als Islamophobes Gewäsch bezeichnen. Wahrscheinlich sollte ich auch einen Thread eröffnen, ob es das überhaupt gibt, vorurteilsfreie Deutsche, oder Deutsche, die selber bereit wären Ihren Teil zur Integration beizutragen, und nicht nur angepassten blinden Gehorsam einfordern. Ist zwar ein bisschen einseitig, aber wenn dass das vorgegeben Niveau ist, warum nicht.

Und zu diesem Rest. Er zeigt mir das Du kein Wort von dem verstanden hast das ich geschrieben habe. Ich habe nicht moderate und nicht moderate Muslime differenziert. Ich habe die Religion komplett vom Menschen getrennt und die ist es, die ich nicht mag. Alles andere sind Deine eigenen Phantasien. Diese sprechen nicht gegen mich, leider aber auch nicht für Dich.

@Banana_Joe

Dein ganzer Stil ist unter aller Sau. Lies Deine Beiträge selber nochmals durch, denk darüber nach, vielleicht kommst Du selber drauf. Nur weil ich nicht Deiner Meinung bin soll ich übertreten? Warum? Damit Du nicht bei mir zu kaufen brauchst?

@Banana_Joe

Dann kann man Dir ja nur gratulieren, denn Du hast alles richtig gemacht, und alle anderen, die Dir nicht vorbehaltlos beipflichten eben nicht. Was soll man den da noch diskutieren. Schreib ein Buch, damit die breite Masse von Deiner Klasse profitieren kann. Denn anscheinend hast du als die Weisheit verteilt wurde den Löwenanteil abgekriegt.

Krepitation schrieb: So ziemlich jeder Punkt wurde in der Vergangenheit durch christliche Institutionen absolut bedient.

Nun, der Punkt ist der, dass man die Tötungsbefehle in den islamischen Schriften ein zu eins so nachlesen kann. Zeig mir mal die Stell wo Jesus zu Krieg und Versklavung auffruft. Das man jede Religion und jede Weltsicht pervertieren kann steht außer Frage. Auch das dies im Christentum geschah steht außer Frage. Das ändert aber nichts an meine grundsätzlichen Aussage.

Krepitation schrieb:But I get your point.^^

I really doubt that.

Für mich ist das Gewäsch, dass auf dieser Seite preisgegeben wird schlicht und einfach Hetze.

@Fuchs76

Fuchs76 schrieb: Schreib ein Buch, damit die breite Masse von Deiner Klasse profitieren kann.

Alles zu seiner Zeit, aber ich habe das für die Zukunft schon ins Auge gefasst. :)

@Banana_Joe

Der Islam ist nicht die Religion des Friedens und es stimmt, einige Suren, (natürlich nicht alle), sind sehr brutal und rufen gezielt dazu auf.

Allerdings entstammen Jesus und Mohammed nicht den gleichen Lebensumständen. Man sollte auch geschichtliche Hintergründe nicht außer Acht lassen. ;)

Banana_Joe schrieb:Das man jede Religion und jede Weltsicht pervertieren kann steht außer Frage.

Du relativierst.

@Krepitation

Nein Du relativierst hier, ich differenziere. Es sind nicht alle Menschen gleich, es sind nicht alle nett, lieb oder selbstlos und so sind auch nicht alle Religionen und Ideologien gleich gut oder schlecht.

Indem man geradezu zwanghaft versucht immer alles als gleich anzusehen, besonders auch bei diesem Thema, tut man niemandem einen Gefallen. Am wenigsten den Muslimen selbst und das sehen auch viele Muslime so. Sie wollen und vertragen die Kritik wie jeder andere auch.

Man muss nicht alles gut finden und abnicken, nur weil sich irgendjemand dann irgendwie persönlich angegriffen fühlt. Man nennt es auch Meinungsfreiheit.

Friedensprediger oder Glaubenskrieger: Ist der Islam gefährlich? - log in mit Hamed Abdel-Samad

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