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Der Mensch ein psychologisches Tier das entmündigt gehört

41 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Mensch, Psychologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
dedux ehemaliges Mitglied

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Der Mensch ein psychologisches Tier das entmündigt gehört

13.12.2016 um 17:37
@Dr.Manhattan
Es gibt kein Wir, es gibt nur dich. Ein Kollektiv entsteht nur durch aktive Individuen und nicht durch solche, die darauf warten, dass "wir"- was übersetzt "jemand anderes" bedeutet- uns ändern.
Ich kenne Watzlawick, ich sehe aber nicht, wie dabei etwas Doofes herauskommt, es sei denn, man will, dass es doof ist.

Philosophie ist von der Grundstruktur her eher etwas für melancholische Denker. Was du brauchst ist eine Möglichkeit, das Herz zu stärken.

Meditiere mal auf den vorderen Brustbereich und schau dir an, was erscheint. Daran kannst du dann arbeiten. Deine Denkpfade sind ausgelatscht und brauchen eine neue Wendung, mMn.


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dedux ehemaliges Mitglied

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Der Mensch ein psychologisches Tier das entmündigt gehört

13.12.2016 um 17:42
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:das mit der ehre und dem Respekt im anderen thread war nur ein kurzes aufblitzen.
ich find das nicht wirklich gut
Es war ein kurzer Blick in die Zukunft, den die Vergangenheit eingeholt hat und dann durch die alte Leier der Gegenwart unkenntlich gemacht hat. Denk an das Gefühl, das du hattest. Das war die richtige Aufbruchsstimmung.


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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13.12.2016 um 18:11
@dedux

das ist halt die frage die ich mir auch stelle: ist spirituell sein echt so gut?

töte den Buddha

echte Spiritualität schafft sich selbst ab. denn sonst ist sie nur Eskapismus. wieder etwas mit dem man sich identifiziert. ich les gerade wieder krishnamurti und an einer stelle sagt er , dass denken immer unglücklich machen wird.
deshalb ist Spiritualität vielleicht wieder ein fehlgang - ein weg der uns überhöht - was uns nicht unbedingt gut tut.

wie gut fühlt man sich , lässt man ab vom ego , welches ALLES was IST zur Stärkung verwenden kann.

sich selber als Primaten sehen - zu verstehen wie Psychologie funktioniert (was übrigens sehr nah am Mystizismus ist) ist weitaus fruchtbarer

es ist zb schon interessant dass psychische Krankheiten mit dem heranreifen und um die 18 anfangen. ich denke es liegt daran dass wir plötzlich wichtig sind - was dem ego einen unglaublichen schub gibt. davor sind wir Kinder - nicht ganz vollwertig aus diesem Blickwinkel - deshalb haben wir kaum Probleme. aber kaum sind wir erwachen , geraten die dinge ausser kontrolle - was man mit ego - oder aber dem kollektiven unbewussten . erklären kann, was im grunde aber das selbe ist.


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13.12.2016 um 18:12
@Wolkenleserin
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Ich bin der Meinung, dass wenn die Menschen die Regenwälder zu über 90% abgeholzt haben, sollte es einmal gewaltig krachen!
Es kracht doch schon fortwährend an allen Ecken und Enden auf Grund des Klimawandels, an welchem nicht zuletzt auch die Abholzung der Regenwälder beteiligt ist. Sich einzubilden, daran noch was ändern zu können ist allerdings die größte Illusion, welche sich etabliert hat und suggeriert, das schon alles gut gehen wird. Die Plünderung geht weiter, aber nicht aus Gier, sondern aus dem Überlebensmechnismus Jener heraus, welchen gar nichts anderes übrig bleibt, als zu plündern, weil das Arm- und Reichgefälle auf dem Globus keine andere Wahl läßt.


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dedux ehemaliges Mitglied

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13.12.2016 um 18:16
@Dr.Manhattan
Krishnamurti beschreibt etwas, was nicht durch Denken verstanden wird. Schlussfolgerndes Denken dreht dich im Kreis. Spiritualität ist kein Denken über Spiritualität, sondern Spiritualität. Es wird schwierig zu verstehen, wenn sich das Denken einmischt. Denken ist Zeit, sagt Krishnamurti.


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dedux ehemaliges Mitglied

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13.12.2016 um 18:20
@Dr.Manhattan
Ein schwaches Ego will das Ego dadurch auslöschen, dass es sich selbst noch schwächer macht. Ein starkes Ego erkennt sich selbst und transzendiert sich.


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Der Mensch ein psychologisches Tier das entmündigt gehört

13.12.2016 um 20:07
@Dr.Manhattan
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:jedenfalls ist der mensch ein psychologisches wesen.
Was genau stellst Du Dir unter einem "psychologisches Wesen" vor? Das solltest Du erst mal definieren, bevor Du Leute fragst, ob sie mit Deiner Sichtweise einverstanden sind.


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13.12.2016 um 20:10
@Bunansa
Zitat von BunansaBunansa schrieb:du meinst vermutlich wir sind Tiere mit der Fähigkeit zur Reflexion und Moral, das ist nämlich der entscheidende Unterschied zwischen Mensch und Tier.
Ja, das macht schon mehr Sinn.

"Psychisches Wesen" heißt für mich einfach, ein Wesen mit psychischen Empfindungen, und empfinden können Tiere auch.

Aber vielleicht meint der TE es doch noch anders?


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Der Mensch ein psychologisches Tier das entmündigt gehört

13.12.2016 um 20:15
@Dr.Manhattan
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:aber ich find 10 000 Kinder die täglich verhungern herzloser. das hört sich nur falsch an , weil wir das gefühl haben wir verlieren etwas.
Ist mir zu schwammig. Wer ist denn hier "wir"?

Und verhungern tun diese Kinder, weil sie zu viele sind und ihre Eltern sie aber nicht verhindern können oder wollen.
Richtig gut ging es dem/n Europäern/Westen eigentlich erst, als sie anfingen, weniger Kinder besser zu versorgen;, als sie die Medizin und Hygienverhältnisse verbeserten; sich von religiösen Zwängen, die die Wissenschaften behinderten, allmählich befreiten; und andere gesellschafltliche Möglichkeiten der Alten- und Krankensicherungen (er)fanden, als nur darauf zu hoffen, dass wenigstens ein Kind überleben würde, um die Eltern im Alter zu füttern.

@kleinundgrün
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Denn dass sie lösbar sind, zeigt doch unsere Entwicklung.
Genau so war und ist es.


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13.12.2016 um 23:37
@Dr.Manhattan

Eine Frage, wenn eine von dir angestrebte Lösung möglich wäre, aber nur durch Zwang (also Gewalt und evtl Krieg) möglich wäre, würdest du das befürworten?


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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14.12.2016 um 01:38
@Bruderchorge

ich möchte sowas nicht entscheiden müssen

aber ich sag mal so: vielleicht ganz gut dass es zur zeit bergab geht. wir müssen unsere Idiotie erkennen und einsehen.


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Der Mensch ein psychologisches Tier das entmündigt gehört

14.12.2016 um 09:45
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:vielleicht ganz gut dass es zur zeit bergab geht
Eigentlich geht es überhaupt nicht bergab. Jedenfalls nicht in der Tendenz.

Du darfst doch nicht einen sehr kleinen Zeitraum betrachten und daraus schlussfolgern, es ginge bergab. was sind ein paar Jahre in Relation zu der Entwicklung der letzten hundert Jahre? Oder 1000 Jahre?

Deine Logik entspricht der Überlegung: "Heute habe ich mir den Zeh an gehauen und meinen Kaffee umgeschüttet, deswegen geht es mit meinem Leben bergab. Und das, obwohl ich seit letztem Jahr einen guten neune Job habe und eine schicke Wohnung gefunden habe".


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14.12.2016 um 11:01
@Dr.Manhattan

Also brauchen wir den Wandel deiner Meinung nach doch nicht um jeden Preis oder wie jetzt ?

und dieses "Wir" ist immer eine feine Sache, letztendlich denkt jeder Mensch doch für sich selbst, vielleicht sind andere ja schon viel weiter als du ;)


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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14.12.2016 um 14:49
ist nur meine Meinung

hab auch keine lust auf Gehirn krämpfe - daher keine Überzeugungsarbeit

aber ich für meinen teil sehe es überall


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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14.12.2016 um 15:00
ich find schon bezeichnend, wie aufgeschmissen wir unseren Neurosen und gehirnfüzen sind

es ist eine geselschaft die falsche dinge forciert - falsche Eigenschaften

aber stimmt @kleinundgrün in MANCHEN bereichen wird's immer fortschrittlicher. aber scheinbar ist das noch nicht genug.


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Der Mensch ein psychologisches Tier das entmündigt gehört

14.12.2016 um 15:08
hmm...inwiefern denn entmündigt?
Ich behaupte mal selbst wenn es eine ultra-intelligente Spezies gäbe, die uns irgendwie unterwirft, dabei unsere Stärken und Schwächen genau kennt usw..., wird irgendwann auf Winderstand stoßen.

Bzw. wird es immer irgendwie Menschen geben die sich daraus dann befreit...und diese Spezies irgendwie überlisten würde. Das hat die Geschichte bisher immer gezeigt.

Niemals wird es gelingen uns irgendwie im Zaume zu halten...auch wenn man wie gesagt die Menschen noch so genau kennt. Dies ist ein wesentliches Merkmal unserer Spezies.


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Der Mensch ein psychologisches Tier das entmündigt gehört

19.12.2016 um 09:54
Zitat von knopperknopper schrieb am 14.12.2016:Das hat die Geschichte bisher immer gezeigt.
Hilf mir mal auf die Sprünge, was die Menschheit das letzte Mal von einer ultraintelligenten Spezies unterworfen wurde und sich daraus heroisch befreite.
Ich erinnere mich nur daran, dass Menschen sich gegenseitig unterdrückten und die Befreiung der Unterdrückten auf einer grundsätzlich identischen intellektuellen Ebene erfolgte.


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19.12.2016 um 14:12
@knopper
Niemals wird es gelingen uns irgendwie im Zaume zu haltent
Quatsch. Jeder, jede Gruppierung, jede Spezies, die stärker als Du oder stärker als "wir" ist, kann das. Physisch & psychisch.

Hey, ich muss Dich nur einsperren und nie mehr raus lassen. Und es darf natürlich niemanden geben, der dann stärker als ich wäre und Dich somit befreien könnte.


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Der Mensch ein psychologisches Tier das entmündigt gehört

19.12.2016 um 14:14
@kleinundgrün


ich meinte eher so Diktaturen in der Vergangenheit!
Viele versuchten aber auch wirklich alles abzusichern, jeden kleinsten Widerstand sofort im Keim zu ersticken usw.... letztendlich hat es nie funktioniert und irgendwann war hakt Schluss, da sich die Menschen es nicht mehr gefallen ließen.

Man kann den Mensch also an sich nicht "im Zaume halten", es sei denn man legt die gesamte Menschheit um....
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Hey, ich muss Dich nur einsperren und nie mehr raus lassen. Und es darf natürlich niemanden geben, der dann stärker als ich wäre und Dich somit befreien könnte.
ja ok das ist richtig. Ich meinte aber eher Menschengruppen in Staaten. Das was du sagst dachte sich die damalige SED-Führung freilich auch.
und hats funktioniert?


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Der Mensch ein psychologisches Tier das entmündigt gehört

19.12.2016 um 17:22
@knopper
und hats funktioniert?t
40 Jahre lang. Ist schon ganz ordenltich.

Es war auch kein echtes "einsperren und nie wieder raus kommen", es gab zig Fluchtmöglichkeiten, die ja auch genutzt wurden.

Die Menschen kamen auch nicht deshalb "frei", weil sich alle gleichzeitig gegen den Staat durchsetzten, sondern weil der Staat pleite ging und aufgegeben hat. Somit nicht mehr stärker als seine Eingesperrten war.

Wenn ein System, ein Mensch, stärker ist Du oder andere Menschen, dann gibt es keine Entrinnen.


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