Unruhen in der Ukraine - reloaded
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Unruhen in der Ukraine - reloaded
20.05.2016 um 08:11@Jedimindtricks
Die Frage ist ja auch, warum der Bericht gerade jetzt rausgekramt wird. Erschienen ist er doch schon letztes Jahr und an überprüfbaren Fakten enthält er wohl auch lediglich Folterungen - die natürlich zu verurteilen sind - aus der Anfangszeit der Separation. Schöner Artikel dazu bei heise:
Die Frage ist ja auch, warum der Bericht gerade jetzt rausgekramt wird. Erschienen ist er doch schon letztes Jahr und an überprüfbaren Fakten enthält er wohl auch lediglich Folterungen - die natürlich zu verurteilen sind - aus der Anfangszeit der Separation. Schöner Artikel dazu bei heise:
Folter-Vorwürfe aus Deutschland gegen Donezk- und Lugansk-"Volksrepubliken"http://www.heise.de/tp/artikel/48/48298/1.html
Dabei geht es auch um das weiterhin nicht von Kiew vorliegende Wahlgesetz und die Abhaltung der Regionalwahlen gemäß dem Minsker Abkommen
[...]
Grund des Aufrufs der Grünen-Politikerin sind offenbar die für den 24. Juni angesetzten Wahlen in der international nicht anerkannten Volksrepublik Donezk. Die Wahlen sollten eigentlich schon früher stattfinden, waren jedoch schon zweimal verschoben worden. Offenbar wollte Donezk nicht gegen das Abkommen von Minsk verstoßen und wartete darauf, dass die Werchowna Rada in Kiew - wie im Abkommen von Minsk vorgesehen - ein entsprechendes Gesetz für die Wahlen in Donezk beschließt. Dieses Gesetz gibt es jedoch immer noch nicht.
[...]
Die von der DLF-Korrespondentin beschriebenen Gräueltaten hat es wohl tatsächlich gegeben, allerdings waren sie auch Resultat eines unorganisierten, spontanen Wiederstandes, bei dem einzelne Kommandeure keine Rechenschaft vor einer zentralen Leitung ablegen mussten.
Ab August 2014 drängte Moskau darauf die Freiwilligen-Bataillone der Separatisten einer einheitlichen Leitung in Lugansk und Donezk zu unterstellen. Personen, die politisch ihren eigenen Kopf hatten und ein massiveres Vorgehen gegen die ukrainische Armee forderten, wie Igor Strelkow, wurden abgesetzt[...]. Manche kamen auch unter mysteriösen Umständen ums Leben. Auf das gepanzerte Fahrzeug von Aleksandr Bednow (Spitzname Batman), unter dessen Kommando sich das von Adler erwähnte improvisierte Gefängnis in einem Keller der Maschinenbau-Uni von Lugansk angeblich befand, wurde am 1. Januar 2015 auf einer Straße mit Granat- und Flammenwerfern das Feuer eröffnet. Bednow überlebte den Anschlag nicht.
[...]
Januar 2015: Lugansk-Fernsehen sendet Verhör von Aufseher eines illegalen Keller-Gefängnisses
Bestimmte Fakten, die der offenbar gewünschten politischen Kampagne gegen die Führungen der "Volksrepubliken" schaden könnten, streift Sabine Adler nur in einem Nebensatz.
Die Behörden der Volksrepublik Lugansk hatten Ende 2014 gegen Aleksandr Bednow (Batman) Ermittlungen aufgenommen. Im Rahmen dieser Ermittlungen wurde auch der Aufseher des Gefängnisses im Keller der Maschinenbau-Uni von Lugansk, ein Soldat mit dem Decknamen "Fobos", verhört. Das Video von dem Verhör sendete die "Staatliche Fernseh- und Radio Gesellschaft der Volksrepublik Lugansk" am 2. Januar 2015 . Das Video ist betitelt mit "Ohne Kommentar. In Lugansk wurde ein illegales Gefängnis geschlossen."
Nach der Aussage von Aufseher "Fobos" befanden sich in dem improvisierten Gefängnis Betten, Matratzen und zwanzig Gefangene. Eingeliefert wurden Menschen, welche "die Ausgangssperre missachtet oder betrunken waren". Wer protestierte, sei mit einem Plastikrohr geschlagen worden. Einer der Aufseher mit dem Spitznahmen Maniak (Irrer) habe bei Verhören einen Hammer benutzt und Gefangene mit dem Zeigen chirurgischer Instrumente verängstigt.
In den Medien der "Volksrepubliken" und Russlands wurde über den Bericht von Sabine Adler und den Aufruf von Marieluise Beck bisher übrigens nicht berichtet.
[...]
Dass der Bericht im Deutschlandfunk und die Erklärung von Marieluise Beck vor allem die Separatisten ins Visier nimmt, erstaunt, hatte doch Amnesty International in einem Bericht vom Mai 2015 beide Seiten gleichermaßen der Menschenrechtsverletzungen beschuldigt.
[...]
Unruhen in der Ukraine - reloaded
20.05.2016 um 08:34@ornis
Na Sabine Adler müsste doch schon länger im Visier des Kreml sein
http://m.tagesspiegel.de/politik/gegen-aufruf-im-ukraine-konflikt-osteuropa-experten-sehen-russland-als-aggressor/11105530.html?utm_referrer=
Und was für eine Linie soll denn vorgegeben sein ? Die sepas halten wahlen am 24 . Juni ab ? Ist ja interessant , wo haben sie denn das ausgehandelt ?
Die foltervorwürfe sind ja unabhängig von der Wahl , die Aussage von Adler im gesantkontext.
Ist doch richtig das niemand ein terrorstaat gebrauchen kann und sachartchenko nunmal ein Warlord den auch niemand gebrauchen kann .
Na Sabine Adler müsste doch schon länger im Visier des Kreml sein
http://m.tagesspiegel.de/politik/gegen-aufruf-im-ukraine-konflikt-osteuropa-experten-sehen-russland-als-aggressor/11105530.html?utm_referrer=
Und was für eine Linie soll denn vorgegeben sein ? Die sepas halten wahlen am 24 . Juni ab ? Ist ja interessant , wo haben sie denn das ausgehandelt ?
Die foltervorwürfe sind ja unabhängig von der Wahl , die Aussage von Adler im gesantkontext.
Ist doch richtig das niemand ein terrorstaat gebrauchen kann und sachartchenko nunmal ein Warlord den auch niemand gebrauchen kann .
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20.05.2016 um 09:12@Jedimindtricks
Steht doch in meinem heise-Zitat:
Steht doch in meinem heise-Zitat:
ornis schrieb:Die Wahlen sollten eigentlich schon früher stattfinden, waren jedoch schon zweimal verschoben worden. Offenbar wollte Donezk nicht gegen das Abkommen von Minsk verstoßen und wartete darauf, dass die Werchowna Rada in Kiew - wie im Abkommen von Minsk vorgesehen - ein entsprechendes Gesetz für die Wahlen in Donezk beschließt. Dieses Gesetz gibt es jedoch immer noch nicht.
Jedimindtricks schrieb:Ist doch richtig das niemand ein terrorstaat gebrauchen kannDas Gleiche gilt aber für den Ukrainischen Staat auch:
ornis schrieb:Dass der Bericht im Deutschlandfunk und die Erklärung von Marieluise Beck vor allem die Separatisten ins Visier nimmt, erstaunt, hatte doch Amnesty International in einem Bericht vom Mai 2015 beide Seiten gleichermaßen der Menschenrechtsverletzungen beschuldigt.Oder ist staatlich legitimierte Folter besser?
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20.05.2016 um 09:21Die Artikelauswahl des Autors Herrn Heysen, dokumentiert ja auch ein hohes Maß an Unvoreingenommenheit im Ukrainekonflikt.
http://www.heise.de/tp/autor/ulrichheyden/default.html (Archiv-Version vom 20.04.2016)
http://www.heise.de/tp/autor/ulrichheyden/default.html (Archiv-Version vom 20.04.2016)
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20.05.2016 um 09:37Ist es von der Ukraine wirklich staatlich legitimierte Folter wo sie doch dem Internationalen Gerichtshof erlaubt haben Kriegsverbrechen zu untersuchen und auch der UN den Zugang zu ukrainischen Haftanstalten gewähren. In den Separatistengebieten hingegen hat man keinen direkten Zugang und die Folterer darunter auch politische Anführer glauben deshalb, dass sie dort niemand dafür gerichtlich belangen wird.
Tötungen, Willkür, Festnahmenhttp://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/kriegsverbrechen-in-der-ostukraine-tausende-faelle-von-folter-14239005.html
Zu den Methoden gehören Vernachlässigung, Verweigerung von Nahrung und medizinischer Hilfe sowie Folter. Die Autoren des Berichts weisen darauf hin, dass Fälle von Misshandlung auch von Gefangenen ukrainischer Regierungsorgane berichtet werden. Allerdings geschähen solche Übergriffe nicht wie bei den Separatisten in einer Atmosphäre systematischer Straflosigkeit.
Die Darstellung deckt sich mit einem Papier des Menschenrechtskommissariats der Vereinten Nationen (OHCHR) vom letzten März. Dort heißt es: „Die Bewohner der Gebiete unter Kontrolle der bewaffneten Gruppen sind Menschenrechtsverletzungen in besonderem Maße ausgesetzt, ein Zustand, der durch die Abwesenheit von Rechtsstaatlichkeit und echtem Schutz noch verschärft wird.“
Das OHCHR habe Berichte über „Tötungen, willkürliche Festnahme ohne Möglichkeit der Kommunikation, Folter und Misshandlung“ in der „Volksrepublik Donezk“ und in der „Volksrepublik Luhansk“ erhalten. Das OHCHR erwähnt zwar auch Misshandlungen und Willkür durch die ukrainische Staatsmacht, stellt aber zugleich fest, den Vertretern der UN sei zu den ukrainischen Haftanstalten regelmäßig Zugang gewährt worden. Nach Interventionen habe man in mehreren Fällen Verbesserungen festgestellt.
Unruhen in der Ukraine - reloaded
20.05.2016 um 10:04ornis schrieb:Dieses Gesetz gibt es jedoch immer noch nichtJa gut , darum dreht es sich doch die ganze zeit . Bedeutet ja aber nicht das ich automatisch selber wahlen ansetzen kann ( unter was für einem recht überhaupt ?) und/oder Foltern.
Ist doch klar das eine solche Wahl nicht von der osce begutachtet wird , also ne juxveranstaltung.
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20.05.2016 um 10:13Die Ukraine hat weitere Daten von Journalisten veröffentlicht, Darunter auch Journalisten vom ZDF, RTL, Reuters, BBC usw...
@Verwaltung darf man den Link der Seite hier rein stellen? da stehen daten (Telefon, E-Mail) von Journalisten drin?
geführt wird die Seite von anton gerashchenko einem Rada Abgeordneten und Berater des Innenministers Awakow
PS: Mehrere die auf dieser Seite veröffentlicht wurden, wurden dann später ermordet, wie z.B. Busini oder Kalaschnikow
@Verwaltung darf man den Link der Seite hier rein stellen? da stehen daten (Telefon, E-Mail) von Journalisten drin?
geführt wird die Seite von anton gerashchenko einem Rada Abgeordneten und Berater des Innenministers Awakow
PS: Mehrere die auf dieser Seite veröffentlicht wurden, wurden dann später ermordet, wie z.B. Busini oder Kalaschnikow
Unruhen in der Ukraine - reloaded
20.05.2016 um 11:18@Genti
Genti schrieb:Ist es von der Ukraine wirklich staatlich legitimierte Folter wo sie doch dem Internationalen Gerichtshof erlaubt haben Kriegsverbrechen zu untersuchen und auch der UN den Zugang zu ukrainischen Haftanstalten gewähren.Und damit sind illegale Gefängnisse von z.B. Asow oder dem Rechten Sektor auch gemeint?
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20.05.2016 um 11:19@Jedimindtricks
Jedimindtricks schrieb:und/oder Foltern.Belege mal bitte einen Fall aus dem Sommer 2015.
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20.05.2016 um 11:43@Balthasar70
Aber schon wir uns die andere Seite an: ein politisch gefärbter Report (alleine die Auswahl des Titelbildes spricht Bände), recherchiert von den üblichen Verdächtigen, präsentiert von den üblichen Verdächtigen und breitgetreten von den üblichen Verdächtigen...
Balthasar70 schrieb:Die Artikelauswahl des Autors Herrn Heysen, dokumentiert ja auch ein hohes Maß an Unvoreingenommenheit im Ukrainekonflikt.Quellenbashing vom Feinsten. :)
Aber schon wir uns die andere Seite an: ein politisch gefärbter Report (alleine die Auswahl des Titelbildes spricht Bände), recherchiert von den üblichen Verdächtigen, präsentiert von den üblichen Verdächtigen und breitgetreten von den üblichen Verdächtigen...
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20.05.2016 um 11:59@ornis
Wikipedia: Ulrich Heyden
....was hat es mit Quellenbashing zu tun wenn man sich die persönlichen und wirtschaftlichen Hintergründe sowie sein Gesamtwerk anschaut?
Wikipedia: Ulrich Heyden
....was hat es mit Quellenbashing zu tun wenn man sich die persönlichen und wirtschaftlichen Hintergründe sowie sein Gesamtwerk anschaut?
Von 1998 bis 2009 berichtete Heyden aus Russland für Die Presse.[4] Von 2001 bis 2014 war er Korrespondent für die Sächsische Zeitung in Moskau.[5] Zum 30. Juni 2014 kündigte die Sächsische Zeitung den Honorarvertrag wegen „Qualitätsmängeln“ seiner Arbeit.[6] Eine Klage gegen die Kündigung vor sächsischen Arbeitsgerichten scheiterte in erster und zweiter Instanz.[7]
Heyden kommentiert für die Moskauer Radio-Sender Echo Moskwy[8], „Russkaja Sluschba Nowostei“[9] und Goworit Moskwa[10] Ereignisse in Deutschland und Russland.
Neben seiner Haupttätigkeit als Journalist war Heyden 1996 bis 1998 Producer im Moskauer ZDF-Studio, von 1999 bis 2000 Dozent am Freien Russisch-Deutschen Institut für Publizistik an der Lomonossow-Universität, 2014 Dozent zur Theoriegeschichte der Ökonomie an der Moskauer Universität für Wirtschaft, Statistik und Informatik (MESI)[11] und 2014 bis 2015 Dozent zu den Theorien der Internationalen Beziehungen an der Akademie für Volkswirtschaft und öffentliche Verwaltung (RANEPA)[12].
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20.05.2016 um 12:17Chavez schrieb:@Verwaltung darf man den Link der Seite hier rein stellen? da stehen daten (Telefon, E-Mail) von Journalisten drin?Da es sich in dem Link (der uns gezeigt wurde) um personenbezogene Daten handelt - bitten wir darum das nicht zu verlinken.
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20.05.2016 um 12:43@ornis
Oder weil kaum Informationen raus kommen ist alles "paletti"?
http://www.deutschlandfunk.de/ostukraine-folter-angst-und-willkuer.724.de.html?dram:article_id=354473
ornis schrieb:Belege mal bitte einen Fall aus dem Sommer 2015.Du meinst, dass die Täter davor einfach so aufgehört haben, obschon sie nicht verfolgt wurden?
Oder weil kaum Informationen raus kommen ist alles "paletti"?
http://www.deutschlandfunk.de/ostukraine-folter-angst-und-willkuer.724.de.html?dram:article_id=354473
Ein umfassendes Lagebild der okkupierten Krim und der sogenannten Volksrepubliken Donezk und Lugansk ist schwer zu erhalten. Die Juristen bekommen keinen Zugang, Journalisten selten, wenn sie nicht für Medien der sogenannten Volksrepubliken oder Russlands berichten. Deswegen sind unabhängige Redaktionen auf die Hilfe der Bewohner angewiesen, die das Risiko auf sich nehmen, mit Mini-Kameras zu dokumentieren, was sie für berichtenswert halten. So behilft sich das Bürgerfernsehen Gromdaske TV Donbass, sagt Olexej Matsuka.
"Das ist eine Gesellschaft der Angst. Dort sind die Rechte und das Eigentum des einzelnen nicht geschützt, man kann niemanden anzeigen, es gibt keinen Ombudsmann, keine Parteien, keine gesellschaftlichen Institutionen, die bestehenden wurden aufgelöst. Es gibt keine freien Medien, entsprechende Internetseiten werden blockiert. Wir senden über die sozialen Netzwerke, die sie nicht blockieren können. Uns folgen auf Twitter 200.000 Personen, auf Facebook einige zehntausend. Was sehr viel ist für Donezk."
Unruhen in der Ukraine - reloaded
20.05.2016 um 12:47ornis schrieb:Und damit sind illegale Gefängnisse von z.B. Asow oder dem Rechten Sektor auch gemeint?Liegen die in den Separatistengebieten?
Also zum Thema Wahlen. Wenn die Situation wirklich dort so ist wie beschrieben, dannn frage ich mich wie die Separatisten dort freie Wahlen organisieren wollen?
Die OSZE könne sich in den sogenannten Volksrepubliken nicht frei bewegen: „Die unterstehen komplett der Willkür der Separatisten.“ Die besetzten Gebiete seien „rechtsfreie und repressive Räume“, in denen die ukrainische Sprache, Medien und Parteien verboten wurden. Bevor Wahlen abgehalten werden könnten, müssten die Anführer der Separatisten zurücktreten – denn „die, die jetzt an der Macht sind, werden als Kriegsverbrecher eingestuft“, so Baumann.
Unruhen in der Ukraine - reloaded
20.05.2016 um 14:11@ornis
Der Artikel ist echt Mumpitz , liest sich so als wäre es Good will der sepas gewesen die Wahlen immer weiter zu verschieben . Aber sie checken es einfach nicht - sie werden nicht die Ausrichter sein .
ornis schrieb:Belege mal bitte einen Fall aus dem Sommer 2015.Was hat der Sommer 2015 mit den Wahlen 24.6. Zutun ?
Der Artikel ist echt Mumpitz , liest sich so als wäre es Good will der sepas gewesen die Wahlen immer weiter zu verschieben . Aber sie checken es einfach nicht - sie werden nicht die Ausrichter sein .
Unruhen in der Ukraine - reloaded
20.05.2016 um 14:59@ornis
Warum immer und ständig der Vergleich zum Rechten Sektor.
Die Separatisten sind eine weit größere Fraktion.
Und von den freunden der russischen Aussenpolitik wurde uns andauernd erzählt, dass das die Guten Jungs sind, und das Volk beschützen.
Oder war der immerwährende Vergleich zum rechten Sektor nur ein Whatabout um den Diskus zu unterbinden, und vom Thema abzulenken ?
Warum unternimmt Putin und der Kreml nichts ?, weil es etwa in ihrem Interesse liegt ?
In den Artikeln geht eindeutig hervor, dass es auch Fälle aus der "Westukraine" gibt.
Die Lage in der Ostukraine aber bei weitem dramatischer ist.
Ist das alles wieder westnatofaschisten Propaganda? Oder Sind die Separatisten nicht doch einfach Verbrecher, welche vom Kreml, und den Freunden des Kreml verteidigt und gestützt werden ?
Ist das etwa der Antifaschismus, der die Homolobby und die USA bekämpfen soll.. ?
@Jedimindtricks
Ja genau, ich glaube diese Dame leitete die Recherchen
Diese wurden über mehrere Tage veröffentlicht.
Im Radio gab es aber mMn die meißten Infos.
mit Interviews von Anwälten aus der Ostukraine, Opfern usw..
http://www.deutschlandradiokultur.de/folteropfer-in-der-ostukraine-ich-flehte-ihn-an-mich-nicht.2165.de.html?dram:article_id=354380
Hier noch ein Gespräch mit Marieluise Beck.
Bei fast jedem Artikel, es gibt noch einige mehr, einfach den Verlinkungen folgen, gibt es Audio Dateien , diese sind ausführlicher als die Artikel.
Warum immer und ständig der Vergleich zum Rechten Sektor.
Die Separatisten sind eine weit größere Fraktion.
Und von den freunden der russischen Aussenpolitik wurde uns andauernd erzählt, dass das die Guten Jungs sind, und das Volk beschützen.
Oder war der immerwährende Vergleich zum rechten Sektor nur ein Whatabout um den Diskus zu unterbinden, und vom Thema abzulenken ?
Warum unternimmt Putin und der Kreml nichts ?, weil es etwa in ihrem Interesse liegt ?
In den Artikeln geht eindeutig hervor, dass es auch Fälle aus der "Westukraine" gibt.
Die Lage in der Ostukraine aber bei weitem dramatischer ist.
Ist das alles wieder westnatofaschisten Propaganda? Oder Sind die Separatisten nicht doch einfach Verbrecher, welche vom Kreml, und den Freunden des Kreml verteidigt und gestützt werden ?
Ist das etwa der Antifaschismus, der die Homolobby und die USA bekämpfen soll.. ?
@Jedimindtricks
Ja genau, ich glaube diese Dame leitete die Recherchen
Diese wurden über mehrere Tage veröffentlicht.
Im Radio gab es aber mMn die meißten Infos.
mit Interviews von Anwälten aus der Ostukraine, Opfern usw..
http://www.deutschlandradiokultur.de/folteropfer-in-der-ostukraine-ich-flehte-ihn-an-mich-nicht.2165.de.html?dram:article_id=354380
Der Amtstierarzt Oleksandr Hryschtschenko ist Hobbyfotograf. Im Juni 2014 wird er im von Separatisten besetzten Lugansk verhaftet: Weil sich auf seiner Kamera Bilder von proukrainischen Demonstrationen befinden, hält man ihn für einen Spion - ein grausames Martyrium beginnt.http://www.deutschlandradiokultur.de/folter-in-der-ostukraine-ein-regime-der-willkuer-mit.996.de.html?dram:article_id=354468
[...]
Das Kommando führte Alexander Alexandrowitsch Bednow, Deckname "Batman". Seine Helfer krempelten sich die Ärmel hoch:
"Einer nannte sich 'Maniak', 'Irrer'. Er trat mir mit voller Wucht auf den Brustkorb. Ich fiel zu Boden. Ein anderer mit Decknamen 'Janek' versetzte mir Stromstöße mit Elektroschockern."
Im Osten der Ukraine werden Menschen verschleppt und gefoltert. Möglich sei das, weil die prorussischen Separatisten bislang keinerlei Strafen zu fürchten hätten, kommentiert Sabine Adler: Weil in den besetzten Gebieten reine Willkür herrsche, sei nun Russland gefragt.http://www.deutschlandfunk.de/ostukraine-folter-angst-und-willkuer.724.de.html?dram:article_id=354473
"Es ist schwer, wenn du mit einer Frau sprichst, die schwanger war, als sie gekidnappt wurde. Die trotzdem geschlagen wurde und der man sagte, dass ihr Kind kein Recht auf Leben hätte, weil sie – die Mutter –, eine Jüdin, noch dazu eine mit proukrainischen Ansichten sei. Und wenn ich das manchmal kaum ertrage, denke ich an die Menschen, die das alles überstanden haben und an all die Aktivisten in dem besetzten Gebiet."http://www.deutschlandradiokultur.de/folter-in-der-ostukraine-der-westen-will-es-lieber-nicht.1008.de.html?dram:article_id=354392
[...]
Der Verbund der Menschenrechtsorganisationen schickt mobile Teams, meist Juristen, in die zurückeroberten Städte und an die Grenze des besetzten Gebiets, wo Opfer bzw. Zeugen von Rechtsverletzungen befragt werden. Die Dokumente sollen an das Internationale Kriegsverbrechertribunal in Den Haag und andere zuständige Gerichte übergeben werden. Die Aussagen werden anonymisiert. Doch nicht jeder legt Wert auf diesen Schutz. Oleksander Hryschtschenko beispielsweise stellt sich auch für das Radio-Interview erst einmal vor.
Hier noch ein Gespräch mit Marieluise Beck.
Bei fast jedem Artikel, es gibt noch einige mehr, einfach den Verlinkungen folgen, gibt es Audio Dateien , diese sind ausführlicher als die Artikel.
Unruhen in der Ukraine - reloaded
20.05.2016 um 15:02Aja und zu den Wahlen.
Beck formuliert das ganz schön:
Beck formuliert das ganz schön:
Beck: Nein, aber es hilft schon das Wissen und die Gewissheit, dass solche Erlebnisse und solche Taten nicht straflos bleiben. Wir haben im Augenblick das Problem, dass solche Erfahrungen im politischen Raum im Westen nicht gern gehört werden, weil man ja im Augenblick darum bemüht ist, den Deckel zuzumachen in der Ukraine. Die Wahlen, die geplant sind, werden geplant, obwohl man wissen kann, dass solche Verhältnisse vor Ort herrschen. Man will es aber lieber nicht wissen.
Kassel: Sie meinen jetzt die Wahlen in den sogenannten Autonomen Gebieten da im Osten.
Beck: Genau. Der Westen, das Normandie-Format, drängen die Regierung in Kiew massiv, ein Wahlgesetz zu machen, damit dort Wahlen stattfinden können. Wahlen, faire und freie Wahlen können nicht stattfinden in einer Region, in der es in diesem Ausmaß Folter, Einschüchterung, Bedrohung, Folterkeller gibt.
Aber es ist Teil von Minsk, und da es eine gewisse Ratlosigkeit gibt, wie mit diesem Krieg im Donbass umgegangen werden soll, sind solche Informationen, die nicht zum ersten Mal an die Öffentlichkeit kommen – es hat zum Beispiel hier in Berlin in den Räumen des Deutschen Bundestages eine Anhörung gegeben mit vielen dieser Nichtregierungsorganisationen, die eben diese Tatsachen berichtet haben, darunter übrigens auch russische, was sehr wichtig ist, weil oft solche Informationen als Propaganda abgetan werden.
Unruhen in der Ukraine - reloaded
20.05.2016 um 16:31ornis schrieb: üblichen Verdächtigen.und die üblich verdächtigen haben keine gegenargumente ausser ist das die mit dem stockholm syndrom weil sie hilflos im nebel tappen , gefangen im dilemma die faschos im donbass bejubeln zu müssen . wäre mir schön blöd alle die was gegen die sepas sagen "krankheiten " unter zu jubeln .
aber hatten wir ja hier schön
Vielmehr haben die meisten der Unterzeichnenden nur geringe Expertise zum postsowjetischen Raum, wenig relevante Rechercheerfahrung und offenbar keine Spezialkenntnisse zur Ukraine sowie den jüngsten Ereignissen dort. Dies ist kein Zufall.absolut kein zufall alles ....
Die überwältigende Mehrheit der sich aus wissenschaftlicher, zivilgesellschaftlicher oder journalistischer Perspektive mit dem heutigen Ukrainekonflikt auseinandersetzenden deutschen Forscherinnen, Aktivisten und Reporterinnen sind sich in ihrem Urteil einig: es gibt in diesem Krieg einen eindeutigen Aggressor, und es gibt ein klar identifizierbares Opfer.
Unruhen in der Ukraine - reloaded
23.05.2016 um 08:28@Balthasar70
Balthasar70 schrieb:was hat es mit Quellenbashing zu tun wenn man sich die persönlichen und wirtschaftlichen Hintergründe sowie sein Gesamtwerk anschaut?Na was wirft denn da ein schlechtes Licht auf ihn?
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