nocheinPoet
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Unruhen in der Ukraine - reloaded
22.11.2014 um 15:32@KillingTime
Ich:
Dumm gelaufen, hätten die sie mal behalten, dann würde Russland nun viel kleinere Brötchen backen, so wie die nämlich drauf sind, hätte Russland damit rechnen können, dass die dieses in so einem Fall auch einsetzen.
Da kannst Du noch weitere Lügen von Putin nachlesen.
Ich:
nocheinPoet schrieb:... das geht Russland einen Dreck an, die Ukraine ist ein souveräner Staat und der kann jedem Bündnis beitreten, dem er beitreten will.Du:
KillingTime schrieb:Falsch. Es betrifft vitale Interessen Russlands, zumal es nach der Wende ein Abkommen gab, welches die Osterweiterung der Nato ausschloß.Falsch, die vitalen Interessen Russlands sind da nicht ausschlaggebend oder gar entscheidend, auch gab es so ein Abkommen nicht, kannst das aber ja gerne mal nennen und zitieren. Hingegen gab es aber ein wirkliches Abkommen, dass auch von Russland unterzeichnet wurde und in dem sich darauf verständigt wurde, dass die territoriale Integrität der Länder anerkennt, die Grenzen der Ukraine wurden somit auch von Russland anerkannt. Dafür hat die Ukraine dann ihre Atomwaffen abgegeben.
Dumm gelaufen, hätten die sie mal behalten, dann würde Russland nun viel kleinere Brötchen backen, so wie die nämlich drauf sind, hätte Russland damit rechnen können, dass die dieses in so einem Fall auch einsetzen.
Putin hatte viele Jahre Zeit die Wirtschaft mal auf Kurs zu bringen, nichts ist passiert.Du nennst mich einen Lügner? Gut zu wissen. Und nein es ist keine Lüge, es ist eine Tatsache:
Eine glatte Lüge.
Behauptung: Die russische Wirtschaft ist wieder auf Wachstumskurs.http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/putin-bei-jauch-russlands-wirtschaftslage-im-faktencheck-a-1003429.html
Putin: "In diesem Jahr haben wir ein bescheidenes Wachstum, aber immerhin […] 0,5 bis 0,6 Prozent. Für das nächste Jahr gehen wir von einem Wachstum von 1,2 Prozent aus, für das übernächste Jahr von 2,3 Prozent und für das Jahr darauf von 3 Prozent […] Wir sind uns sicher, dass wir diese Zahlen erreichen können."
Die Fakten: Mit diesen Zahlen bewegt sich der Kreml-Chef jenseits aller Prognosen unabhängiger Experten - und selbst seiner eigenen Zentralbank. Tatsächlich steht Russland am Rand der Rezession. Der Internationale Währungsfonds erwartet für dieses Jahr 0,2 Prozent Wachstum, für 2015 0,5 Prozent. Die Weltbank sagt wegen der Sanktionen für 2015 sogar nur ein Plus von 0,3 Prozent und für 2016 0,4 Prozent voraus. Selbst Russlands eigene Zentralbank fürchtet Böses: Sie erwartet für dieses Jahr nur noch 0,3 Prozent Wachstum, für 2015 die totale Stagnation - und für 2016 plus 0,1 Prozent.
Vielleicht geht es bald noch weiter nach unten, denn der Weltmarktpreis für Russlands wichtigstes Exportgut Erdöl ist vergangene Woche auf ein Vierjahrestief abgestürzt. Und am Ölpreis hängt teilweise auch der Preis für das zweitwichtigste Ausfuhrgut: Erdgas. Zudem droht dem Staat ein Haushaltsdefizit. Wie der Planungsstab des Moskauer Finanzministeriums im September erklärte, basiert das Budget auf einem Ölpreis von 96 US-Dollar je Barrel (159 Liter). Zurzeit kostet ein Fass aber nicht mal 80 Dollar. Sollen Putins Prognosen wahr werden, braucht Russland nicht weniger als ein Wirtschaftswunder.
Behauptung: Die russische Wirtschaft nutzt die Sanktionen, um sich aus ihrer Rohstoffabhängigkeit zu befreien und neue Produkte herzustellen.
Putin: "Die Einschränkungen, die in Bezug auf den Kauf bestimmter Waren im Westen […] für bestimmte russische Unternehmen eingeführt wurden, geben uns Anreize, diese Waren selbst zu produzieren. Es lebt sich so bequem, […] wenn wir nur daran denken müssen, mehr Öl und Gas zu fördern, und man den Rest kaufen kann. Dieses Leben gehört teilweise jetzt schon der Vergangenheit an.
Die Fakten: Seit dem Ende der Sowjetunion geben russische Präsidenten als Ziel aus, ihr Land aus seiner Rolle als Rohstofflieferant zu befreien und auf eine breitere industrielle Grundlage zu stellen. Das ist gründlich misslungen. Ende 2012 ergab eine Studie der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD), dass Russlands Abhängigkeit von seinen Bodenschätzen in den letzten 15 Jahren sogar zugenommen hat. Die Diversifizierung der Wirtschaft sei gescheitert, lautete das EBRD-Fazit, die russische Industrie sei der Konkurrenz nicht gewachsen. 2013 stammten nach Angaben der US-Energiebehörde EIA mehr als 68 Prozent der Exporteinnahmen aus Erdöl und Erdgas. Von den übrigen 32 Prozent machen Metalle, Kohle und andere Bergbauprodukte einen guten Teil aus.
"Die Politiker hatten mehr als 20 Jahre lang Zeit, die Wirtschaft zu diversifizieren, aber sie haben versäumt, Strukturen aufzubauen und Neuinvestitionen vorzunehmen", sagt Harwig Wild, Emerging-Markets-Stratege des Bankhauses Metzler. "Das kriegen die jetzt nicht von heute auf morgen hin." Zumal gerade viel privates Kapital aus dem Lande flieht. "Mit geringeren ausländischen Investitionen und weniger westlicher Technologie ist die Modernisierung noch unrealistischer als vor der Ukraine-Krise", sagt Peter Havlik, Russland-Experte des Wiener Instituts für Internationale Wirtschaftsvergleiche. Der Verzicht auf Importgüter funktioniert vor allem durch Zwang. So dürfen Beamte künftig nur noch in Russland gebaute Dienstwagen fahren.
Da kannst Du noch weitere Lügen von Putin nachlesen.