@_Themis_ Nicht darauf eingehen . . . getrolle wo es nur geht, bzw. seiner/ihrer Meinung nach an "awareness" zu mangeln scheint. ^^
Ansonsten: Betrachtet man die Verhältnisse in vielen Orten, aus denen der Großteil der Roma, Sinti und was weiss ich noch alles kommen, so kann man natürlich nachvollziehen, warum sie dort weggehen. Allerdings ist es naiv anzunehmen, diese Zustände in den Dörfern Rumäniens und Bulgariens und sonst wo seien halt einfach immer so gewesen und man würde die Menschen dort herausholen. Vielmehr ist es im Moment vielerorts - ich kenne auch beide Seiten - so, dass die Probleme vor denen die Menschen fleihen möchten eher mit übertragen werden.
Ich habe eine sehr sympatische Kollegin die mit ihrem Mann hier lebt, arbeitet, eine Familie hat und auch keinerlei Probleme hatte, sich in Deutschland zu integrieren. Ihr Mann kam erst einige Monate nach ihr nach Deutschland und weitere Wochen später ebenfalls zu uns in die Firma. Beide sprechen ein sehr gutes Deutsch und das obwohl sie es erst in Deutschland zu lernen begannen.
Auf der anderen Seite komme ich - arbeitsbedingt - aber auch regelmäßig mit Familien in Kontakt, die ihre Wohnungen vom Staat gestellt bekommen, diese (und auch die Häuser) nach einigen Monaten schon nahezu unbewohnbar sind, weil sie total verdrecken und dazu auch schon die Straßen vor diesen und den Nachbarhäusern komplett verwahrlosen. In diesen Familien sprechen höchstens mal eine oder zwei - von den bis zu zwölf - Personen ein bruchstückhaftes Deutsch und jeder der gemeldeten Haupt- und Nebenmieter wird binnen Wochen polizeilich erfasst. In der Regel wegen Kleinigkeiten, aber auch dort gibt es Ausnahmen. Dazu steigt die Zahl der Einbrüche und Einbruchsversuche in den Regionen plötzlich merklich an.
Schuld ist aber - mal wieder - der ausländerfeindliche Staat sowie die rassistische Gesellschaft. Nicht nur die pauschale Sicht vieler Menschen macht es den Zuziehenden schwerer als nötig, sondern auch diese Einwanderer erweisen ihresgleichen - soweit man ehrlich ambitionierte Einwanderer überhaupt so nennen sollte - einen Bärendienst.
Aber mit 'nem: "Am Anfang stehen Staat und Gesellschaft, die sie in die Kriminalität zwingen." macht man es sich zu leicht. Allerdings ist es halt auch einfacher, dem "großen Ganzen" die Schuld zu geben, als sich einzugestehen, dass es halt Menschen gibt die nicht gewillt sind, sich an die einen oder anderen Regeln des gesellschaftlichen Zusammenlebens zu halten.
Ein krimineller Zuwanderer ist kriminell, weil er eben kriminell ist. Nicht, weil er Zuwanderer ist oder er mal 'nen unfreundlichen Beamten trifft oder irgendein Idiot Schrott denkt, wenn er ihn sieht.