Der Sinn des Lebens

@sarasvati23

sarasvati23 schrieb:Du brauchst dich nicht zu wiederholen, ich habe dich sehr wohl verstanden, schon vor etlichen Seiten. Ist auch nicht allzu schwer zu verstehen: die Endlosschleife.

Ja anscheinend nicht.
Sonst wäre Dein letzter Post garantiert nicht so ausgefallen.

sarasvati23 schrieb:Aber du stellst deine Aussagen als einzige mögliche Betrachtungsweise hin und ich nehme sie nicht so an.

Das Wort SINN impliziert leider eine Zweckgerichtetheit.
Demnach muss es einen Zweck geben, wenn es einen Sinn ges Lebens gibt.

Tut mir Leid, aber wenn wir von einem "Sinn" sprechen, dass IST das die einzig mögliche Betrachtungsweise.-

sarasvati23 schrieb:Die Frage erledigt sich, wenn du dich selbst mit in das System, welches du betrachtest einbeziehst.

Ich beziehe mich selbst mit in das System. Das habe ich in meinem letzten Post sogar erklärt. Schön zu wissen, wie Du meine Worte berücksichtigst.

Nun, ich beziehe mich mit in das System - Die Frage klärt sich trotzdem nicht. Wieso sollte sie das auch?

@locin

locin schrieb:Jetzt rein aus Interesse, weil ich es auch manchmal tue, wiso kommen wir dazu, tausende Wörter lange auf jemanden ein-zu-argumentieren, anstatt uns einfach selber weiterzubilden und etwas aus unserem Wissen zu machen, anstatt unsere Zeit und unser Potential an eine Betonwand zu schießen ?

Langeweile.

Einen Sinn MUSS es nicht geben, aber er ist möglich, würde ich sagen. Ich denke, man MUSS nicht bis zum letzten Glied der Kette durchdeklinieren und bis dahin einen Sinn implizieren. Aber natürlich kann man es tun und schauen, ob sich am Ende der Kette ev. ein Sinn für die gesamte Kette ergibt.

Überhaupt MUSS man gar nichts, wenn es um die Sinnhaftigkeit des Lebens gebt, weil das sozusagen eine absolut persönliche Entscheidung ist, ob jemand etwas in seinem Lebenskontext für sinnvoll hält oder nicht. Was ich für sinnvoll halte, könnte ein anderer als absolute Zeitverschwendung betrachten, weil er für sich persönlich keinen Sinn extrahieren kann aus der jeweiligen Sache. Auch objektiv gesehen kann etwas für den einen sinnvoll sein und für den anderen schädlich. Denken wir z. B. an Medikamente, welche dem Patienten helfen, aber seinem gesunden Angehörigen eher schaden würden.

@sasori-sama

Tja das ist es bei mir nicht - hm.

Vielleicht aus Interesse daran, zu erfahren, draufzukommen, wie jemand überzeugt werden kann -

Ich z.B. habe noch NIE einen, der von sich sagt religiös/glaubend/ähnliches zu sein, von dem Stand der Wissenschaft und der Widerlegung dieser ganzen Sachen, bzw. einfach von meiner Meinung darüber -überzeugen können -

- schon -gar-nicht- in diesem Forum hier.

lmao..

Fände ich auch umgekehrt sinnlos. Warum soll ich einen Atheisten überzeugen zu glauben. Ist doch jedem seine Sache.

abgesehen davon, das ich die frage für verfehlt halte, glaubt vielleicht jemand, daß der sinn des lebens eines huhns sich von dem des menschen unterscheidet?

Nö, auch für ein Huhn wird wohl 42 der Sinn sein ;)

@Cosma_Leah

Cosma_Leah schrieb:Ich denke, man MUSS nicht bis zum letzten Glied der Kette durchdeklinieren und bis dahin einen Sinn implizieren.

Wenn Du nach dem Sinn des Lebens fragst, dann ist das unumgänglich.

Cosma_Leah schrieb:Was ich für sinnvoll halte, könnte ein anderer als absolute Zeitverschwendung betrachten, weil er für sich persönlich keinen Sinn extrahieren kann aus der jeweiligen Sache

Naja, aber das hat dann ja direkt mit dem Sinn des Lebens nur wenig zu tun und könnte diesen schon gar nicht ändern.
Nehmen wir an, Du hieltest es für sinnvoll, für kleine Kinder in Afrika zu spenden.
Das tust Du nun.
Dein Sinn des Lebens ist also, kleinen Kindern in Afrika zu helfen.
(Ein etwas abgestumpftes und nicht ausgedehntes Beispiel, ich weiß, aber es sollte den Kern treffen)
Doch was bringt es nun, dass die Kinder in Afrika besser leben?
Nichts?
Dann wäre Dein Leben wertlos gewesen. Dein Sinn des Lebens - Eine Täuschung.

Dieses Beipsiel lässt sich in seiner Aussage auf alle Handlungen einzelner Individuen beziehen.
Schlussfolgerung: Es muss einen höheren Sinn im Leben geben, falls es einen gibt.

Ein individueller "Sinn des Lebens" ist nur Schein. Eher ein auf idealen aufgebauter Zwang gegen die eigene Nutzlosigkeit.
Ein Sinn, zu leben.


@locin
Joa, aber der Versuch zählt.
Außerdem ist es wichtig, andere Meinung in all ihren Ausfürhungen und möglichst komplett zu kennen, um einschätzen zu können, ob die eigene wirklich Sinn macht.
Solche Diskussionen, in denen man den anderen zu überzeugen versucht, sind doch einfach perfekt dafür!
Zu dem könnte es ja auch sein, dass man sich selbst irrt. Es könnte ja sein, dass wasserfeste, schlagfertige Gegenargumente kommen, auf die man sonst nie gestoßen wäre.
Im Ganzen eine Erweiterung des Meinungsspektrums, könnte man sagen.

@sasori-sama

Ja, stimmt schon, ist eigentlich äußerst sinnvoll, wenn es mir dafür manchmal aber auch einen dritten Blick auf die Sache braucht :) .

der Sinn des Lebens ist DER Sinn den man dem Leben gibt. Im Endeffekt denke ich das jeder Mensch das Gleiche braucht :)....

was ist der Sinn dessen, irgendetwas einen Sinn geben zu wollen?

@rockandroll
Den gibt es genau so wie den Sinn des Lebens.

Das meine ich jetzt genau so, wie ich es geschrieben habe, denn:
Wenn es einen Sinn des Lebens gibt, dann könnte es sein (oder wäre wohl sehr wahrscheinlich), dass es zur Erfüllung dessen vorteilhaft wäre, allem einen Sinn zu geben bzw. einen zu finden (vor allem dem Leben).
Wenn es keinen Sinn des Lebens gibt, dann existiert auch kein Sinn darin, denn dann hat im Endeffekt nichts einen Sinn.

@locin
Nur das dessen Sinn (haha xD) dann auch nur eingeschränkt ist.
Denn auch ein dritter ist nicht objektiv.

@Hornisse
Und wenn man tot ist, ist der Sinn, den man dem Leben gegeben hat, weg?

@sasori-sama
hm... nun ja.. dann ist man tot, da wiederum gelten sicher andere Gesetze :)...

Nein mal im Ernst, es ist natürlich jedem sein Denken an was er glaubt was nach dem Tod kommt. Da unser Körper aber nicht mehr existiert und an dem gewohnten Leben teil hat... denke ich wird es uninteressant sein. Ich weiß es nicht was kommt. :)

@sasori-sama

XD lol^

@Hornisse

Ja, Sinn ist subjektiv, und noch reduzierter, einfach die Verhaltensweisen, ohne die wir gar nicht hiert wären - als 1 000 000 te Generation; weil wir schon in der ersten, zweiten, oder 225 sten ausgestorben wären.

Objektiv existiert kein Sinn.

Objektiv -ist- -das- -Leben- -sinn- -los- .

Du bist sinnlos - wir sind sinnlos- DAS hier ist sinnlos - objektiv betrachtet - wenn es subjektiv, für meine Person die Bildung usw. erhöht => sinnvoll

Etwas erhält für einen Menschen Sinn, wenn er ihm einen Wert beimisst. Dieser Wert macht ein Ziel erstrebenswert. Von Zielen aber kann nur die Rede sein, wo es eine Zielsetzung gibt.

Der Sinn des Lebens?

Aus meiner Sicht:
Der Weg ist das Ziel.

@sirius 72

Und dafür braucht man erst einmal eine Zielvereinbarung :)

@sasori-sama
Wenn Du von einem übergeordneten Sinn sprichst, unabhängig von der Sinnwertung durch das Subjekt, dann müsste es eine übergeordnete Sinngebung geben durch ein anderes Wesen - z. B. Gott. So der Standpunkt der Kreationisten. Eine nichttheistische Evolutionstheorie jedenfalls selektiert nur, sodass das Ergebnis sinnvoll wirkt, aber es ist nur Selektion ohne Sinn in sich selbst. Erst wir können dieser Selektion einen Sinn verleihen. Allerdings gibt es auch Menschen, welche es durchaus sinnvoller fänden, wenn nicht die Superrasse Mensch in zukünftigen Generationen herangezüchtet und selektioniert wird, sozusagen im Schnelltempo der Evolution. Von daher ist auch hier der Sinn sehr relativ und subjektiv betrachtet.

@Cosma_Leah

Cosma_Leah schrieb:Wenn Du von einem übergeordneten Sinn sprichst, unabhängig von der Sinnwertung durch das Subjekt, dann müsste es eine übergeordnete Sinngebung geben durch ein anderes Wesen - z. B. Gott.

Nun, nein.
Denn auch dann könnte man weiter fragen: Was bringt das Gott (oder wie man es nenen will) jetzt?
Wem bringt dessen Existenz dann was?


Wenn es einen Sinn des Lebens gäbe, dann müsste es eben einen Sinn geben, der irgendwann ein "Ende" in die endlose Fragekette zaubert.
Wenn das nicht der Fall ist, dann gibt es nur diese "individuellen Sinne", die hier ständig aufgeführt werden, die man aber nur mit viel Anmaßung "Sinn des Lebens" nennen kann, da entweder der Sinn durch den Tod sinnlos wird oder es sich um einen Grund zum Leben handelt.

@sasori-sama
Nun, wenn es nach dem Tod weitergeht, stimmt Deine Theorie nicht.