@Lolita87 Wir sprechen hier nicht über Größenwahn, sondern auch über demographischen Wandel.
Es geht nicht um Wirtschaftsboom, es geht um mittelfristige drohende Verarmung.
Das ist halt genau wie in Deutschland, eine Schweizer Frau bekommt im Schnitt 1,5 Kinder, und das ist zu wenig wenn man das ganze nicht mit Immigration ausgleicht.
Jetzt kann man sagen, die Bevölkerung wächst doch, und es wäre ausreichend, wenn man lediglich auf +/- null käme, aber man muss da mitbedenken, dass die Bevölkerung auch längere Lebenserwartungen hat und diese noch weiter steigen werden.
Wir sprechen dabei außerdem eben wirklich über wirtschaftliche Nachteile, die auch kleine Bürger betreffen können und zu mehr Arbeitslosigkeit und Verarmung führen können.
Würde es sich nicht sehr viel eher lohnen, in der Schweiz entsprechende Mindestlöhne einzuführen, wenn man Sorge vor Lohndumping hat?
Damit erreicht man mehr, als wenn man keine billigen Arbeiter aus Deutschland mehr hat und im Endeffekt dann wegen höheren Kosten weniger Investitionen getätigt und mehr andere Arbeitsplätze wegrationalisiert werden.
Denn so wird es einfach dazu kommen, dass man sich für genauso wenig Geld Schweizer beschäftigt, weil die dann Sorge um ihre Arbeit haben.
Wie gesagt, meiner Meinung nach hat sich die Schweiz mit dieser Entscheidung selbst ein Bein gestellt, was irgendwann dann von genau den kleinen Bürgern ausgelöffelt werden muss.
Natürlich muss man sehen, wie die Quoten am Ende aussehen werden, ich sagte ja schon, ich gehe davon aus, dass das alles heißer gekocht als gegessen wird, und die Quoten am Ende quasi nicht in's Gewicht fallen.
Aber wenn sie wirklich Massiv die Einwanderung beschränken , dann wird das der Schweiz meiner Meinung nach schaden, nicht nutzen.