Der Sinn des Lebens
24.02.2006 um 14:03Ein guter Mensch zu sein, wenn einen keine Sorgen plagen ist meines Erachtens nach keine all zu große Kunst.
Hier noch mal ein Gedicht
Gut gedrillt
Ein Mensch steht stumm, voll schlechter Laune,
an einem hohen Gartenzaune
und müht sich mit gestreckten Zehen,
in dieses Paradies zu sehen
und schließt aus dem erspähten Stück:
Hier wohnt der Reichtum, wohnt das Glück.
Der Sommer braust im hohen Laub,
der Mensch schleicht durch den Straßenstaub
und denkt, indes er sich entfernt,
was in der Schule er gelernt:
Daß bloßer Reichtum nicht genügt,
indem daß oft der Schein betrügt.
Der Mensch ist plötzlich so bewegt,
daß Mitleid heiß sich in ihm regt
mit all den armen reichen Leuten -
er weiß es selber kaum zu deuten.
Doch wir bewundern wieder mal
dies Glanzdressurstück der Moral.
(Eugen Roth)
Teuer ist mir der Freund, doch auch den Feind kann ich nützen; zeigt mir der Freund was ich kann, lehrt mich der Feind, was ich soll. (Friedrich von Schiller)
Etwas fürchten und hoffen und sorgen muß der Mensch für den kommenden Morgen, daß er die Schwere des Daseins ertrage und das ermüdende Gleichmaß der Tage.
(Friedrich von Schiller)
Hier noch mal ein Gedicht
Gut gedrillt
Ein Mensch steht stumm, voll schlechter Laune,
an einem hohen Gartenzaune
und müht sich mit gestreckten Zehen,
in dieses Paradies zu sehen
und schließt aus dem erspähten Stück:
Hier wohnt der Reichtum, wohnt das Glück.
Der Sommer braust im hohen Laub,
der Mensch schleicht durch den Straßenstaub
und denkt, indes er sich entfernt,
was in der Schule er gelernt:
Daß bloßer Reichtum nicht genügt,
indem daß oft der Schein betrügt.
Der Mensch ist plötzlich so bewegt,
daß Mitleid heiß sich in ihm regt
mit all den armen reichen Leuten -
er weiß es selber kaum zu deuten.
Doch wir bewundern wieder mal
dies Glanzdressurstück der Moral.
(Eugen Roth)
Teuer ist mir der Freund, doch auch den Feind kann ich nützen; zeigt mir der Freund was ich kann, lehrt mich der Feind, was ich soll. (Friedrich von Schiller)
Etwas fürchten und hoffen und sorgen muß der Mensch für den kommenden Morgen, daß er die Schwere des Daseins ertrage und das ermüdende Gleichmaß der Tage.
(Friedrich von Schiller)