Roma, oder "Der Roma-Thread, um alle anderen Roma-Threads zu beenden"
28.10.2014 um 20:20fumo schrieb:Die Polizei ist sich des Problems bewusst, hat jedoch leider zu wenig Kräfte, um nachhaltig wirken zu können; von daher ist das Prinzip der Bürgerwehr das einzige Mittel, um sich und die Menschen seiner Umgebung vor Raubzügen schützen zu können.Polizei hat zu wenig Kräfte genau, und dazu kommt noch die politische und gesellschaftliche Brisanz des Themas.
Der "Mannheimer Morgen" ist bekannt dafür, quasi schonungslos sowas wie "Meist Banden aus Südosteuropa" zu schreiben. Und hat für ähnliche Worte schon eine Rüge vom Deutschen Presserat bekommen. So sensibel ist das Thema.
Presserat missbilligt “kollektive Diskriminierung” von Bulgaren durch Mannheimer Morgenhttp://www.rheinneckarblog.de/15/presserat-missbilligt-kollektive-diskriminierung-von-bulgaren-durch-mannheimer-morgen/44835.html
[...] Widerliche Stellungnahme
Besonders widerlich ist die Stellungnahme des stellvertretenden Chefredakteurs (vermutlich damals Michael Schröder, der aktuelle Chefredakteur, Anm. d. Red.):
"Der enorme Zuzug vor allem von Rumänen und Bulgaren, von denen eine ganz erhebliche Zahl im Jungbusch lebe, stoße an die Grenzen der Belastbarkeit Mannheims. Den Lesern zu verschweigen, dass mit der wachsenden Migration auch die Kriminalitätsrate gestiegen sei, würde die Zeitung unglaubwürdig machen."
Wie glaubwürdig ist eine Zeitung, die Lügen verbreitet? Es gibt keine durch Migration irgendwie auffällige und gestiegene Kriminalitätsrate – insbesondere im Bereich der schweren Verbrechen fallen Rumänen und Bulgaren unterdurchschnittlich auf. Statt also die Beschwerde anzunehmen und nachzudenken, schiebt der Chefredakteur gleich die nächste Diskriminierung hinterher. Der Zeitungschef hat kein Einsehen und verknüpft wiederum die Nationalität von Migranten mit einem mutmaßlichen Sexualstraftäter – der aber gar nicht in Mannheim wohnte und drei andere Frauen in Speyer und Grünstadt überfallen hat, die vermutlich nur durch extreme Gegenwehr nicht zu Tode kamen.
Also einerseits hat die Bevölkerung ein Informationsbedürfnis, ein Recht auf Information, aber andererseits ist es erstens schwierig mit der Sprachwahl und der Verhinderung rechtspopulistischer, rechtskonservativer bis zur rechtsextremen Panikmache.
Die Presselandschaft, als auch die Politik haben sich dann wohl weitgehend geeinigt, gar nicht (mehr) zu berichten. Schon aus Allmy wissen wir schon, dass das auch durchaus nachvollziehbar ist. Viele Menschen können eh nicht normal bleiben bei solchen Diskussionen, da hilft nur die harte Hand der PC, um ein bisschen das allgemeine Niveau in der Diskussion zu halten.
Wie wir aber schon geschrieben haben, als Stadtbürger leben wir ja vor Ort, wir brauchen im Prinzip keine Zeitung, die uns ohnehin was verschweigt durch (interne) Abmache.
In Mannheim selber ist die Sicherheitslage derzeit sehr unschön, um es diplomatisch auszudrücken. Das ist wohl die allgemeine Lage, dass die Menschen allgemein immer weniger Geld haben, aber auch, dass wohl viele Rumänen und Bulgaren dazu kommen, die kein oder kaum Geld haben.