Natürlich existiert Herr Lorenz Haag. Ich kenne ihn persönlich, wir haben uns vor einigen Jahren bei einer deutsch-russischen Veranstaltung in Berlin kennen gelernt. Gewöhnlich kommunizieren wir per Telefon."
Haags Telefonnummer will er nicht weitergeben, der Professor bestehe auf seine Privatsphäre.
"Ich gebe Ihnen die Email-Adresse von Herrn Haag. Setzen Sie sich mit ihm in Verbindung. Er wird sicher all Ihre Fragen beantworten."
Die Adresse besteht aus den Initialen des Professors, LH, und einer Zahlenkombination, das Ganze bei einem kostenlosen E-Mail-Dienst – nicht gerade repräsentativ für einen viel zitierten Experten mit einer Agentur im Hintergrund. Eine E-Mail an die Adresse mit Fragen nach seiner wissenschaftlichen Tätigkeit bleibt unbeantwortet. Ein Reporter der Deutschen Welle kam weiter. Er konnte mit Herrn Haag telefonieren und hörte einen starken slawischen Akzent heraus. Der Deutschen Welle sagte Haag, er sei Russlanddeutscher und in den 1990er-Jahren nach Deutschland eingewandert. Er habe sogar zwei Professorentitel. Es seien allerdings Ehrentitel, verliehen von zwei Technischen Universitäten im Nordkaukasus. Den Moskauer Geschichtsstudenten Pawel Gnilorybow wundert das nicht.
@canales aus dem Link.
Naja warum wundert mich das nicht. Das finde ich ja so amüsant, es ist noch Plumper als Powells PowerPoint bei der UN.