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Wird es Kriege durch den Klimawandel geben?

63 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Klimawandel, Doku ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Wolfshaag Diskussionsleiter
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Wird es Kriege durch den Klimawandel geben?

01.08.2013 um 22:07
Gerade habe ich eine interessante, wenn auch umstrittene These gelesen, nämlich das es aufgrund des Klimawandels zu mehr Kriegen kommen wird. Publiziert wurde diese These nicht bei Greenpeace, oder auf irgendwelchen Eso-Seiten, sondern in der Fachzeitschrift "Science":

"Globale Erwärmung: Studie über Klimawandel-Kriege stößt auf heftige Kritik

Der Klimawandel steigert die Gefahr von Kriegen - und befeuert sogar Konflikte zwischen einzelnen Menschen: Das besagt eine Studie im renommierten Fachblatt "Science". Doch der Report stößt auf ungewöhnlich heftige Kritik. Experten werfen den Autoren grobe Fehler und verzerrende Datenauswahl vor.

Der Klimawandel wird verheerende Folgen für die Umwelt haben, die Ressourcen werden knapper - und die Zahl von Kriegen steigt dadurch geradezu zwangsläufig, heißt es oft. Doch so einleuchtend das erscheinen mag: Wissenschaftler streiten seit mehr als 20 Jahren darüber, ob die Erwärmung tatsächlich Konflikte begünstigt. Die Erkenntnislage ist trotz einer Flut von Studien mager: Manche Forscher sehen einen konfliktfördernden Einfluss des Klimawandels, manche sehen keinen, andere wiederum glauben gar, dass die Erwärmung die Gefahr von Kriegen reduziert.

Umso erstaunlicher ist das Ergebnis einer groß angelegten Studie, die jetzt im renommierten Fachblatt "Science" erschienen ist. Die Autoren um Solomon Hsiang von der University of California in Berkeley haben 60 Studien aus unterschiedlichen Fachgebieten ausgewertet. Ihr verblüffendes Fazit: Liegt die Temperatur um eine Standardabweichung über dem Durchschnitt der Jahreszeit, steigt das Gewaltpotential zwischen einzelnen Menschen um vier Prozent und das zwischen Gruppen sogar um 14 Prozent.
Ungewöhnlich heftige Kritik

Eine Standardabweichung - ein Maß aus der Statistik - ist nach Angaben der Forscher beispielsweise in einem Bezirk der USA erreicht, wenn die Temperatur in einem Monat drei Grad über dem langjährigen Mittelwert liegt. Die Sprengkraft dieser Aussage wird erst im Zusammenspiel mit gängigen Klimasimulationen deutlich: Sollte die globale Durchschnittstemperatur bis zum Jahr 2050 tatsächlich um zwei bis vier Grad steigen, könnte das laut Hsiang und seinen Kollegen die Häufigkeit von Gewaltkonflikten in manchen Regionen um bis zu 50 Prozent steigern.

Die Ergebnisse beträfen alle großen Weltregionen, wie die Forscher betonen. Plötzliche Anstiege häuslicher Gewalt in Indien und Australien, mehr Körperverletzungen und Morde in den USA und Tansania, ethnische Ausschreitungen in Europa und Südasien, Landkonflikte in Brasilien, Polizeigewalt in Holland, sogar historische Ereignisse wie der Zusammenbruch des Maya-Reichs: Alles Beispiele, die ihre Theorie stützten. Die Studie sei die erste umfassende zum Thema, niemals zuvor seien so viele Daten zusammengetragen worden.

Das Problem: Andere Experten kritisieren die Untersuchung ungewöhnlich heftig. Sie werfen Hsiang und seinen Kollegen fragwürdige statistische Methoden, fehlerhafte Schlüsse und sogar eine tendenziöse Auswahl von Daten vor.

Vorwurf der verzerrenden Datenauswahl

Jürgen Scheffran, Professor für Klimawandel und Sicherheit an der Uni Hamburg, hat gemeinsam mit Kollegen 2012 selbst eine Überblicksarbeit zum Thema vorgelegt. Eine Kurzversion davon erschien auch in "Science". Die Forscher hatten 27 Studien ausgewertet, die vor ihrer Veröffentlichung von Experten begutachtet worden waren. "16 davon ergaben statistisch signifikant, dass die globale Erwärmung die Wahrscheinlichkeit von Gewaltkonflikten erhöhte", sagt Scheffran. Elf Studien besagten dagegen, der Klimawandel könnte die Gefahr von Konflikten in einigen Fällen erhöhen, in anderen aber auch senken - oder gar keinen nachweislichen Effekt haben. "Von diesen elf Arbeiten haben Hsiang und seine Kollegen acht nicht berücksichtigt", sagt Scheffran.

Dabei seien diese Arbeiten den Autoren durchaus bekannt gewesen, denn erst im April habe die Fachgemeinde bei einer Konferenz in San Francisco das Thema debattiert. Dabei sei auch eine Vorabversion der Studie von Hsiang und seinen Kollegen zur Diskussion gestellt worden und auf Kritik gestoßen. "Wenn man seine Datenbasis auf diese Weise einschränkt, ergibt sich ein bestimmtes Bild", sagt Scheffran. "Das ist problematisch, insbesondere wenn man den Anspruch erhebt, erstmals einen umfassenden Überblick vorzulegen."

Der Redaktion von "Science" scheint geahnt zu haben, dass die Studie Kritik herausfordern würde. Die Hsiang-Studie wird in dem Magazin von einem Hintergrundartikel begleitet, in dem teils harte Kritik an Hsiang und seinen Kollegen laut wird. Der Osloer Ökonom Halvard Buhaug wird in dem Artikel mit der Aussage zitiert, Hsiang und sein Team hätten bei der Auswertung der Studien bestimmte Daten ignoriert. "Noch besorgniserregender" sei, dass sie anscheinend Daten genutzt hätten, "die den stärksten Effekt hergeben". Buhaug ist Mitautor einer Studie, die im April erschienen ist, der Hsiang-Studie zuwiderläuft und in diese ebenfalls keinen Eingang gefunden hat.

Ähnlich äußert sich Jochem Marotzke, Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie. Hsiang und seine Kollegen würden alternative Erklärungen für den Anstieg von Gewaltkonflikten "vom Tisch wischen" und dadurch "die augenscheinliche Erklärungskraft von Klimaschwankungen maximieren". Alles in allem, so Marotzke, sei er "skeptisch, was die Robustheit der Ergebnisse betrifft".

Wetter mit Klima verwechselt?

Die verzerrende Auswahl von Daten bleibt nicht der einzige Vorwurf an Hsiang und seine Kollegen. "Sie verwechseln Wetter mit Klima", meint Richard Tol, Wirtschaftsprofessor an der britischen University of Sussex. Tatsächlich scheinen Hitzewellen Menschen aggressiver zu machen. Dabei aber handelt es sich um Wetterphänomene. Veränderungen des Klimas dagegen werden in Zeiträumen von Jahrzehnten gemessen. Die meisten vom Hsiang-Team ausgewerteten Studien beträfen aber Wetterphänomene, meint Tol. Die Vorhersagen über die konfliktsteigernde Wirkung des zukünftigen Klimas seien deshalb "stark übertrieben".

Marshall Burke, einer der Autoren der "Science"-Studie, hält dagegen. Man habe mitnichten Wetter und Klima miteinander verwechselt. "Wir haben herausgefunden, dass menschliche Gesellschaften bemerkenswert schlecht darin sind, mit Abweichungen vom durchschnittlichen Klima umzugehen." Das gelte sowohl für kurz- als auch für langfristige Temperaturveränderungen.

Der Soziologe Nico Stehr sieht den "gröbsten Fehler" der Hsiang-Studie darin, dass die innovativen Möglichkeiten des Menschen "unterschätzt werden, mit Wetter- oder Klimaereignissen umzugehen". Auch nach Meinung von Hans von Storch, Leiter des Instituts für Küstenforschung am Helmholtz-Zentrum in Geesthacht, gehen Hsiang und seine Kollegen fälschlicherweise davon aus, "dass die Reaktion der Menschen unverändert auf klimatische Stimulantien sei".
Umweltveränderungen, meint auch Jürgen Scheffran, würden Menschen oftmals zur Lösung von Problemen zwingen. "Das kann auch zu mehr Kooperation und Innovation führen." Nur sei das in der Forschung bisher ein wenig unterbelichtet: "Es ist eben spektakulärer, sich mit Konflikten zu beschäftigen." Burke erklärt dazu, dass Gesellschaften in der Zukunft zwar möglicherweise besser mit Wetterextremen umgehen können als heute. "Aber wir glauben, dass es gefährlich wäre, das einfach anzunehmen."

Auch Scheffran hält es keineswegs für ausgeschlossen, dass die globale Erwärmung in Zukunft zu mehr Kriegen führen könnte. "Aber eine übertriebene Darstellung der Gefahr kann zurückschlagen, wenn sich später herausstellt, dass die Ergebnisse fragwürdig waren."
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimawandel-studie-ueber-gewalt-anstieg-stoesst-auf-heftige-kritik-a-913966.html#ref=rss

In den Zusammenhang auch interessant ist folgende Sendereihe des ZDF, welche ich in einer Playlist verlinkt habe:
Youtube: ZDF - Der erschöpfte Planet - Machtfaktor Erde - Teil 1 (1/3)
ZDF - Der erschöpfte Planet - Machtfaktor Erde - Teil 1 (1/3)
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Was meint Ihr?
Wer hat recht?
Wird es mehr Kriege durch den Klimawandel und durch Ressourcenverknappung geben, oder eher nicht?


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Wird es Kriege durch den Klimawandel geben?

01.08.2013 um 22:08
Ich denke schon, dass es so kommen wird.


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Wird es Kriege durch den Klimawandel geben?

01.08.2013 um 22:08
@Wolfshaag

Interne Konflikte ja, internationale Konflikte wahrscheinlich weniger. So ähnlich hab ich das von der Uni her noch im Kopf.


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Wolfshaag Diskussionsleiter
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Wird es Kriege durch den Klimawandel geben?

01.08.2013 um 22:10
@Thawra
Was meinst Du mit internen Konflikten?
Ist es ein interner Konflikt, wenn z.B. ganze Landstriche ihre Bevölkerung nicht mehr ernähren können und diese Menschen nun versuchen in andere Länder zu flüchten, welche sie dann aber nicht alle aufnehmen wollen und/oder können?


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Wird es Kriege durch den Klimawandel geben?

01.08.2013 um 22:12
@Wolfshaag

Das ist noch gar kein Konflikt. Und wenn ein Nachbarland die Grenze zumacht, dann klappt das entweder und es wird zu einem internen Konflikt, oder es klappt nicht und es wird ev. auf der anderen Seite der Grenze zu einem internen Konflikt.


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Wird es Kriege durch den Klimawandel geben?

01.08.2013 um 22:12
Vielleicht schlagen sich auch die Wissenschaftler gegenseitig die Köpfe ein, Klimaskeptiker gegen Klimahysteriker. Ich traue Statistiken nicht, mit der Statistik könnte man auch einen Zusammenhang von Frühjahrshochwasser und Sterberate bei Studenten "beweisen"


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Wird es Kriege durch den Klimawandel geben?

01.08.2013 um 22:12
Auf jeden Fall soll die Hitze die Menschen kriegerischer machen:
http://www.focus.de/wissen/klima/us-forscher-sehen-hohe-temperaturen-und-regen-als-ursache-fuer-gewalt-mehr-gewalt-durch-klimawandel-aggro-hitze-macht-menschen-zu-kriegern_aid_1060109.html
Forscher haben herausgefunden, dass das Klima das Gewaltverhalten der Menschen beeinflusst. Selbst eine geringe Abweichung von der üblichen Temperatur oder Regenmenge erhöhe das Risiko von Konflikten, berichten US-Forscher im Fachblatt „Science“. Dies gelte rund um die Welt und zwar sowohl für die heutige Zeit als auch schon in der Vergangenheit.

Das Team um Solomon Hsiang von der Princeton University im US-Staat New Jersey hatte 60 Studien zum Thema Klima und Gewalt neu ausgewertet, die in den unterschiedlichsten Fachgebieten entstanden waren, etwa in der Archäologie, Kriminologie, Geografie, Politikwissenschaft oder Psychologie.
Aber ist janur das zusammegefasst was der TE sagt :X


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Wolfshaag Diskussionsleiter
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Wird es Kriege durch den Klimawandel geben?

01.08.2013 um 22:13
@Wolfshaag
Und was ist nun der interne Konflikt von dem Du oben gesprochen hast?


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Wird es Kriege durch den Klimawandel geben?

01.08.2013 um 22:17
Ich habe auch schon einiges darüber gelesen, mag mir aber kein Urteil erlauben. Es ist, wie gesagt, sehr umstritten und komplex. Insgesamt halte ich ein erhöhtes Potential für Konflikte aber für weniger wichtig als die Folgen für die Weltwirtschaft an sich.


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Wird es Kriege durch den Klimawandel geben?

01.08.2013 um 22:21
@chen
So ist es, Kriege hat es bisher auch ohne Klimawandel gegeben. Also ist es im Grunde unerheblich warum es gerade irgendwo Kriege gibt. Abgesehen davon das Krieg immer unsinnig ist.


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Wolfshaag Diskussionsleiter
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Wird es Kriege durch den Klimawandel geben?

01.08.2013 um 22:22
@chen
Wenn man in die Geschichte schaut, haben sich doch aber die meisten Kriege an wirtschaftlichen Fragen entzündet, zumindest wenn man genau hinschaut. Wenn sich also die Weltwirtschaft drastisch verschlechtert, dann steigt ergo auch das Potenzial für Kriege.


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Wird es Kriege durch den Klimawandel geben?

01.08.2013 um 22:28
Deshalb gibts in Afrika dauernd Rebellionen.


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Wird es Kriege durch den Klimawandel geben?

01.08.2013 um 22:28
Zitat von Anja-AndreaAnja-Andrea schrieb:So ist es, Kriege hat es bisher auch ohne Klimawandel gegeben. Also ist es im Grunde unerheblich warum es gerade irgendwo Kriege gibt.
Das halte ich wiederum für einen logischen Fehlschluss. Nur weil es in der Menschheitsgeschichte schon häufiger Kriege gegeben hat, sind die Ursachen dafür doch nicht plötzlich egal.
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb:Wenn man in die Geschichte schaut, haben sich doch aber die meisten Kriege an wirtschaftlichen Fragen entzündet, zumindest wenn man genau hinschaut.
Halte ich so für zu pauschal gedacht, aber grundsätzlich gibt es sicherlich bei den meisten Kriegen auch wirtschaftliche Komponenten als Ursachen. Aber irgendwie ist mir dieses "mehr Klimawandel = schwierigere Wirtschaft = mehr Kriege" zu simpel... da gleichzeitig mit Ressourcenknappheit auch der technische Fortschritt einhergeht, der ihn wieder ausgleichen könnte.

Ach ich weiß auch nichtl. Es ist einfach ein komplexes Thema.


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Wird es Kriege durch den Klimawandel geben?

01.08.2013 um 22:30
@chen
Doch, für den Fakt an sich ist es unerheblich weil Kriege eben immer sinnlos sind. Weißt du was alle Kriege von Anbeginn der Menschheit bis heute gemeinsam haben?


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Wolfshaag Diskussionsleiter
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Wird es Kriege durch den Klimawandel geben?

01.08.2013 um 22:34
@chen
da gleichzeitig mir Ressourcenknappheit auch der technische Fortschritt einhergeht, der ihn wieder ausgleichen könnte.
Das ist ja auch relativ vereinfacht gedacht, denn neben dem Klimawandel wird ja auch das Problem der Überbevölkerung langsam aber sicher akut und ob der technische Fortschritt das alles so kompensieren kann, halte ich zumindest für fragwürdig. Hinzu kommen noch unterschiedliche Lebensstandards, Verbrauch von Ressourcen, etc. pp., was das ganze auch nicht vereinfacht.
Zitat von chenchen schrieb: Ach ich weiß auch nichtl. Es ist einfach ein komplexes Thema.
Da gebe ich Dir allerdings recht. Deswegen habe ich den Thread eröffnet, weil ich auch zu keiner finalen Aussage komme. :D


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Wird es Kriege durch den Klimawandel geben?

01.08.2013 um 22:52
Kann durchaus passieren.
In den Ländern die schon sehr wenig Regen haben, kann durch den Klimawandel dann der Regen ganz ausfallen, dann wird der Krieg ums Wasser geben. Menschen flüchten und die Länder die noch Wasser haben, müssen sich verteidigen, wenn der Flüchtlingsstrom kommt.

Ich hoffe nur nicht, dass dieses Szenario mal geben wird.


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Wird es Kriege durch den Klimawandel geben?

01.08.2013 um 22:52
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb:Plötzliche Anstiege häuslicher Gewalt in Indien und Australien,
Wenn man kein Geld für eine Klimaanlage hat, muss man den Nachbarn, der eine hat, eben erschießen.


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Wird es Kriege durch den Klimawandel geben?

01.08.2013 um 22:54
@Branntweiner
Tja, keine Gewalt ist eben auch keine Lösung. ;)


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Wird es Kriege durch den Klimawandel geben?

01.08.2013 um 23:03
Ich sehe es auch so wie @Dr.AllmyLogo

Es wird Krieg um Wasserressourcen geben.
Und das wird wahrscheinlich gar nicht mehr so lange dauern.
Die Menschheit wächst stetig, sie braucht mehr Land, die Wasserreserven der Erde werden immer begrenzter.

Eine schreckliche Vorstellung!
Eigentlich ist sie es heute schon. Wie viele Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Wasser?
Die wasserreichen Länder betreiben Waschmaschinen, Geschirrspüler, Gartensprenger etc. (noch) ohne sich Gedanken darüber zu machen.

Auf der anderen Seite jammern die Wasserbetriebe, weil sie ihre Rohrleitungen mit teurem Trinkwasser selber spülen müssen. Die Leitungen versanden, weil die Menschen Wasser sparen. Paradox!^^


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Wird es Kriege durch den Klimawandel geben?

01.08.2013 um 23:07
Zitat von DiePandorraDiePandorra schrieb:Es wird Krieg um Wasserressourcen geben
Denke ich nicht. Wenn in Spanien Wasser knapp wird, rechne ich nicht damit, dass sie wegen der Wiener Hochquellwasserleitung in Österreich einmarschieren.

Lokale Konflikte um Brunnenzugänge sind da eher vorstellbar, aber großflächige Kriege kaum.


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Wird es Kriege durch den Klimawandel geben?

01.08.2013 um 23:10
@Branntweiner
Zitat von BranntweinerBranntweiner schrieb:Denke ich nicht.
Aber wenn Wasser global gesehen immer kostbarer wird, was dann?
Dann retten die Österreicher auch nix mehr.


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Wird es Kriege durch den Klimawandel geben?

01.08.2013 um 23:10
@Branntweiner
Da würd ich mal globaler denken.


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Wolfshaag Diskussionsleiter
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Wird es Kriege durch den Klimawandel geben?

01.08.2013 um 23:12
@Branntweiner
Denk mal an Flüsse, welche durch mehrere Länder fließen, wie etwa den Nil, den Jordan, etc. wenn da jemand einen riesen Staudamm baut, sodass kaum noch was im folgenden Land ankommt, knallt es ganz gewaltig schnell.


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Wird es Kriege durch den Klimawandel geben?

01.08.2013 um 23:18
Zitat von DiePandorraDiePandorra schrieb:Aber wenn Wasser global gesehen immer kostbarer wird, was dann?
Dann retten die Österreicher auch nix mehr.
Dann verkaufen wir das Wasser zu höheren Preisen.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Da würd ich mal globaler denken.
Gute Idee. Noch höhere Preise.
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb:Denk mal an Flüsse, welche durch mehrere Länder fließen, wie etwa den Nil, den Jordan, etc. wenn da jemand einen riesen Staudamm baut, sodass kaum noch was im folgenden Land ankommt
Irgendwann fließt der über. Dann kommt wieder genug.

Bei uns beschweren sich die Ungarn bei Hochwasser immer, dass wir zuwenig zurückhalten. Bei denen ist Donau-Hochwasser ziemlich doof, weil es so flach ist. Und wenn wir es durchjagen (zu wenig Überschwemmungsgebiete), ist dort Land unter.


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Wolfshaag Diskussionsleiter
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Wird es Kriege durch den Klimawandel geben?

01.08.2013 um 23:19
Zitat von BranntweinerBranntweiner schrieb: Irgendwann fließt der über.
Wohl kaum, besonders nicht, wenn man das Wasser auf diverse Felder, usw leitet.


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