Endlich konnte wieder George Soros sein Kriegsgesabber in der FAZ absondern, einfach herrlich dieser Philanthrop eines Berggruen ebenbürtig fast so besorgt sind die beiden wie die USA um die Menschenrechte und Demokratie weltweit. Nun lauschen wir seiner engelsgleichen Stimme und seiner harmonievollen Worte.
Aufgewacht, Europa!
Europa agiert in der Krise um die Ukraine zögerlich und unentschlossen. Doch das Zurückweichen vor Putins Aggression könnten die Staaten der EU und ihre Bürger noch bitter bereuen. Ein Gastbeitrag.
Hört hört ihr dummen Zonenbewohner!
Russland fordert Europa in seiner Existenz heraus. Doch weder Europas Führungen noch seine Bürger sind sich des Umfangs dieser Herausforderung vollumfänglich bewusst, und sie wissen auch nicht, wie sie am besten damit umgehen sollen.
Endlich einer, der es vollumfänglich in seiner gutmütigen Art erfasst hat und uns auch noch daran teilhaben lässt, danke!
Als die jüngst installierte Regierung in Kiew im August den Krieg gegen die von Russland unterstützten separatistischen Kräfte zu gewinnen drohte, befahl Putin einen Einmarsch durch reguläre russische Streitkräfte – und zwar unter direktem Verstoß gegen russisches Recht, das Wehrpflichtige vom Einsatz im Ausland ohne ihre Einwilligung freistellt.
Ich hätte es wissen können, doch konnte es nicht glauben, doch jetzt wird es mir offenbar!
Innerhalb von 72 Stunden zerstörten diese Truppen hunderte ukrainischer Panzerfahrzeuge – einen erheblichen Teil der ukrainischen Streitkräfte.
Neidisch?
Gleichermaßen verstörend ist die Entschlossenheit der internationalen Regierungen, neue Finanzzusagen an die Ukraine bis nach den Parlamentswahlen am 26. Oktober zurückzuhalten. Dies hat zu vermeidbarem Druck auf die ukrainischen Währungsreserven geführt und das Gespenst einer ausgewachsenen Finanzkrise im Land heraufbeschworen.
Hust, Gespenst einer Finanzkrise und Ukraine, ne, niemals hätte oder hat es sowas gegeben! Sind die Anleihen im Feuer Herr Soros?
Die Beteiligung privater Kreditgeber an Rettungsmaßnahmen würde kaum Geld sparen und die Ukraine gänzlich von offiziellen Geberländern abhängig machen.
Ups, erwischt! Und, oh Gott, der IWF und andere würden niemals andere Staaten abhängig machen. Sehr amüsant.
Das Argument, das sich bisher sowohl in Europa als auch den Vereinigten Staaten durchgesetzt hat, ist, dass Putin kein Hitler ist; gäbe man ihm alles, was er begründetermaßen fordere, könne man ihn von einem weiteren Einsatz von Gewalt abhalten.
Endlich, der Hitler-Putin Vergleich, voll geschickt formuliert mein kleiner Menschenfreund.
Anders als weithin verbreitet, ging der Widerstand auf dem Majdan von der zivilgesellschaftlichen Elite aus: jungen Leuten, von denen viele im Ausland studiert und sich nach ihrer Rückkehr geweigert hatten, in den Staatsdienst oder die Wirtschaft zu gehen, weil sie beide abstoßend fanden. (Nationalisten und antisemitische Extremisten machten nur eine kleine Minderheit der gegen Janukowitsch protestierenden Menschen aus.)
Legendenbildung ist immens wichtig, wer denkt heute noch an die Dolchstoßlegende?
Aber die Ukraine ist heute geeinter und orientiert sich stärker nach Europa hin als je zuvor.
Ok, der war jetzt echt gut, kaum noch zu toppen, aber das Beste wird doch noch wohl kommen, oder?
Umso bemerkenswerter ist, dass es Präsident Poroschenko gelang, innerhalb weniger Monate nach seiner Wahl einen Angriff einzuleiten, der diese Enklaven zurückzugewinnen drohte.
Angriff? Keine Verteidigung? Legende?
Angriff auf Ukraine ist Angriff auf Europa
Ja!
ch war sofort beeindruckt von der enormen Zunahme an Reife und Kompetenz während dieser Zeit, sowohl in meiner Stiftung als auch innerhalb der Zivilgesellschaft insgesamt. Das staatsbürgerliche und politische Engagement ist in der Ukraine heute vermutlich größer als irgendwo sonst in Europa. Die Menschen haben ihre Bereitschaft unter Beweis gestellt, ihr Leben für ihr Land zu opfern. Dies sind die versteckten Stärken der neuen Ukraine, die im Westen übersehen werden.
Wahnsinn! Da muss man einfach helfen und kostet es noch so viele Soldaten und Geld und das eigene Leben und Vermögen. Auf, greift zu den Waffen!
Der andere Fehler der aktuellen europäischen Haltung gegenüber der Ukraine besteht darin, dass sie nicht erkennt, dass der russische Angriff auf die Ukraine indirekt auch ein Angriff auf Europa ist
Genau, die Russen haben angegriffen, also müssen wir uns jetzt nur noch verteidigen, denn ein Angriff auf die Ukraine ist ein Angriff auf Europa. Klingt logisch, also opfert eure Söhne, neuerdings auch eure Töchter.
Alle verfügbaren Ressourcen sollten für die Kriegsführung eingesetzt werden
Genau, wir wollen den totalen Krieg, koste es was es wolle!
Nicht nur das Überleben der neuen Ukraine, auch die Zukunft der Nato und der Europäischen Union selbst sind in Gefahr. Ohne starken Widerstand ist es unrealistisch, zu erwarten, dass Putin nicht weiter vorwärts drängen wird, über die Ukraine hinaus.
Ach, die ganze Welt! Weltkrieg!
Dagegen hätte eine Unterstützung der Ukraine dabei, sich gegen Russland zu verteidigen, stimulierende Auswirkungen auf die Ukraine und auf Europa. Dies ist der Grundsatz, der die europäische Unterstützung für die Ukraine leiten sollte.
Richtig, wenn die Wirtschaft gar nicht mehr laufen will, dann halt einen fetten Krieg mit fetter Beute! Ach die USA sind weit weg vom Schuss, toll, dann tragen die anderen ja die Verluste und man kann selbst genüsslich die Gewinne einfahren. Na dann, Prost!
Für Merkel sollte Hilfe für Ukraine vorrangig sein
Deutschland als Hauptbefürworter eines Sparkurses muss sich den inneren Widerspruch, der hier vorliegt, bewusst machen. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich in Bezug auf die von Russland ausgehende Bedrohung als echte Europäerin erwiesen.
Übelkeit kann jeden mal überkommen!
Sie war die stärkste Befürworterin von Sanktionen gegenüber Russland
Tatsache!
Es ist höchste Zeit, dass die EU-Mitglieder aufwachen und sich wie Länder verhalten, die indirekt selbst im Krieg sind. Es ist für sie besser, der Ukraine zu helfen, sich zu verteidigen, als wenn sie selbst kämpfen müssten.
Ja, die Zonenbewohner müssen den Krieg gegen Russland endlich ins Auge sehen, ab heute wird zurückgeschossen.
Und die Europäer selbst müssen einen genaueren Blick auf die neue Ukraine werfen. Es könnte ihnen helfen, den ursprünglichen Geist, der zur Schaffung der EU geführt hat, wieder einzufangen. Indem sie die Ukraine rettet, könnte sich die EU womöglich selbst retten.
Ja, sehe ich auch so, rette sich wer kann!
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/ukraine-krise-aufgewacht-europa-13223706-p7.html