Zwanzigeins statt einundzwanzig?
04.03.2005 um 18:20Link: www.verein-zwanzigeins.de (extern)
Ich habe das zufällig entdeckt:
Zwanzigeins statt einundzwanzig
Schulversuche zur Zahlensprechweise gefordert
Öffentliche Diskussionsveranstaltung des Vereins Zwanzigeins
Zwanzigeins statt einundzwanzig: Schulversuche mit der unverdrehten Aussprache von Zahlen fordert Prof. Dr. Lothar Gerritzen (Fakultät für Mathematik der RUB), Vorsitzender des „Vereins Zwanzigeins“. Ziel des Vereins ist, die verdrehte Zahlensprechweise als „Lernhindernis“ abzuschaffen. Grund zur Diskussion über die deutsche Aussprache von Zahlen gibt es nach dem neuerlichen schlechten Abschneiden in der PISA-Studie mehr denn je. Aus diesem Anlass lädt der Verein zu einer öffentlichen Veranstaltung „Sprache und Zahlen im Mathematikunterricht an Grundschulen“ ein (Montag, 7. März, 18 Uhr, Aula der Waldschule, Hustadtring 144, 44801 Bochum). Die Medien sind herzlich willkommen.
Programm und Ziele im Internet
Ausführliche Informationen über den Verein, seine Ziele und über die Diskussionsveranstaltung stehen im Internet unter
http://www.verein-zwanzigeins.de
Empirische Forschung und Schulversuche
Für viel Aufsehen sorgte vor einem Jahr die Bochumer Initiative für die unverdrehte Zahlensprechweise. Inzwischen hat Prof. Gerritzen den Verein „Zwanzigeins e. V.“ gegründet. Er fordert, in empirischen Studien zu erforschen, inwieweit die deutsche Zahlensprechweise im Mathematikunterricht an Grundschulen für viele Schüler ein Lernhindernis ist. Begleitend dazu seien Schulversuche mit der unverdrehten Aussprache erforderlich, so Gerritzen.
Stolpersteine und Lernschwierigkeiten
Auf der Diskussionsveranstaltung stellt der Verein seine Forderungen an die Politik vor, erwartet werden dann auch Stellungsnahmen der bildungspolitischen Sprecher der Parteien. In Vorträgen geht es unter anderem um „Stolpersteine auf dem Weg zum Erwerb der Zahlwortreihe“ (Prof. Dr. Christoph Selter, PH Heidelberg) und „Lernschwierigkeiten im Zusammenhang mit der verdrehten Zahlensprechweise“ (Roy Sinha, Grundschullehrer, Wuppertal).
Eine 100 Jahre alte Diskussion
Die Diskussion um die deutsche Zahlensprechweise ist nicht neu: Bereits im Jahr 1900 hat der damalige Direktor der Sternwarte Berlin, Wilhelm Förster, eine entsprechende Reform vorgeschlagen und auf Missstände im Zählungs- und Rechnungsverkehr hingewiesen, die durch die Aussprache verursacht werden. 1953 veröffentlichte Prof. Martin Schellenberger das Buch „Zahlwort und Schriftbild“ und forderte darin, die Zahlensprechweise an das Schriftbild der Zahl anzugleichen.
Quelle: http://www.pm.ruhr-uni-bochum.de/pm2005/msg00067.htm
Was meint ihr?
Ich hoffe, dass sich sowas mal wirklich durchsetzt.
MfG
photon
Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
-Marie von Ebner-Eschenbach
Ich habe das zufällig entdeckt:
Zwanzigeins statt einundzwanzig
Schulversuche zur Zahlensprechweise gefordert
Öffentliche Diskussionsveranstaltung des Vereins Zwanzigeins
Zwanzigeins statt einundzwanzig: Schulversuche mit der unverdrehten Aussprache von Zahlen fordert Prof. Dr. Lothar Gerritzen (Fakultät für Mathematik der RUB), Vorsitzender des „Vereins Zwanzigeins“. Ziel des Vereins ist, die verdrehte Zahlensprechweise als „Lernhindernis“ abzuschaffen. Grund zur Diskussion über die deutsche Aussprache von Zahlen gibt es nach dem neuerlichen schlechten Abschneiden in der PISA-Studie mehr denn je. Aus diesem Anlass lädt der Verein zu einer öffentlichen Veranstaltung „Sprache und Zahlen im Mathematikunterricht an Grundschulen“ ein (Montag, 7. März, 18 Uhr, Aula der Waldschule, Hustadtring 144, 44801 Bochum). Die Medien sind herzlich willkommen.
Programm und Ziele im Internet
Ausführliche Informationen über den Verein, seine Ziele und über die Diskussionsveranstaltung stehen im Internet unter
http://www.verein-zwanzigeins.de
Empirische Forschung und Schulversuche
Für viel Aufsehen sorgte vor einem Jahr die Bochumer Initiative für die unverdrehte Zahlensprechweise. Inzwischen hat Prof. Gerritzen den Verein „Zwanzigeins e. V.“ gegründet. Er fordert, in empirischen Studien zu erforschen, inwieweit die deutsche Zahlensprechweise im Mathematikunterricht an Grundschulen für viele Schüler ein Lernhindernis ist. Begleitend dazu seien Schulversuche mit der unverdrehten Aussprache erforderlich, so Gerritzen.
Stolpersteine und Lernschwierigkeiten
Auf der Diskussionsveranstaltung stellt der Verein seine Forderungen an die Politik vor, erwartet werden dann auch Stellungsnahmen der bildungspolitischen Sprecher der Parteien. In Vorträgen geht es unter anderem um „Stolpersteine auf dem Weg zum Erwerb der Zahlwortreihe“ (Prof. Dr. Christoph Selter, PH Heidelberg) und „Lernschwierigkeiten im Zusammenhang mit der verdrehten Zahlensprechweise“ (Roy Sinha, Grundschullehrer, Wuppertal).
Eine 100 Jahre alte Diskussion
Die Diskussion um die deutsche Zahlensprechweise ist nicht neu: Bereits im Jahr 1900 hat der damalige Direktor der Sternwarte Berlin, Wilhelm Förster, eine entsprechende Reform vorgeschlagen und auf Missstände im Zählungs- und Rechnungsverkehr hingewiesen, die durch die Aussprache verursacht werden. 1953 veröffentlichte Prof. Martin Schellenberger das Buch „Zahlwort und Schriftbild“ und forderte darin, die Zahlensprechweise an das Schriftbild der Zahl anzugleichen.
Quelle: http://www.pm.ruhr-uni-bochum.de/pm2005/msg00067.htm
Was meint ihr?
Ich hoffe, dass sich sowas mal wirklich durchsetzt.
MfG
photon
Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
-Marie von Ebner-Eschenbach