@def Sachliche und vernünftig geäußerte Kritik ist ja auch kein Problem, über das man sich beklagen muss.
Wenn ich mit jemandem oder etwas ein Problem habe, dann spreche ich genau über diese Person oder dieses Ding, wenn ich etwas kritisieren oder beklagen will. Nicht über Leute und Angelegenheiten, bei und mit denen alles in Ordnung ist.
Ist doch klar, dass eine Journalistin eher ein Problem mit dem Geschimpfe alá ,, fuck you ihr scheiß Drecksjournalisten" hat, als mit:,,Ich finde den Artikel schlecht gelungen und sehr einseitig, weil...".
@unreal-liveIch finde nicht, dass der Fehler in dieser Angelegenheit bei den Journalisten liegt.
Wenn mir jedenfalls jemand sagen würde, ich läge mit diesem und jenem falsch, weil..., dann höre ich mir das auch an und hinterfragen.
Wenn mich aber jemand einfach nur beschimpft und anschreit, was ja das rl-Äquivalent zu dieser Art von Kommentaren ist, dann sind das für mich einfach nur Beschimpfungen.
Und ein Zeichen für entweder nie vorhandene oder verfallene Diskussionskultur.
Diese macht sich grade im Internet bemerkbar, ich habe den Eindruck, dass vor allem bei kontroverseren Themen eine wachsende oder zumindest lautstarke Zahl an Personen in der vermeintlichen Anonymität und hinter dem sicheren PC hervor auf eine Art und Weise vom Leder zieht, die sie auf der Straße so nicht zeigen würde, von Angesicht zu Angesicht. Weil sie dann nämlich fürchten müsste, eine Anzeige wegen Beleidigung oder von jemandem direkt auf die Fresse zu kriegen
:DDamit stellt für sie in deren Denken das Internet quasi eine Lizenz dazu dar, sich mal richtig mies zu benehmen und nach Herzenslust zu keppeln.
Das ist es aber nicht.
Man sollte sich auch im Internet eine gewisse Diskussionskultur bewahren!
Es hat nicht immer der Recht, der am lautesten schreit und die deftigsten Worte benutzt.