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Indianische Weisheiten

543 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zukunft, Natur, Weisheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Indianische Weisheiten

11.01.2013 um 13:23
Die alten Dakota-Indianer waren weise.
Sie wussten, dass das Herz eines Menschen, der sich der Natur entfremdet,
hart wird; sie wussten, dass mangelnde Ehrfurcht vor allem Lebendigen und allem,
was da wächst, bald auch die Ehrfurcht vor den Menschen absterben lässt.
Deshalb war der Einfluss der Natur,
die den Menschen feinfühlig machte, ein wichtiger Bestandteil ihrer Erziehung.

-Luther Standing Bear-


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Indianische Weisheiten

13.01.2013 um 05:25
ALS ICH EIN KIND WAR

verstand ich zu geben und zu teilen; seit ich zivilisiert wurde, habe ich diese Tugenden verlernt.
Ich lebte ein natürliches Leben, jetzt lebe ich ein künstliches.
Damals war jeder hübscher Kieselstein für mich kostbar, und ich hatte Ehrfurcht vor jedem Baum.
Der Ureinwohner Amerikas verband seinen Stolz mit einer außergewöhnlichen Demut. Überheblichkeit war seinem Wesen und seiner Lehre fremd.
Er erhob niemals den Anspruch, daß die Fähigkeit, sich durch Sprache auszudrücken, ein Beweis für die Überlegenheit des Menschen über die sprachlose Schöpfung sei; ganz im Gegenteil, er sah in dieser Gabe eine Gefahr.
Er glaubt fest an das Schweigen - das Zeichen vollkommener Harmonie. Schweigen und Stille stellen für ihn das Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele dar.
Wenn du einen Indianer frägst: Was ist Stille ?, wird er antworten: Das Große Geheimnis. Die heilige Stille ist Seine Stimme.
Und wenn du fragst: Was sind die Früchte der Stille?, so wird er dir sagen : Selbstbeherrschung, wahrer Mut und Ausdauer, Geduld, Würde und Ehrfurcht.
Hüte deine Zunge in der Jugend, sagte der alte Häuptling Wabashaw, dann wirst du vielleicht im Alter deinem Volk einen weisen Gedanken schencken.


Ohiyesa


Ohiyesa ( Charles Alexander Eastman), der Arzt und Schriftsteller aus dem Volk der Dakota, arbeitete nach seiner Promotion drei Jahre als Arzt in der Pine Ridge Reservation in Süddakota und war Zeuge des Massakers von Wounded Knee. Als er gegen die Mißstände in der Reservation auftrat, wurde er gezwungen, seine Stelle aufzugeben. In seinen Büchern wollte er Wert und Würde der indianischen Lebensart aufzeigen und den weißen Lesern bewußtmachen, daß die Ureinwohner Amerika keine ,, Wilden" waren.


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Indianische Weisheiten

13.01.2013 um 05:28
WENN DU DEIN HERZ NICHT HART WERDEN LÄSST !

Wenn du dein Herz nicht hart werden lässt, wenn du deinen Mitmenschen kleine Freundlichkeiten erweist, werden sie dir mit Zuneigung antworten.
Sie werden dir freundliche Gedanken schenken.
Je mehr Menschen du hilfst, desto mehr dieser guten Gedanken werden auf dich gerichtet sein.
Daß Menschen dir wohlgesinnt sind, ist mehr wert als Reichtum.
Henry Old Coyote


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14.01.2013 um 06:08
Ich favorisiere diesen hier:

"Wie sie eifern, um ein freies Volk zu versklaven, und es Religion nennen, überschreitet meine Vorstellungskraft."
- William Apess, Pequot, Im Jahre 1836


"Was ist das Leben? Es ist das Funkeln eines Glühwürmchens in der Nacht. Es ist der Atem eines Bisons im Winter. Es ist der kleine Schatten, der in den Gräsern wandert und sich bei Sonnenuntergang verliert."
- Ein Sprichwort der Pueblo-Indianer


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Indianische Weisheiten

14.01.2013 um 12:08
Zitat von Mrs.MikaelsonMrs.Mikaelson schrieb:"Was ist das Leben? Es ist das Funkeln eines Glühwürmchens in der Nacht. Es ist der Atem eines Bisons im Winter. Es ist der kleine Schatten, der in den Gräsern wandert und sich bei Sonnenuntergang verliert."
gefällt mir wirklich gut, echt schön.


@.lucy. : dein Spruch aber auch....


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Indianische Weisheiten

16.01.2013 um 14:34
Mit Tränen in den Augen kannst du nicht in die Zukunft blicken.
Sprichwort der Navajo






Es ist gut für den Menschen seinen Kopf in den Wolken zu haben
und seine Gedanken zwischen den Adlern wohnen zu lassen;
aber er muss auch daran denken, dass je höher der Baum in den Himmel hineinwächst,
desto tiefer seine Wurzeln in das Herz von Mutter Erde hineindringen müssen.


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Indianische Weisheiten

21.01.2013 um 01:16
FRIEDE IST NICHT NUR DAS GEGENTEIL VON KRIEG

nicht nur der Zeitraum zwischen zwei Kriegen - Frieden ist mehr.
Friede ist das Gesetz menschlichen Lebens.
Frieden ist dann , wenn wir recht handeln und wenn zwischen jedem einzelnen Menschen und jedem Volk Gerechtigkeit herrscht.


Spruch der Mohawk


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Indianische Weisheiten

21.01.2013 um 03:54
@.lucy.


Wie kann ein gerechter Sein, wenn nicht durch einen ungerechten?! Frieden ist das Gegenteil von Krieg, sonst würde nach dem Krieg niemals Frieden herrschen :)


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Indianische Weisheiten

21.01.2013 um 04:14
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:Wie kann ein gerechter Sein, wenn nicht durch einen ungerechten?! Frieden ist das Gegenteil von Krieg, sonst würde nach dem Krieg niemals Frieden herrschen :)
@dergeistlose

Das Zitat ist nicht von Lindsey, sondern von dem Stamm der Mohawk - Indianer. Und ich finde es höchst weise. Wenn einem Menschen aufgezwungen wird Unrecht als " Recht " zu betrachten, dann ist das sowas wie die Ruhe vor dem Sturm. Ein schwellender Krieg der sich anbahnt. Genau das meint doch das Zitat von den Mohawk - Indianern.

Und eben diese Ruhe vor dem Sturm ist eben das Gegenteil von Frieden. Es ist zwar so, das in eben dieser Ruhe von der ich spreche, zwar der Friede ist, weil es passiert ja nichts, aber es ist eben irgendwie der Samen des Bösen gesät worden, indem man Menschen zwingt Unrecht als Recht anzunehmen.

Wenn dir jemand Unrecht antut, kannst du dann sagen, das du nicht wirklich ärgerlich wirst ? Und dieser Ärger, ist doch nichts anderes als Unfriede, der womöglich zu Streit, oder gar zu Kriegszuständen führt.

@.lucy.


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21.01.2013 um 04:21
@KönigIsakim


Einem Indianer dem unrecht angetan wird, wird nicht um sonst unrecht angetan! Das unrecht hat er sich verdient! :)


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Indianische Weisheiten

21.01.2013 um 05:56
@dergeistlose
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb: Einem Indianer dem unrecht angetan wird, wird nicht um sonst unrecht angetan! Das unrecht hat er sich verdient! :)
Das ist ja hoffentlich nicht Dein ernst.
Bist Du auf Kriegsfuss ? ;)


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22.01.2013 um 01:04
@.lucy.


Alles was man kriegt, kann man nur durch den eigenen verdienst kriegen! Alles was du bisher bekommen hast, hast du auch durch deinen verdienst bekommen! :)


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24.01.2013 um 22:47
die 10 Gebote der Indianer mit Erläuterungen


- Behandle die Erde und alles was auf ihr lebt mit Respekt.
Das bedeutet: Du sollst nicht töten oder verletzen, habe Ehrfurcht und Respekt vor allem Leben.
· Bleibe stets in Verbindung mit dem großen Geist. Der große Geist ist die Lebenskraft die allen Lebewesen und Dingen innewohnt und durchdringt, mit ihm in Verbindung zu sein, heißt Kraft zu schöpfen.
· Zeige großen Respekt vor deinem Nächsten. Achte und liebe deinen Nächsten, bei den Indianern schließt das alle Lebewesen mit ein. Gemeint ist aber nicht, dass du vor jemanden Angst haben musst oder dich vor einem anderen klein machst, denn alle Lebewesen sind gleichwertig.
· Arbeite gemeinsam zum Wohle der gesamten Menschheit.
Kein Mensch kann ganz allein auf sich gestellt leben, wir brauchen einander und die Natur. Deshalb muss jeder Verantwortung übernehmen.
· Hilf und sei gütig, wo immer dies gebraucht wird.
Ein Teil der großen Kraft zu sein, bedeutet zu helfen wo du kannst und nicht nach dem eigenen Vorteil zu suchen.
· Tue das, von dem du weißt, dass es richtig ist.
Bedenke was du tust und prüfe, ob es richtig ist, damit kein Lebewesen durch dein Handeln Schaden nimmt.
· Kümmere dich darum, dass Körper und Geist sich wohlfühlen.
Nur wenn du auf dich und deine Bedürfnisse Acht gibst, bist du voller Kraft und Energie, die dann auch allen anderen wieder zu gute kommt.
· Verwende einen Teil deiner Anstrengungen für das höhere Gut.
Verbringe auch einen Teil deiner Zeit mit der Besinnung auf die Lebenskraft, verweile in der Natur und spüre den „großen Geist“. Das ist in unserer hektischen Zeit für einige Menschen ganz schön anstrengend.
· Sei ehrlich und wahrheitsliebend zu jeder Zeit.
Rede und handle immer ohne zu lügen, zu übertreiben, rede nicht schlecht von anderen und über andere.
· Übernimm die volle Verantwortung für all deine Taten.
Alle Menschen machen Fehler oder tun manchmal Dinge, von denen sie wissen, dass sie falsch oder böse sind. Es gibt nicht immer nur Lob, aber aus Angst vor Strafe oder Kritik sollst du keine deiner Taten verschweigen oder vertuschen



hier gelesen
http://britakara.wordpress.com/2008/10/06/die-10-gebote-der-indianer-mit-erlauterungen/


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Indianische Weisheiten

24.01.2013 um 23:26

Frühlingsdanksagung

Wir haben die schwere Prüfung
des Winters überstanden,
den Hunger,
die Winde,
den Schmerz und die Krankheit,
und weitergelebt.

Wir trauern um die
Großeltern,
Eltern,
Kinder und
Geliebten,
die von uns gegangen sind.
Aufs neue werden wir
den Schnee schmelzen sehen,
die strömenden Säfte schmecken,

die knospenden Saaten berühren,
die aufspringenden Blüten riechen,
die Erneuerung des Lebens erfahren.

Dankgebet der Ojibwa




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Indianische Weisheiten

26.01.2013 um 03:22
Der erste Frieden, der Wichtigste, ist der, welcher in die Seele des Menschen einzieht; wenn die Menschen ihre Verwandtschaft, ihre Harmonie mit dem Universum einsehen und wissen, dass im Mittelpunkt der Welt das große Geheimnis wohnt.

Und dass diese Mitte tatsächlich überall ist, sie ist in jedem von uns. Dies ist der wirkliche Friede. Alle anderen sind lediglich Spiegelungen davon.

Der zweite Friede ist der, welcher zwischen Einzelnen geschlossen wird.

Und der dritte ist der Friede zwischen Völkern.

Doch vor allem sollt ihr sehen, dass es nie Frieden zwischen Völkern geben kann, wenn nicht der erste Friede vorhanden ist, welcher innerhalb der Seele wohnt.

alte Navajo-Weisheit


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Indianische Weisheiten

26.01.2013 um 05:29




Tunkashila, du existierst von Anbeginn, und vor dir gab es nichts.
gib mir die vision das gute in allem zu sehen,
gib mir die kraft zu wissen wenn ich schwach bin,
gib mir mut mir ins gesicht zu sehen, wenn ich angst habe,
lass mich ein wahrer freund der armen, der wehrlosen und der unschuldigen sein
lass mich ein schrecklicher feind denen sein, die gierig, boshaft und gewalttätig sind,
lass mich immer die wahrheit sagen,
lass mich immer mein wort halten,
lass mich gnädig und im misserfolg würdevoll sein,
und bescheiden und sanft im sieg.

Mitakuye owasin




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Indianische Weisheiten

27.01.2013 um 12:20
Kommt auf dem Pfad des Gesanges
wo man die Fußspuren nicht sieht
über den Regenbogen
herab die Felsenschlucht
Kommt auf dem Pfad des Gesanges
Götter der Navajo
aus blauem Himmelsland
und herauf aus der Unterwelt

(Navajo)


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Indianische Weisheiten

28.01.2013 um 08:25

Geh aufrecht wie die Bäume

Geh aufrecht wie die Bäume,
lebe Dein Leben so stark wie die Berge,
sei sanft wie der Frühlingswind,
bewahre die Wärme der Sonne im Herzen
und der große Geist wird immer mit Dir sein.
Willst Du mehr wissen?

Indianerhäuptling Sun Bear und Wabun




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Indianische Weisheiten

28.01.2013 um 08:26

Ohne die Liebe

Ohne die Liebe ist die Einsamkeit nur verdorrte Erde
ohne Wasser und Licht,
auf der nichts gedeiht.
Bereichere deine innere Stille mit Gedanken der Liebe
und einem tiefen Verlangen nach Wissen.

Indianische Weisheit




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