kleinundgrün schrieb:Weil es den Menschen in den Zeiten, als es noch 500 Mio. gab auch so viel besser ging.
Ne, aber in den Zeiten der Steinzeit, wo die Menschen nicht zu dicht aufeinander lebten, gab es sehr viel weniger Konflikte! Das können Paläoanthropologen erschliessen.
kleinundgrün schrieb:Zumindest ist es erst seit einer sehr geringen Zeitspanne in der Entwicklung der Menschheit so, dass Rücksichtname auf die Umwelt einen evolutionären Vorteil bringt. Und Selbstlosigkeit kann auch nur richtig funktionieren, wenn alle selbstlos wären. Da fehlt einfach die Zeit zum Üben.
Selbstlosigkeit funktioniert nicht, weil sich bei heterotropen Organismen, wie wir sie sind, Dinge zum Leben BRAUCHEN, ohne die wir sterben. Keiner gibt ein kleines Stück Brot an einen anderen ab, wenn er kurz vor dem verhungern ist, auch wenn der andere genauso hungert! Nur als Beispiel. Also vollkommene Selbstlosigkeit würde es nicht geben.
Und wegen der Sache mit dem Hunger. Die Erde (mit den aktuellen Agrarflächen), kann, dass hat man berechnet, ca. 9 - 10 Mrd. Menschen ernähren, danach wirds knapp!
Mit dem Trinkwasser wirds übrigens bereits heute knapp.
Und mitunter sind die Lebensmittel tatsächlich auch ungerecht verteilt. Allerdings sagte ein Mensch einen weisen Spruch.
Gib einem Menschen einen Fisch. Du ernährst ihn für einen Tag.
Lehre ihm das angeln. Und du ernährst ihn sein ganzes Leben.
Was ich damit sagen will: Wer weiß, ob eine Umverteilung an Lebensmitteln wirklich etwas bringt in den Dritte-Welt-Ländern!
Was diesen Ländern hilft, ist vor allem Bildung! Und damit meine ich nicht, dass irgendwelche Jesus-Freaks irgendwelche Schulen bauen, um mitunter zu missionieren, sondern damit meine ich, dass diese Staaten endlich mal vernünftige Bildunssysteme einführen, die jeder Mensch besuchen kann!