Es gibt scheinbar wieder Neuigkeiten:
http://www.focus.de/politik/deutschland/kunde-bastian-und-die-alexboys-edathy-soll-bei-deutscher-porno-seite-bestellt-haben_id_3636388.htmlZitat:
"Als die Kinderporno-Vorwürfe gegen SPD-Mann Edathy bekannt wurden, ahnte noch keiner, welch Ausmaß die Causa Edathy haben würde. Sie brachte Agrarminister Friedrich zu Fall, erschüttert die große Koalition bis ins Mark - und noch immer scheint das Bild nicht komplett. Nun ist ein weiteres Puzzle-Teil aufgetaucht: Edathy war offenbar Kunde einer deutschen Pornoseite.
Sebastian Edathy soll auf einer deutschen Pornoseite unter dem Nicknamen „bastian“ zahlendes Mitglied gewesen sein. Das berichtet die „Welt am Sonntag“ (Wams). Dabei handele es sich um die Seite „AlexBoys.com“, einem Anbieter von jugendpornografischem Video- und Fotomaterial. Wie das Blatt weiter berichtet, sind dort mehr als 230 Jungen zu sehen, die als mindestens 18 Jahre alt ausgewiesen werden. Das Bildmaterial ist pornografisch, zeigt Szenen bei der Masturbation und Jungen beim sexuellen Verkehr. Sie werden als süß, weich und sexy beworben. „Sie sind alle glücklich, gutaussehend und haben großen Spaß, für dich sexuell aktiv zu sein.“ Mehr als 170 Videos und 47.000 Fotos werden potentiellen Kunden auf der Seite angeboten.
Befristeter Zugang für „AlexBoys“
Nach „Wams“-Informationen hatten schon vor Jahren mehr als 12.000 zahlende Kunden auf die Webseite zugegriffen. Einer von ihnen soll Sebastian Edathy sein. Dem Bericht zufolge hatte sich der SPD-Mann zwischen 2007 bis 2009 zwei Mal einen befristeten Zugang für „AlexBoys“ gekauft. Die Zeitung beruft sich dabei auf Unterlagen des Porno-Anbieters. Weiter heißt es, Edathy habe sich zunächst mit der E-Mail-Adresse rehburger@web.de angemeldet, später mit edathy@edathy.de. Abgewickelt worden seien die Gebühren von vermutlich 24,95 Dollar über die Internetbezahldienste CCBill und Verote, schreibt die „Welt“.
Spätestens seit September 2012 sei ein „bastian“ – hinter dem Edathy vermutet wird – dauerhaft Mitglied bei „AlexBoys“ gewesen. Ob es sich dabei um den SPDler handelt, könne man „nicht mit letzter Gewissheit“ sagen. Der Grund: Der Klarname sei anders als bei den älteren Dateien in dem Kundenverzeichnis nicht ausgewiesen. Auf Anfragen der „Wams“ reagierte Edathy nicht. Lediglich sein Anwalt Christian Noll gab ein kurzes Statement. Er spricht von „einer ‚normalen‘ Porno-Website", schreibt die Zeitung. Das Angebot von „AlexBoys“ sei „öffentlich zugänglich und nicht verboten". Allem Anschein nach handele es sich um eine legale Seite. Deren Nutzung sei „damit strafrechtlich nicht relevant“, teilte Noll der Zeitung mit.
Doch ganz so einfach scheint die Sache nicht. Die neuen Details werfen Fragen auf: Zum einen weckt die feilgebotene Pornoware Zweifel am Alter der Darsteller. Viele der Jungen sehen deutlich jünger als angegeben aus. Und wer sind die Hintermänner? Laut „Wams“ führt die Spur unter Umwege nach Deutschland. Als Verantwortlicher der Seite steht „Demiz Lodz“ im Impressum. Doch Recherchen der Zeitung ergaben, dass ein „Demiz Lodz“ unter der Adresse 614 Rue Bélanger im kanadischen Montreal nicht existiert. Die Redakteure fanden heraus, dass der eigentliche Betreiber der Seite in München lebt. Es handele sich dabei um einen 44 Jahre alten IT-Fachmann. Der „Welt“ sagte er: „Ja, ich habe damit zu tun.“
Spur führt nach Polen, Tschechien und in die Slowakei
Dem Bericht zufolge hatte er 2001 die Domain für die Seite unter einer Berliner Adresse registrieren lassen. Die Inhalte sollen nach „Welt“-Informationen überwiegend nicht aus Deutschland sondern aus Polen, Tschechien und der Slowakei stammen. Unter anderem sollen sie von „obskuren Gestalten“ wie Václav Huspek produziert worden sein, einem rechtskräftig Verurteilten, der der Kinderpornografie überführt wurde. Der 44-jährige Deutsche gibt die Bekanntschaft zu Huspek zu. Der „Wams“ sagte er: „Ich kenne den, ja, er ist ein Freund von mir, ja, ich habe dem eine Zeit lang geholfen.“ Huspek habe allerdings nichts mehr mit „AlexBoys“ zu tun, der sei raus."
Zitat Ende
Hier noch der Link zu dem ausführlicheren Artikel der Welt:
http://m.welt.de/article.do?id=politik/deutschland/article125116214/Als-bastian-kaufte-Edathy-auf-Pornoseite-einUnd: Edathy hat sich auf seinem facebook-Account vor etwa einer Stunde mal wieder selbst zu Wort gemeldet mit folgendem Statement:
"Morgen Pressemitteilung. Es werden seit Wochen Regeln von Recht und Anstand massiv verletzt."