Unruhen in der Ukraine
01.03.2014 um 21:07Die USA haben im Januar noch rechtzeitig Kriegsschiff ins Schwarze Meer gesandt die ganze sogenannte Krise wirkt irgendwie inszeniert...
prello schrieb:Die USA haben im Januar noch rechtzeitig Kriegsschiff ins Schwarze Meer gesandt die ganze sogenannte Krise wirkt irgendwie inszeniert...Schon von Anfang an.
20:50 Uhr: Nach dem russischen Truppenaufmarsch hat die Ukraine die vier übrigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates um Schutz gebeten. "Wir fordern die USA, Großbritannien, Frankreich und China auf, die Souveränität unseres Landes zu garantieren und bei (Russlands) Präsident Wladimir Putin darauf zu drängen", sagte der ukrainische UN-Botschafter Juri Sergejew am Rande einer Sondersitzung des UN-Sicherheitsrates.
goodwill schrieb:Schuld lädt man sich nicht nur mit Tun auf, sondern auch mit "Nicht-tun".Warum sollte "der Westen" das tun? Es besteht ein Vertrag zwischen russland und der Ukraine in dem u.A. die Unversehrtheit der Ukraine zugesichert wird, dazu gehört auch die kleine nette Halbinsel.
China verhehlt nicht seine Absicht, die Zusammenarbeit auch auf anderen Gebieten auszuweiten, denn es ist daran interessiert, neue Märkte und Territorien für den Aufbau von Produktionen zu erhalten. Die Behörden der Krim verstehen das nur zu gut. Es ist kein Zufall, dass die Verwaltung für Informationspolitik des Ministerrates der Republik betonte, dass „die chinesische Seite sich mit der Forderung der Regierung der Krim einverstanden erklärt hat, ausschließlich ortsansässige Arbeitskräfte heranzuziehen und die genutzten Ländereien im Status des Staatsbesitzes der Ukraine zu belassen“.
Auf der Krim selbst haben sich manche schon beeilt, geopolitische Szenarien zu dieser Frage aufzustellen, wobei Russland aktiv einbezogen wird. Ali Chamsin, Leiter des Medschlis der Krimtataren, sagte voraus, dass der östliche Teil der Ukraine und besonders die Krim im Endeffekt „für immer in der Zone der russischen oder möglicherweise russisch-chinesischen Interessen bleiben werden“.
Natürlich stammen solche Szenarien aus der Ecke der Verschwörungstheorien. Wie Igor Korotschenko, der Chefredakteur der Zeitschrift „Nationale Verteidigung“, gegenüber der STIMME RUSSLANDS sagte, sind Russland und China nicht einmal formal Militärverbündete:
„China ist kein Militärverbündeter Russlands. Im Rahmen partnerschaftlicher Beziehungen wollen wir aber Frieden an unseren Grenzen. Dass Russland und China im Militärischen kooperieren und gemeinsame Manöver und Konsultationen durchführen, wirkt sich positiv auf die Dynamik des bilateralen Verhältnisses aus.“
Verschwörungstheorien und antirussische Losungen stehen bei einem bestimmten Teil des politischen Spektrums der heutigen Ukraine aber hoch im Kurs. Es besteht kein Zweifel, dass solche chinesisch-russischen „Horrormärchen“ schon sehr bald auf dem „Euro-Maidan“ und an anderen ukrainischen „Gefahrenherden“ in Umlauf sein werden.