@abschied abschied schrieb: Und die fangen damit an, wenn man die Schüler auf getrennte Schulen schickt, wo sich dann Ausländer tummeln. So kann das nichts werden.
Meine Präferenz zur Lösung wäre das ja auch nicht unbedingt, allerdings möchte ich zwei kurze Anmerkungen machen, nämlich a) die Schule als quasi "(Allein-)Schuldigen" allein zu lassen greift zu kurz, da "Lebenslehren", oder gesellschaftliches/kulturelles Lernen ja nicht ausschließlich dort stattfindet, sondern zum einem Großen Teil in den Familien und dem Lebensumfeld. Und b) dass man allerdings auch nicht Eltern zum Vorwurf machen kann, was die Politik versäumt hat, soll heißen, dass es durchaus nachvollziehbar ist, wenn Eltern versuchen ihre Kinder auf Schulen zu schicken, wo das Grundleistungsniveau höher ist, als auf Schulen wo das aufgrund von schlechteren Grundvoraussetzungen, wie z.B. der Sprachfähigkeit nicht gegeben ist.
@Chrest Ich glaube, wir haben uns missverstanden.
:) Ich sage nicht, dass das deutsche Schulsystem als solches nicht stark veraltet und verbesserungswürdig ist, im Gegenteil, aber ich versuche einen ganzheitlichen-systemischen Ansatz zu verfolgen, der sich eben nicht nur auf den Bereich Schule begrenzt. Dem widersprechen auch Deine Links nicht, sie bestätigen das ebenso. Meine Kritik ist bei solchen Studien allerdings, dass auch sie oft versucht sind "Schönfärberei" zu betreiben, um (gesellschaftspolitische) Eigeninteressen durchzusetzen. Es heißt ja nicht umsonst, "traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast."
:DMeine persönliche Ansicht ist zum Beispiel, dass stark religös geprägte Haushalte, einer der Hauptgründe für Bildungsferne sind. Das zeigt sich nicht nur in der offenen Verweigerung von Schwimmunterricht, gemischt geschlechtlichem Sportunterricht und Klassenfahrten, sondern ebenso in naturwissenschaftlichen Fächern, wie der Biologie, wo wahlweise mal die Evolution, mal die Sexualkunde verteufelt wird, als auch in geisteswissenschaftlichen Fächern, wie Deutsch, Politik und Geschichte, wo aus religösen und traditionellen Gründen das Lesen und Verstehen von bestimmten Werken, die Annahme von historischen Tatsachen und sogar das Grundgesetz, als oberste Instanz abgelehnt werden, bis hin zu künstlerischen Fächern, wo z.B. Schulchöre aus oben genannten Gründen keine Lieder aus z.B. Andrew Loyd Webbers "Jesus Christ Superstar" bei Veranstaltungen singen durften.
Religion und die daraus resultierende Weltsicht wird aber kaum offen thematisiert, was nicht zuletzt aus kurzsichtigen staatspolitischen Gründen geschieht und meiner Meinung nach die hohen Werte der Aufklärung, denen sich unser Staatssystem verschrieben hat, untergräbt.
Allerdings hat auch
@univerzal recht, mit dem was er oben schreibt, besonders damit, dass meine Aussagen jetzt etwas zu weit vom ursprünglichen Thema abkommen, weshalb ich mich jetzt hier im Thread nicht mehr weiter dazu äußere.
:) Wir können an anderer Stelle gern darüber weiterdiskutieren.^^ Ich hoffe, Ihr versteht das.
@Chrest @abschied @univerzal