insideman schrieb:Aso ?
Interessante Gleichstellung, also nur da wo sie wollen. Wenn sie gleichgestellt werden wollen, dann muss das doch überall geschehen, wie sollen die Rollenbilder denn sonst aussterben.
Nur die Rosinen rauspicken, das ist keine Gleichstellung, das ist armselig.
Was redest du eigentlich für einen Quatsch, willst du eine Frau oder einen Mann dazu zwingen, in einem Beruf zu arbeiten, den sie/er nicht ausführen möchte? Nur um dann die von mir propagierten 50 zu 50 mit Gewalt umzusetzen. 50/50 soll ein Dialog sein, um beiden Geschlechtern Türen zu öffnen, nicht um in jedem Berufsfeld gesetzlich einen 50%-Anteil von Frauen oder Männern vorzuschreiben.
3 kleine Beispiele, zur näheren Veranschaulichung, wie es tadellos funktionieren könnte:
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Wenn sich für einen Beruf X mit 10 freien Stellen 7 Frauen und 7 Männer interessieren (die entsprechenden Qualifikationen sind vorausgesetzt, ebenso die Kompatibilität), so ist es logisch, die 5 besten Männer und 5 besten Frauen einzustellen. Wenn wir von der Frauen-/Männerquote 50/50 ausgehen.
Wenn sich für einen Beruf Y mit 10 freien Stellen 12 Männer und 2 Frauen interessieren (die entsprechenden Qualifikationen sind wieder vorausgesetzt, ebenso die Kompatibilität), dann werden 8 Männer und 2 Frauen eingestellt. Natürlich kann man jetzt nicht den 50/50-Schnitt halten, dass ist ganz klar, muss man auch nicht. Da es eben keine weiteren Interessentinnen zum Zeitpunkt der Einstellung gab. Ende!
Wenn sich für einen Beruf Z mit 10 freien Stellen 7 Frauen und 1 Mann interessieren (natürlich sind die entsprechenden Qualifikationen wieder vorausgesetzt, ebenso die Kompatibilität), dann sind alle 8 Personen eingestellt. Die 2 verbleibenden Stellen, werden weiter ausgeschrieben und stehen für weitere Interessenten nun offen. Würden sich nun, nur noch weibliche Personen dafür interessieren, dann gäbe es 9 Mädels und 1 Kerl, ich denke es gibt schlimmeres für einen Mann! Hahn im Korb, spielt jeder gern! Würden sich allerdings 3 Frauen und 2 Männer bewerben, würden nun die 2 Männer eingestellt werden, um sich dem 50/50-Schnitt zu nähern (7 Mädels und 3 Kerle). 50 zu 50 heißt nämlich nicht nur Frauenquote, sondern 50 zu 50 heißt ebenso auch Männerquote.
Außerdem, was ist daran Rosinen herauspicken, wenn es um jeden Berufszweig geht? Und wer zur Hölle sagt, dass das bisherige Rollenbild aussterben soll? Ein Mann kann nun mal keine Kinder bekommen, genauso wie eine Frau sich nicht selbst schwängern und Jungfrau Maria spielen kann.
Was soll sich also daran ändern, außer das eine Frau sich weiter in die Gesellschaft einbringt und sich emanzipiert?
Es wird immer Berufe geben, in denen in der Überzahl Männer arbeiten (Stahlindustrie, Maurer Müllabfuhr bspw.), genauso wie es immer Berufe geben wird, in denen die überwiegenden Arbeitnehmer Frauen sind (Kosmetikerin, Erzieherin, Friseurin etc.).
Das man in diese, oben genannten Berufe, wohl kaum dem gegenseitigen Geschlecht sonderlich Schmackhaft machen kann steht wohl außer Frage. Eben auf Grund der unterschiedlichen Interessen!
Wie geschrieben, wirst du wohl kaum eine Frau finden, die auf die Stellenanzeige eines Schreinerbetriebes antwortet, genausowenig wirst du auch seltenst einen Mann auffinden, der Fußpfleger oder Kosmetiker werden möchte.
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Hat du klick gemacht, Columbo?