Unruhen in der Ukraine - reloaded
03.03.2015 um 17:58ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass da keiner über den Text geschaut hat, bevor man den rein stellt.
Außenminister Steinmeier zur fehlenden Gesetzesgrundlage für das Deutsche Institut für MenschenrechteWir Deutschen haben ein "Institut für Menschenrechte" mit sog. A-Status.
Erscheinungsdatum03.03.2015
Außenminister Steinmeier äußerte sich heute (03.03.) bei einer Pressebegegnung in Genf zur Diskussion um eine Gesetzesgrundlage für das Deutsche Institut für Menschenrechte wie folgt:
Zusatzinformationen
Das Deutsche Institut für Menschenrechte ist Eckpfeiler unseres Einsatzes für Menschenrechte weltweit. Jetzt droht das Institut seine Beteiligungsrechte bei den Vereinten Nationen zu verlieren, weil die erforderliche Gesetzesgrundlage blockiert ist. Käme es so, wäre das beschämend und schadete dem Ansehen Deutschlands, gerade im Jahr unserer Präsidentschaft!
Deshalb müssen wir auch innerhalb der Bundesregierung jetzt endlich Nägel mit Köpfen machen, damit das Institut gesetzlich auf eine feste gesetzliche Grundlage gestellt wird.
Das DIMR hat von diesem Ausschuss den höchsten Status (sog. A-Status) zuerkannt bekommen, so dass das DIMR u.a. auch über Teilnahme- und Rederechte im Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen verfügt. Der Ausschuss hat bereits mehrfach das Fehlen einer Rechtsgrundlage für das DIMR bemängelt und eine Herabstufung vom bisherigen A-Status angekündigt. Zur Behebung dieses Mangels wurde eine Frist bis Oktober 2014 gesetzt.Das hört sich gar nicht gut, bzw. souverän an. Im Klartext heißt heißt das für mich, dass Frankreich, bzw. Herr Hollande nicht umsonst dabei war in Minsk.
Debalzewe. Gut eineinhalb Wochen ist es her, dass die prorussischen Separatisten die ostukrainische Stadt Debalzewe erobert haben, und noch immer sind regelmäßig Explosionen in dem Eisenbahnknotenpunkt zu hören. Doch es sind nicht Artilleriefeuer und Schüsse von Kämpfern, sondern Minenräumer, die von den ukrainischen Soldaten zurückgelassene Sprengkörper zur Detonation bringen.http://www.wienerzeitung.at/dossiers/ukraine/738097_Die-Minenraeumer-kommen.html (Archiv-Version vom 13.04.2015)
"Ukrainer haben viele kleine Überraschungen hinterlassen"
Drei Teams von Kosaken wurden von den Separatisten gerufen, um die nach wochenlangen Gefechten zerstörte Stadt nach Minen zu durchkämmen. Denis Saizew ist der Chef der Kosaken. Der Mann mit der schwarzen Fellmütze zeigt auf die Eingangstür eines kleinen Hauses, in dem die ukrainischen Truppen Nahrungsmittel gelagert hatten. 20 Zentimeter über dem Boden ist ein weißer Faden gespannt, der an den Stift einer Granate gebunden ist. "Die Ukrainer haben uns viele solche kleine Überraschungen hinterlassen", sagt Minenräumer Sergej Tscherpachin mit einem Lächeln.
[...]
Sprengkörper in Wohngegenden
"Jeden Tag entschärfen wir etwa 20 Mörsergranaten, Minen oder Sprengfallen", berichtet Saizew. Selbst in Wohngegenden würden die gefährlichen Objekte gefunden.
„Große Territorien sind vermint. Dabei haben nicht einmal die ukrainischen Streitkräfte Karten der Minenfelder, weil einzelne Verbände oder territoriale Bataillone entsprechende Daten nicht ausreichend ausgetauscht hatten“, wurde Puschilin von der Donezker Nachrichtenagentur DAN zitiert.http://de.sputniknews.com/militar/20150303/301348796.html (Archiv-Version vom 04.03.2015)
kurvenkrieger schrieb:Lies meine Beiträge ruhig mehrmals! Whataboutism wäre leider ebensowenig als Gegendarstellung tauglich. Wie war das eigentlich damals im Kosovo?Gut also ist der von dir genannte Punkt untauglich als Indiz für einen Genozid.
kurvenkrieger schrieb:Damit dümpelt die Doppelmoral der Nato sicher im Hafen der Unschuld vor sich hin. Für den Kosovo reichten jedenfalls schon Kleinstindizien, die sich im Nachhinein als dreistes Lügengebilde herausstellten.Und wurde für den Kosovo ein Land des Völkermordes angeklagt? Nö
dunkelbunt schrieb:Ja genau. Danach kann er aber gleich seinen Hut in der Partei nehmen, und das Land verlassen.Machtpolitiker eben, durch und durch.
dunkelbunt schrieb:Sicher, und deshalb betreibt er auch im deutschen Fernsehen rechte Geschichtsklitterung und sympathisiert mit Azov.Es ließe sich ja kaum noch mühelos all das erfassen, was diese Gestalten im Laufe der Zeit schon so von sich gaben. Ohne die ganzen Schreiberlinge, die diese Vorgänge beflissentlich protokollierten, könnte man den Wald vor lauter Bäumen doch schon lange nich mehr sehen...
Das kriegt man bei dem nicht mehr relativiert.
sarasvati23 schrieb:„Große Territorien sind vermint. Dabei haben nicht einmal die ukrainischen Streitkräfte Karten der Minenfelder, weil einzelne Verbände oder territoriale Bataillone entsprechende Daten nicht ausreichend ausgetauscht hatten“, wurde Puschilin von der Donezker Nachrichtenagentur DAN zitiert.Das deckt sich jedenfalls mit den Berichten des Observers:
On January 23, Governor of Luhansk region Gennady Moskal said that the troops from the battalion ‘Dnipro-1,’ controlled by the oligarch Kolomoisky, mined the railroad tracks and blew up a freight train that was loaded with coal from the separatist controlled area and on its way to the electric power plant stationed in a Kiev controlled town.http://observer.com/2015/01/ukraine-on-her-knees/ (Archiv-Version vom 11.03.2015)
Ein Rebell in Tarnuniform, aber ohne jede Schutzausrüstung, tritt auf die Sprengfalle zu und durchschneidet die Schnur mit einer Zange. Mit bloßer Hand nimmt er die Granate und übergibt sie seinem Chef.Wikipedia: Übereinkommen über das Verbot des Einsatzes, der Lagerung, der Herstellung und der Weitergabe von Antipersonenminen und über deren Vernichtung
Vier Soldaten starben in Ostukraine, zwei von ihnen bei Explosion einer Antipersonenmine
Kiew, den 22. November /Ukrinform/. Die Terroristen setzen in der Ostukraine die international geächteten Antipersonenminen ein. Nach Angaben der Pressestelle der Antiterror-Operation verlegen die Terroristen die Antipersonenminen unweit der Ortschaften in der Region. Die Sicherheitskräfte hätten in den vergangenen 24 Stunden mehrere Minen entschärft.
Zwei ukrainischen Soldaten wurden jedoch der Pressestelle zufolge bei einer Explosion der Antipersonenmine nahe der Stadt Schtschastja getötet. Noch ein Soldat würde schwer verletzt.
Insgesamt sind binnen 24 Stunden vier Soldaten im Krisengebiet ums Leben gekommen. Weitere zehn Militärangehörige wurden verletzt.
canales schrieb:Nach Angaben der Pressestelle der Antiterror-Operationhust..
sarasvati23 schrieb:Ein Rebell in Tarnuniform, aber ohne jede Schutzausrüstung, tritt auf die Sprengfalle zu und durchschneidet die Schnur mit einer Zange. Mit bloßer Hand nimmt er die Granate und übergibt sie seinem Chef.Die Schnur war an dem stift derr Granate, eine Sprengfalle, wohl mit einer Antipersonenmine, wie eine Tretmine vergleichbar.
Am 17. Februar 2015 übergab Botschafter Dr. Christof Weil dem Leiter des Staatlichen Dienstes der Ukraine für Katastrophenschutz, Serhi Botschkowski, in Kiew fünfzig Metalldetektoren im Wert von 100.000 Euro.
Die Bundesregierung unterstützt mit dieser Lieferung ukrainische Minen- und Kampfmittelräumer, um im Osten des Landes explosive Kampfmittelrückstände aufzufinden und zu räumen. Blindgänger stellen eine hohe Gefahr für die Bevölkerung dar.
sarasvati23 schrieb:Die Schnur war an dem stift derr Granate, eine Sprengfalle, wohl mit einer Antipersonenmine, wie eine Tretmine vergleichbar.Nö, das ist ne Versteckte Ladung. Üblich und dürfte von Beiden Seiten gebraucht worden sein.
Fedaykin schrieb:Also auch Weiterhin keine Indizien auf einen Genozid in der Ukraine.
Von Kreuzung zu Kreuzung hat der Armeekonvoi sich vorgearbeitet, quälend langsam in die verlassene Menschensiedlung, immer auf der Hut vor Heckenschützen und Sprengfallenhttp://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/nach-rueckzug-der-rebellen-die-angst-vor-einem-ukrainischen-stalingrad-13031153.html