Volksabstimmung: Schweiz stimmt für Begrenzung der Zuwanderung.
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Schweiz, Basisdemokratie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Volksabstimmung: Schweiz stimmt für Begrenzung der Zuwanderung.
19.02.2014 um 11:13Manche Schweizer sind leider nicht wirklich gescheit. Die Ausländer fressen einem angeblich die Haare vom Kopf.
Manager mit unbegrenzten Ansprüchen und die heute schon das vielhundertfache des einfachen Arbeiter verdienen, selbst in minusschreibenden Firmen, hat man aber erst kürzlich wieder gegen die 1:12 Initiative legitimiert.
Also worum geht es den Schweizern eigentlich? Nur das eigene Geld kann es doch nicht sein! :|
Manager mit unbegrenzten Ansprüchen und die heute schon das vielhundertfache des einfachen Arbeiter verdienen, selbst in minusschreibenden Firmen, hat man aber erst kürzlich wieder gegen die 1:12 Initiative legitimiert.
Also worum geht es den Schweizern eigentlich? Nur das eigene Geld kann es doch nicht sein! :|
Volksabstimmung: Schweiz stimmt für Begrenzung der Zuwanderung.
19.02.2014 um 11:28@Ashert001
Die Schweizer sind sich bewusst, dass man einen Lohn nicht gesetzlich festlegen darf - Angebot und Nachfrage müssen jedoch passen.
Ich prophezeihe auch, dass die Mindestlohn-Initiative welche bald vors Volk kommt abgeschmettert wird. Die EcoPop-Initiative (welche weiter geht, als die Masseneinwanderungsinitiative) ist zwar noch im Parlament hängig, dürfte aber wohl auch noch dieses Jahr vors Volk kommen - wobei selbige wohl abgelehnt wird. Nehme ich zumindest an.
Mit der Abzocker-Initiative, welche in der Umsetzung ist, hat das Volk übrigens die Abzocker keinesfalls legitimiert, sondern gibt dem Aktionär die Chance auf die Boni der Manager einfluss zu nehmen. Ja, die Aktionäre - also die Firmeninhaber - hatten bislang extrem wenig Einfluss auf die Löhne der höchsten Kader.
Es geht doch darum, die Waage zu halten - Weder Überregulierung noch Extemer Liberalismus sind förderlich für das Gesamtsystem.
Überregulierung lässt die Wirtschaft eingehen, Extremer Liberalismus hingegen melkt die Ärmsten und macht die Reichen nur noch Reicher.
Die Schweizer sind sich bewusst, dass man einen Lohn nicht gesetzlich festlegen darf - Angebot und Nachfrage müssen jedoch passen.
Ich prophezeihe auch, dass die Mindestlohn-Initiative welche bald vors Volk kommt abgeschmettert wird. Die EcoPop-Initiative (welche weiter geht, als die Masseneinwanderungsinitiative) ist zwar noch im Parlament hängig, dürfte aber wohl auch noch dieses Jahr vors Volk kommen - wobei selbige wohl abgelehnt wird. Nehme ich zumindest an.
Mit der Abzocker-Initiative, welche in der Umsetzung ist, hat das Volk übrigens die Abzocker keinesfalls legitimiert, sondern gibt dem Aktionär die Chance auf die Boni der Manager einfluss zu nehmen. Ja, die Aktionäre - also die Firmeninhaber - hatten bislang extrem wenig Einfluss auf die Löhne der höchsten Kader.
Es geht doch darum, die Waage zu halten - Weder Überregulierung noch Extemer Liberalismus sind förderlich für das Gesamtsystem.
Überregulierung lässt die Wirtschaft eingehen, Extremer Liberalismus hingegen melkt die Ärmsten und macht die Reichen nur noch Reicher.
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19.02.2014 um 12:10Laborant schrieb:Überregulierung lässt die Wirtschaft eingehen, Extremer Liberalismus hingegen melkt die Ärmsten und macht die Reichen nur noch Reicher.Die Manager regulieren ihre Gehälter doch auch nicht, die werden einfach nur regelmäßig erhöht, völlig egal wie es der Firma geht. Das ist auch eine Form von überregulierten Lohndiktat, die Belegschaft hat gegen diese Selbstbedienung ja nichts zu melden.
Da wäre ein staatliches 1:12 hinter dem auch das Volk steht doch klar besser gewesen!
Das die Mindestlohn-Imitative auch noch scheitert, ist eigentlich nicht denkbar. Irgendwelche Ansprüche muss doch der Schweizer haben, jenseits von Angebot und Nachfrage! :|
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19.02.2014 um 13:21@Ashert001
Ashert001 schrieb:Da wäre ein staatliches 1:12 hinter dem auch das Volk steht doch klar besser gewesen!Nein. 1:12 als Maximum geht nicht, wenn schon in KMU's ab 50 Personen 1:6 herrscht. Zu regulativ, zu links. Ausserdem wäre eine Annahme von 1:12 im Prinzip eine Selbstschussanlage für jeden gewesen, der mehr verdiente als der Niedrigstlohnempfänger in der gleichen Firma. Da die Lohnstufen immer durch einen gewissen Faktor voneinander getrennt sind, würden bei einer Kürzung der obersten Gehälter auch alle untendran weniger verdienen ausser eben dem, der am wenigsten kriegt.
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19.02.2014 um 23:50@rockandroll
rockandroll schrieb:hoffentlich. der rauhe ton hier lässt nichts gutes vermuten'Hier' ist aber immer noch ein mehrheitlich deutsches Forum...
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20.02.2014 um 00:14Nightshadow81 schrieb:Es ist ne Schweinerei sondergleichen das Deutschland jetzt noch die Türen zu den östlichen Ländern Europas weit aufstößt damit Rümänen und Bulgaren hierherkommenfind ich nicht. Ist doch schoen wenn es auch mal Rumaenen und Bulgaren besser geht und die auch ne Chance bekommen. Die Rumaenen, die ich kenne, arbeiten uebrigens allesamt und soweit ich das beurteilen kann nicht schlechter als Deutsche.
Nightshadow81 schrieb:Kann ich sagen-in einem Land in dem der eigene Bürger nichts mehr wert ist !Zufaellig auf der richtigen Seite der Grenze gebohren zu sein macht einen noch nicht per se wertvoll. Gesellschaftlichen Wert muss man sich erst verdienen.
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20.02.2014 um 08:40@McNeal
Und wie sieht es in Rumänien aus, wenn all die, welche in Deutschland einen Job bekommen (das dürften ja wohl kaum die Dümmsten sein) abwandern?
Diese Staaten haben bereits jetzt viel zu wenige Ärzte, weil alle abwandern. Es geht damit den Rumänen in Deutschland besser - den Rumänen in Rumänien jedoch? Ups, an die muss man doch gar nicht denken. Die sind ja selbst schuld :P
Und wie sieht es in Rumänien aus, wenn all die, welche in Deutschland einen Job bekommen (das dürften ja wohl kaum die Dümmsten sein) abwandern?
Diese Staaten haben bereits jetzt viel zu wenige Ärzte, weil alle abwandern. Es geht damit den Rumänen in Deutschland besser - den Rumänen in Rumänien jedoch? Ups, an die muss man doch gar nicht denken. Die sind ja selbst schuld :P
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20.02.2014 um 10:00@Laborant
sollen doch die schweizer und deutschen ärzte, die hier den job nicht bekamen -aus welchen gründen auch immer- nach rumänien gehen, dann überlegen sie sich im nachhinein welche vorderungen sie stellen wollen ;)
man kann es drehen und wenden wie man will, solange so ein großes wohlstandsgefälle herrscht, wird sich nix dran ändern
sollen doch die schweizer und deutschen ärzte, die hier den job nicht bekamen -aus welchen gründen auch immer- nach rumänien gehen, dann überlegen sie sich im nachhinein welche vorderungen sie stellen wollen ;)
man kann es drehen und wenden wie man will, solange so ein großes wohlstandsgefälle herrscht, wird sich nix dran ändern
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20.02.2014 um 13:21Einfach aus der EU austretten und dieses ganze kasperletheater nicht mehr unterstützen mit deutschen steuergeldern
https://www.openpetition.de/petition/online/eu-austrittsbewegung-deutschland-jetzt
bitte unterschreiben
https://www.openpetition.de/petition/online/eu-austrittsbewegung-deutschland-jetzt
bitte unterschreiben
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20.02.2014 um 13:58McNeal schrieb:Die Rumaenen, die ich kenne, arbeiten uebrigens allesamt und soweit ich das beurteilen kann nicht schlechter als Deutsche.im betrieb haben wir einen. fleissig und zuverlässig. er bekommt natürlich den gleichen lohn wie die deutschen kollegen. da machen wir keinen unterschied.
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20.02.2014 um 14:56@waldman
Wo kommt ihr eigentlich her? Gibts da so nen Dorf von dem ich nix weiss?
(Ist es Bielefeld?) :troll:
PS: Kennst du den Begriff Enron?
Wo kommt ihr eigentlich her? Gibts da so nen Dorf von dem ich nix weiss?
(Ist es Bielefeld?) :troll:
PS: Kennst du den Begriff Enron?
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20.02.2014 um 15:01aseria23 schrieb:Wo kommt ihr eigentlich her? Gibts da so nen Dorf von dem ich nix weiss?bielefeld ist eine liberale großstadt... so wie der auftritt kommt er aus süddeutschland und vom land.
(Ist es Bielefeld?)
Volksabstimmung: Schweiz stimmt für Begrenzung der Zuwanderung.
20.02.2014 um 15:02@25h.nox
Ich meinte eigentlich deswegen:
Wikipedia: Bielefeldverschwörung
Ich weiss, ich bin alt :cry:
Aber ok, ich hab dorf gesagt, da hast du natürlich recht :cat:
Ich meinte eigentlich deswegen:
Wikipedia: Bielefeldverschwörung
Ich weiss, ich bin alt :cry:
Aber ok, ich hab dorf gesagt, da hast du natürlich recht :cat:
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20.02.2014 um 15:15Volksabstimmung: Schweiz stimmt für Begrenzung der Zuwanderung.
20.02.2014 um 15:56@aseria23
komme aus dem rhein main gebiet bin, bin in deutschland nicht geboren.
Ich kann sagen das auch viele menschen mit migrationshintergrund für eine begrenzte zuwanderung sind, dass wollen aber die meisten deutschen nicht wahrhaben
komme aus dem rhein main gebiet bin, bin in deutschland nicht geboren.
Ich kann sagen das auch viele menschen mit migrationshintergrund für eine begrenzte zuwanderung sind, dass wollen aber die meisten deutschen nicht wahrhaben
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20.02.2014 um 18:11@25h.nox
Und kleinbürgerlich- bäuerlich sind sie dort auch noch, im Gegensatz zur Kunstkapitale Bielefeld ...
Im übrigen eine ziemlich katholische Stadt, aber sowas gibt es natürlich nur im "Süden" Deutschlands.
25h.nox schrieb:bielefeld ist eine liberale großstadt... so wie der auftritt kommt er aus süddeutschland und vom landDer schlimmste vorstellbare Menschenschlag ...
Und kleinbürgerlich- bäuerlich sind sie dort auch noch, im Gegensatz zur Kunstkapitale Bielefeld ...
Im übrigen eine ziemlich katholische Stadt, aber sowas gibt es natürlich nur im "Süden" Deutschlands.
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20.02.2014 um 18:56muselhumanist schrieb:Im übrigen eine ziemlich katholische Stadt, aber sowas gibt es natürlich nur im "Süden" Deutschlands.sind vorallem nachfahren von vertriebenen, für die wurde ein extra stadtteil gebaut...
Volksabstimmung: Schweiz stimmt für Begrenzung der Zuwanderung.
20.02.2014 um 23:32@waldman
Naja du, die meisten Menschen mit ausländischen Wurzeln sehen das aus einer anderen Perspektiven als so mancher "rein Deutscher".
Als "Ausländer sieht man das doch wohl eher so: Es gibt gute und schlechte Menschen bzw. gute und schlechte Charaktere, bei Inländern wie auch bei Ausländern. Wenn ich in meiner Heimatstadt durch szenetypische Migrantenviertel oder eben schwerpunktmäßig Migrantenökonomie von Apotheken bis Zahnärzten gehe, und gerade in den Kneipen so manches Verhalten sehe, denke ich mir auch, warum ist dieser Mensch hier in diesem Land. Einzelne lassen sich volllaufen, randalieren oder schreien rum, da wird sich geschlagen unter Umständen, was ist denn das für Klientel.
Da robbt dir eine blutverschmierte als aggressiv bekannte Kenianerin auf dem Boden rum, voll wie ein Fass. Oder eine Frau, scheinbar aus einem osteuropäischen Staat, sieht man ebenso fast jeden Tag mit ner Rotweinflasche in der Hand rumgasen, betrunken, und die Hose tiefhängend, dass man schön hinten bisschen was zu sehen bekommt. Ich persönlich verstehe unter "Begrenzung der Zuwanderung" weder das Kenianerinnen noch Osteuropäerinnen ins Land kommen dürfen, sondern dass sie, wenn sie nichts anderes machen wollen in diesem Land als arbeiten oder sonstig produktiv bzw. aktiv zu werden, eben doch vielleicht da bleiben, wo sie herkommen.
Aber Wenn du hier mal in anderen Threads kuckst oder an einem Stammtisch mithörst, dann gibt es eigentlich nur "böse Ausländer", wenn du paar hochsoziale Menschen triffst, nur "gute Ausländer". Aber bei vielen einzelnen bezieht sich die "Begrenzung der Zuwanderung" eigentlich nur auf muslimische und wahrscheinlich afrikanische Mitbürger/innen. Mit einer "Begrenzung von Zuwanderung" verbinden so einige Selektion und Auslese nach Merkmalen wie Religion oder Hautfarbe. No-Go. Von daher geschieht das dann ohnehin einzelnen recht, wenn sie mit unbegrenzter Zuwanderung so richtig bombardiert werden, wenn sie nicht normal denken können. Wenn es darum ginge, schwieriges Klientel in ihren Heimatländern zu belassen und ansonsten das Zusammenleben mit dem gut integrierbaren Klientel zu organisieren...
Aber wenn selbst schon Kinder, die in Deutschland geboren und aufgewachsen sind, in der halben Welt rumreisen sollen, weil man sie in ihrem Geburtsland nicht haben will und sie "Ausländer" nennt..
Naja du, die meisten Menschen mit ausländischen Wurzeln sehen das aus einer anderen Perspektiven als so mancher "rein Deutscher".
Als "Ausländer sieht man das doch wohl eher so: Es gibt gute und schlechte Menschen bzw. gute und schlechte Charaktere, bei Inländern wie auch bei Ausländern. Wenn ich in meiner Heimatstadt durch szenetypische Migrantenviertel oder eben schwerpunktmäßig Migrantenökonomie von Apotheken bis Zahnärzten gehe, und gerade in den Kneipen so manches Verhalten sehe, denke ich mir auch, warum ist dieser Mensch hier in diesem Land. Einzelne lassen sich volllaufen, randalieren oder schreien rum, da wird sich geschlagen unter Umständen, was ist denn das für Klientel.
Da robbt dir eine blutverschmierte als aggressiv bekannte Kenianerin auf dem Boden rum, voll wie ein Fass. Oder eine Frau, scheinbar aus einem osteuropäischen Staat, sieht man ebenso fast jeden Tag mit ner Rotweinflasche in der Hand rumgasen, betrunken, und die Hose tiefhängend, dass man schön hinten bisschen was zu sehen bekommt. Ich persönlich verstehe unter "Begrenzung der Zuwanderung" weder das Kenianerinnen noch Osteuropäerinnen ins Land kommen dürfen, sondern dass sie, wenn sie nichts anderes machen wollen in diesem Land als arbeiten oder sonstig produktiv bzw. aktiv zu werden, eben doch vielleicht da bleiben, wo sie herkommen.
Aber Wenn du hier mal in anderen Threads kuckst oder an einem Stammtisch mithörst, dann gibt es eigentlich nur "böse Ausländer", wenn du paar hochsoziale Menschen triffst, nur "gute Ausländer". Aber bei vielen einzelnen bezieht sich die "Begrenzung der Zuwanderung" eigentlich nur auf muslimische und wahrscheinlich afrikanische Mitbürger/innen. Mit einer "Begrenzung von Zuwanderung" verbinden so einige Selektion und Auslese nach Merkmalen wie Religion oder Hautfarbe. No-Go. Von daher geschieht das dann ohnehin einzelnen recht, wenn sie mit unbegrenzter Zuwanderung so richtig bombardiert werden, wenn sie nicht normal denken können. Wenn es darum ginge, schwieriges Klientel in ihren Heimatländern zu belassen und ansonsten das Zusammenleben mit dem gut integrierbaren Klientel zu organisieren...
Aber wenn selbst schon Kinder, die in Deutschland geboren und aufgewachsen sind, in der halben Welt rumreisen sollen, weil man sie in ihrem Geburtsland nicht haben will und sie "Ausländer" nennt..
Volksabstimmung: Schweiz stimmt für Begrenzung der Zuwanderung.
21.02.2014 um 17:49Die Schweiz im Jahr 2014.
Afrikaner in der Schweiz: "'Drecksnigerianer' ist erlaubt, 'schwarze Sau' nicht"http://www.spiegel.de/politik/ausland/schweizer-gericht-polizist-darf-auslaender-drecksasylant-nennen-a-954910.html
Die Ausdrücke "Sauausländer" und "Drecksasylant" sind nicht diskriminierend - so hat das Schweizer Bundesgericht in Lausanne geurteilt. Die Richter gaben damit einem Polizisten recht, der einen algerischen Asylbewerber beschimpft hatte.
Lausanne - Eigentlich ist es eine Szene, die zum Polizeialltag gehört: Ein Beamter nimmt einen Mann wegen des Verdachts auf Taschendiebstahl fest.
Doch der Fall, über den die Schweiz nun diskutiert, ist anders: Der Polizist legte dem Verdächtigen nicht nur Handschellen an, sondern bezeichnete ihn vor zahlreichen Schaulustigen als "Sauausländer" und "Drecksasylant". Der Mann, der 2007 auf der Uhren- und Schmuckmesse in Basel festgenommen wurde, war ein Asylbewerber aus Algerien.
Aufgrund dieser Äußerungen wurde der Polizist von der Basler Justiz wegen Rassendiskriminierung schuldig gesprochen und zu einer Geldstrafe verurteilt. Der Mann wehrte sich gegen diesen Schuldspruch. Nun hat das Schweizer Bundesgericht in Lausanne geurteilt, dass die genannten Ausdrücke nicht diskriminierend seien, sondern nur eine Beschimpfung darstellten. "Drecksnigerianer" ist erlaubt, "schwarze Sau" nicht
Der Tatbestand der Rassendiskriminierung, um den es hier gehe, setze voraus, dass der Täter eine Person oder eine Gruppe "wegen ihrer Rasse, Ethnie oder Religion" öffentlich herabsetze oder diskriminiere. Bei Äußerungen wie "schwarze Sau" oder "Saujude" sei der Bezug zu Rasse, Ethnie oder Religion ohne Weiteres gegeben. Bei "Sauausländer" oder "Drecksasylant" hingegen fehle er.
Die "Neue Zürcher Zeitung" schlussfolgert: "Wer einen dunkelhäutigen Mann als 'schwarze Sau' tituliert, begeht demnach einen rassistischen Angriff, wer denselben Mann als 'Drecksnigerianer' bezeichnet, nicht."
Außerdem urteilte das Gericht in Lausanne, dass Begriffe wie "Sau" oder "Dreck" im deutschen Sprachraum seit jeher häufig verwendet würden, um jemanden zu beleidigen. Sie würden daher als bloße Beschimpfung, nicht aber als Angriff auf die Menschenwürde empfunden.
Die Entscheidung des Bundesgerichts dürfte die Diskussion über die Behandlung von Ausländern in der Schweiz weiter anheizen. Das Land war international in die Kritik geraten, nachdem sich die Wähler in einem Referendum mehrheitlich dafür aussprachen, die Einwanderung aus dem EU-Ausland zu begrenzen.
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