Theoretisch müsste die Welt, wenn die Relativitätstheorie stimmt als vierdimensionaler Raum gedacht werden und alles was wir wahrnehmen ist bereits vor der Wahrnehmung existent. Auch das, was wir Kosmos nennen. Also existiert Bewusstsein nicht durch die Wahrnehmung, sondern ist bereits existent.
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Der in Kanada tätige Physiker Vesselin Petkov führt in seinem kürzlich erschienenen Buch „Relativity and the Nature of Spacetime“ (Springer) aus, dass die Re-formulierung der Speziellen Relativitätstheorie durch Minkowski (1908) mindestens mathematisch in die vierdimensionale Raumzeit führt, was weithin anerkannt sei. Petkov versucht nun zu zeigen (wohl nicht als erster), dass es keinesfalls genügt, dieses Konzept als bloßen mathematischen Formalismus zu betrachten, sondern dass – die Richtigkeit der Speziellen Relativitätstheorie vorausgesetzt – die Welt selbst tatsächlich als vierdimensionale Raumzeit gedacht werden muss: Die Welt und alle Objekte in ihr existieren in überzeitlicher Weise und in ihrer gesamten zeitlichen Erstreckung vollständig. Sämtliche vergangenen und zukünftigen Zustände des Kosmos sind in gleicher Weise physisch real wie der gegenwärtige. Unser bewusstes Erleben des Vergehens der Zeit und der Vergänglichkeit physischer Ereignisse und Objekte einschließlich unserer selbst beruhe demnach auf einer Illusion.
Gehirn und Bewusstsein in einer vierdimensionalen Welt
http://www.scilogs.de/blogs/blog/wirklichkeit/2010-05-11/vierdimensionalit-t-r-ckkehr-des-geist-materie-dualismus