Samsaraa schrieb am 24.11.2016:Die Natur kennt kein Gut und Böse, weil sie nicht urteilt
Richtig. Der Mensch urteilt als einziges Lebewesen.
Aber warum tun wir das? Um vernünftig miteinander leben zu können. Daher gibt es ein paar Regeln.
Diese Regeln stehen für Wertschätzung und Frieden.
Jeder hat die gleichen Rechte.
Daran muss sich gehalten werden.
Gut, jetzt stehen wir vor der Frage, was denn jemand ist, der gegen diese Regeln verstößt?
Es gibt ja diese “Ich lerne nix und mach immer die gleichen Fehler“-Mehrfachtäter.
Ist er jetzt zwingend böse? Nun, wenn er andere Menschen überfällt, sicherlich, aber wenn er es tut, um selbst zu überleben? Oder sein Kind?
Man könnte jetzt sagen, es gibt die Ämter, die einem helfen. Aber wir wissen alle nur zu gut, dass die Bürokratie nicht die beste ist und gern auch bei Krankenfällen nicht zahlt. Wenn auch die Krankenkasse so manches nicht übernimmt, steht man doof da.
Naja, sind jetzt erstmal vage Beispiele, aber sie zeigen auf, dass die Umstände für einen nicht immer perfekt sind. In der Not muss man dann irgendwas machen. Und genau darauf wollte ich hinaus: die Not!
In eben dieser würde ich nicht sagen, dass da was Böses dahintersteckt. Und öfter sagt der Teufelskreis hallo.
Was macht ein Mensch, der einfach eine andere Natur hat? Seien es Charaktereigenschaften oder erlernte Dinge, die man eben anwendet, am Ende folgt man dem, was man kennt.
Gäbe es Güte von Natur aus, müsste man ein Kind für die Gesellschaft nicht erziehen. Ein Kind kann sich nicht aussuchen, was es an Erziehung bekommt. Da kann ich dann auch nichts Böses entdecken, obwohl man da sagen würde, der ist böse.
Böse ist man dann, wenn man die Wahl hat, zu entscheiden. Keine Not, gute Erziehung <- sich dazu entgegengesetzt zu verhalten.
Sich den Mögkichkeiten zu entziehen, sich richtig zu verhalten, wie es für eine friedliche Gesellschaft gedacht ist.