@Tussinelda Ja, so wie Du das schreibst, kann ich das auch unterschreiben.
Dann lass uns doch mal rumfragen nach positiven Erlebnissen, die die Leute mit Roma hatten.
Sollte sich ja die Waage halten.
;) Ich selbst bin noch nie bewusst Angehörigen dieser Gruppe begegnet.
Mit Türken hatte ich als Berlinerin schon diverse Kontakte, durchaus auch welche, über die ich mich gefreut hab, wie z.B. ein türkischstämmiger Busfahrer, der an der Station anhielt, an der ich wartete, und mich mitnahm, obwohl er den Expressbus fuhr, der an meiner Haltestelle normalerweise nicht hält. Aber auch wenn das zu meinem Vorteil war und ich es nett und menschlich fand - er verstiess damit gegen eine Vorschrift... und ich hatte praktisch das gleiche Erlebnis auch mit einem ur-deutschen Fahrer der gleichen Linie, der mich an einer Station rausliess, an der er normalerweise nicht hält. Bevor mir das mit dem deutschen Fahrer passierte, hab ich gedacht, dass dieser freundliche kleine Regelverstoss eher "typisch türkisch" wäre - die Regeln nicht so genau zu nehmen, wenn man stattdessen einem Menschen was Gutes tun kann. Der Schatten, über den Deutsche da springen müssen, scheint deutlich größer zu sein (und ich wette, es macht Dir nix, wenn ich DAS sage).
Aber nach 38 Jahren Leben in Berlin kann ich aus Erfahrung und ohne Pauschalisierung sagen, dass die positiven erfreulichen Erlebnnisse mit Türken deutlich in der Minderheit sind und hinter Pöbeleien und drohendem Gruppenverhalten weit zurückstehen. Schade eigentlich.