@liberta Manche vermuten sogar einen Zusammenhang zwischen Geldpolitik, Krise und anschließender Hetze gegen Arbeitslose, um diese dann, wenn ein neuer Aufschwung einsetzt, in befristete Drecksjobs bringen zu können, weil befristete Stellen immer als erstes wieder geschaffen werden, wenn irgendwo neue Jobs entstehen.
So soll es schon Anfang der 80er Hetze gegen Arbeitslose gegeben haben, nachdem die Zinsen im zweistelligen Bereich lagen, und wer damals arbeitslos wurde, schämte sich angeblich so sehr, dass er es oft niemandem erzählte. Und nun, nach dem Börsencrash im Jahr 2000, bei dem der Zins wieder sehr hoch war, wurden wieder viele Arbeitslose produziert, und man entwickelte eine "Agenda 2010", bei der ein Schröder zuvor schon fleißig gegen Arbeitslose hetzte, wobei fraglich ist, ob er irgendwas von Geldpolitik verstanden hat. Und nun, zuletzt hatten wir eine Bankenkrise, bei der das Zinsniveau zuvor auch ordentlich angestiegen war, und danach äußerte sich ein Westerwelle, wie wir alle gehört haben, kaum war er Außenminister, äußerst kritisch über die "faulen Arbeitslosen".
Man sieht also, das wiederholt sich immer wieder. Also sind die Notenbanken, so wie es aussieht, schuld an Hartz 4 und Eurokrise. Dass sie aber diesmal die Zinsen so lange so niedrig lassen, zeigt, so wie es aussieht, dass sie sich diesmal nicht trauen zu einer Hochzinspolitik zurückzukehren. Es kann sein dass die Opposition dagegen zu stark wurde, ein Ron Paul zu bekannt, der diese üblen Machenschaften aufdeckte. Deshalb ändern sie jetzt die Strategie, und lassen die Zinsen diesmal zu niedrig. Die Absicht dahinter wird aber die gleiche sein: eine neue Krise auszulösen.