Es wird Zeit, die Zeit einmal so zu betrachten wie sie in Wirklichkeit ist...
Wenn man sich mal den herkömmlichen horizontalen Zeitstrahl als bildhaftes Verständigungsmittel anschaut, der von der Vergangenheit (links) über die Gegenwart (jetzt) in die Zukunft (rechts) weist und diesen dann um 90° nach links dreht, so dass er eine senkrechte Linie bildet und dann von oben auf diesen feinen Strich schaut, so erblickt man einen winzigen Punkt, der ein solcher bleibt, auch wenn er auf einen zukommt und das ist der ewige Moment "JETZT" in dem alles, was wir Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft nennen, enthalten ist, d.h. alles findet gleichzeitig statt. Für den Verstand zwar inakzeptabel, für den Geist jedoch nicht...
Dass es in Wirklichkeit keine Zeit, wie wir sie zu kennen glauben, geben kann, ergibt sich recht schlüssig aus der Vorstellung, dem Gedankenexperiment, dass man jeden gegebenen Moment "jetzt" so oft teilen kann wie man will, man wird immer an dem Dilemma hängenbleiben, dass jeder gegebene Moment "jetzt" sowohl noch nicht vorbei ist als auch noch nicht begonnen hat, womit der Begriff der "Gegenwart" zwangsläufig hinfällig wird, denn Zeit fließt nicht, das kommt uns nur so vor, Zeit ist eine Illusion.
Nur deshalb funktionierte Schrödingers Experiment mit der Katze im dunklen Karton..., guckst du hier
http://theory.gsi.de/~vanhees/faq/physik/node5.html (Archiv-Version vom 17.11.2012)