Gibt es "Gut" und "Böse" überhaupt?

@Lightness

Lightness schrieb:Deine Wortwahl macht mich wütend.

Und welche genau? Und warum?
Gibt es Probleme mit der Verständlichkeit?
Oder fühlst Du Dich nur unwohl, wenn jemand Deine Meinung nicht teilt?

Trotzdem bleibe ich dabei: für mich sind alle Zehn Gebote insgsamt ein Ausdruck von höchster Ethik und Moral.

Und hast Du außer sturer Wiederholung auch mal sachliche Argumente? Die fehlen nämlich in Deinen Diskussionsbeiträgen.

Im Übringe denke ich, dass jemand, der nicht diskutieren möchte, in ein Diskussionsforum irgendwie fehl am Platze ist.

Mit den Begriffen 'Gut' und 'Böse' verhält es sich in etwa wie mit dem Begriff der Gerechtigkeit. Es gibt zwar tendenziell Einigungen darüber, was gerecht und was ungerecht ist; letztlich unterscheiden sich Individuen aber doch häufig in ihren Präferenzen oder den unterschiedlichen Wertemaßstäben. Besonders deutlich tritt das bei Themen wie beispielsweise der Todesstrafe auf. 'Gut' und 'Böse' sind immer individuelle Empfindungen, bezogen auf Handlungen oder Subjekte. Es sind letzten Endes instinktive und kognitive Vereinfachung, die einen (persönlichen) moralischen Kompass bieten, um die Menschen möglichst ohne Schaden und stattdessen mit viel Benefit durch das Leben zu manövrieren und vor allem um in und mit einer Gemeinschaft klarzukommen. Denn Gemeinschaften oder Gesellschaften können nur funktionieren, wenn mehr oder weniger Klarheit darüber herrscht, was 'richtig' oder 'falsch' ist und was nicht.

Die Frage danach, ob 'Gut' und 'Böse' (oder auch 'Richtig' und 'Falsch') von einer übernatürlichen Instanz vorgegeben wurden, lässt sich natürlich nicht beantworten.

Meiner Ansicht nach geht es schon in konstruktiv/positiv und destruktiv/negativ zu unterteilen, allerdings denke ich dieses Ideal Gut/Böse, hm ich fürchte das ist noch arg verkrustet mit der religiösen Vorstellung von Gut und Böse.

Beide Teile sind Bestand in der menschlichen Psyche, destruktives, wie konstruktives, wir untereilen nur so sehr in schwarz weiß um inneren Abstand von destruktiven Anteilen in uns zu schaffen und Uns nicht damit befassen zu müssen, dass sie immer in Uns existent sind. Wir lagern aus und verkörpern sinnbildlich die Gegensätze.

Für mich gibt es beides Gutes wie Böses, aber das meiste davon geht von uns Menschen in unserem Handeln von Uns selbst aus!

Eigentlich nur in Relation zu einem bestimmten Ziel.
Ist zB. das Ziel nach einem Bad trocken zu werden, ist es nicht besonders gut sich nass zu machen. ;)

Ansonsten können sowohl die Nässe als auch die Trockenheit gut oder böse sein. Je nach "Bedürfnis"...^^

@off-peak
Wenn du eine Bibelstunde brauchst, dann geh doch zum Konfirmandenunterricht. Ich bin kein Priester und darum auch nicht in der Lage, dir Gott nahe zu bringen.

Es gibt hier einen ewig langen Thread über Gott und wenn es dich interessiert, dann diskutier doch da weiter, ich habe es aufgegeben, hier zu versuchen, irgendwem meinen Glauben an Gott nahe zu bringen.

Es gibt in meinen Augen nur zwei Arten von Menschen: Die die Glauben und die, die nicht glauben.

Ich will hier niemanden missionieren oder von meinen Überzeugungen in Glaubensfragen überzeugen wollen - eben weil es nichts bringt. Wie gesagt, entweder du glaubst oder du glaubst nicht.

Es ist müssig darüber zu diskutieren und mir fehlen einfach die Worte dafür.

off-peak schrieb am 04.12.2016:Im Übringe denke ich, dass jemand, der nicht diskutieren möchte, in ein Diskussionsforum irgendwie fehl am Platze ist.

Und genau das ist der Punkt, woran es bei dir hapert. Du denkst nur. Und wahrscheinlich denkst du sogar nur, dass du denkst. Versuch doch mal dein Herz zu befragen und bediene dich deines Verstandes. Evtl. kommst du auf diese Weise Gott näher.

Danke fürs Gespräch.

@Lightness

Lightness schrieb:Du denkst nur. Und wahrscheinlich denkst du sogar nur, dass du denkst. Versuch doch mal dein Herz zu befragen und bediene dich deines Verstandes.

Womit wir beim Verstand ja wieder beim Denken angelangt sind, was Du ja @off-peak geraten hast, dieses nicht zu tun.

@Micha007

Und damit verhälst Du Dich gerade höchst unchristlich. Denn lehrt die christliche Religion nicht, allen Lebewesen gegenüber Toleranz zu zeigen...?

Sicher. Ich toleriere deinen Unglauben und fühle mich nicht dafür verantwortlich, dir meinen Glauben nahe zu bringen.

Ich habe es satt, mir von Leuten wie dir, meinen Glauben zerfetzen zu lassen. Wir könnten hier seitenlang über Gott diskutieren, und darüber, wie er die Zehn Gebote gemeint hat, aber am Ende wirst du sagen: Nein, ich glaube das alles nicht. Also, warum soll ich mir die Mühe machen?

Und damit verhälst Du Dich gerade höchst unchristlich. Denn lehrt die christliche Religion nicht, allen Lebewesen gegenüber Toleranz zu zeigen...?

Warum mischst du dich in mein Gespräch mit off-peak ein? Du mischst dich liebend gerne ein und versuchst mich auszugrenzen. Und dann sprichst du von Christlichkeit?
Verarsch dich selber @Micha007 !

Ich bin raus aus dem Gespräch.

@Lightness

Lightness schrieb:Und genau das ist der Punkt, woran es bei dir hapert. Du denkst nur. Und wahrscheinlich denkst du sogar nur, dass du denkst. Versuch doch mal dein Herz zu befragen und bediene dich deines Verstandes.

Und dieser Beitrag zeigt, wo es bei Dir hapert.
Zum Einen an Höflichkeit. Ist allerdings nichts Neues bei Leuten, die nicht diskutieren, sondern andere diffamieren wollen.
Zum Zweiten am Sprachverständnis. Denn jemanden gleichzeitig vorzuwerfen, er würde denken, und dann im nächsten Atemzug zu verlangen, er möge doch seinen Verstand benutzen - na ja, muss ich ausführlicher werden?
Zum Dritten begehst Du ein paar Denkfehler:
- Wie zB meinen, man könne mit dem Herzen denken.
- Oder glauben, hemmungslos seinen Bedürfnissen zu folgen, wäre ein besserer Weg als erst einmal zu denken bevor man springt.
- Und erstaunlicherweise hälst Du Dummsein (Denken ist für Dich ja offenbar Pfui!) für erstrebenswerter als sich Gedanken zu machen.

Immer wieder erstaunlich ist die Angst der Gläubigen vorm Denken.

Lightness schrieb:Evtl. kommst du auf diese Weise Gott näher.

Ha! Danke. Guter Witz.
Wenn Gott näher sein bedeutet, so unhöflich, voller Aggression gegen Andere aufgrund deren anderen Meinungen und Gedankenlosigkeit zu sein wie Du - danke, nein.
Da denk ich dann doch lieber weiterhin für und vor mich hin. ;)

@Lightness

Lightness schrieb:Ich habe es satt, mir von Leuten wie dir, meinen Glauben zerfetzen zu lassen.

Tatsächlich? Ein paar andere Meinungen reichen schon aus, um Deinen Glauben zu zerfetzen? Dann wird er wohl nicht sehr gefestigt sein.

Auffällig ist auch, wie Du Dich darüber empörst, dass andere Deine Meinung nicht für toll halten, während Du aber gleichzeitig auf anderer Leute Meinungen mit persönlichen Beleidigungen reagierst - irgendwie doppelmoralig, gelle?

Und was erwartest Du jetzt? Dass wir Deinen Beiträgen ehrfurchtsvoll lauschen, aber selbst die Klappe halten?
Wie ich schon bemerkte: das hier ist ein Diskussionsforum, keine von Dir überwachte Zensur.
Aber vielleicht solltest Du es ja mal mit Denken, statt Glauben versuchen. Höflichkeit und Toleranz könnten auch nicht schaden.

Und wenn Du es wirklich nicht schaffst, andere Meinungen hören, dann eröffne eine Gruppendiskussion, da bist Du dann all die lästigen Gegenstimmen los.

@Lightness

Lightness schrieb:Warum mischst du dich in mein Gespräch mit off-peak ein?

Weil jeder User mit der Registrierung die Legitimation erhält, in allen offenen Diskussionen mit zu diskutieren.

Lightness schrieb:Und damit verhälst Du Dich gerade höchst unchristlich. Denn lehrt die christliche Religion nicht, allen Lebewesen gegenüber Toleranz zu zeigen...?

Du meinst also, daß Toleranz allen Lebewesen gegenüber darin besteht, sich nicht entscheiden zu dürfen, mit wem man über bestimmte Themen diskutieren möchte, quasi ein Toleranzzwang - wie?

Und welche überragende Autorität als Atheistin maßt Du dir an, jemand ein "höchst unchristliches Verhalten" vorzuwerfen, der gar keinen Anspruch darauf erhoben hat?

@Zilli

Und welche überragender Autorität als Atheistin maßt Du dir an, jemand ein "höchst unchristliches Verhalten" vorzuwerfen, der gar keinen Anspruch darauf erhoben hat?

Lightness muß diesen Anspruch nicht persönlich erheben, denn es ist allgemeiner Konsens in der christlichen Kirche, das sie mit Nächstenliebe und Toleranz allen lebewesen gegenüber propagieren. Hier im Forum scheint dieser Konsens aber unter vielen Christen hier abhanden gekommen zu sein.

@Micha007
Du bist doch selbst kein Christ. Wie kannst du anderen etwas vorwerfen, was du selbst nicht bist? Was erwartest du eigentlich von der christlichen Kirche? Nächstenliebe und Toleranz, ach ja?
Und was ist mit dir? Gilt das für dich nicht, weil du ja sowieso kein Christ bist? Aber die Christen haben deiner Meinung nach so zu sein, ja? Weil du es mal so gelernt oder gehört hast, oder was?

Es ist ziemlich bequem, von anderen etwas zu erwarten, weil du ihnen eine Zugehörigkeit zum christlichen Glauben unterstellst und von ihnen automatisch diese Attribute verlangst, aber dich selber nach belieben ausklammern kannst.

off-peak schrieb:Und wenn Du es wirklich nicht schaffst, andere Meinungen hören, dann eröffne eine Gruppendiskussion, da bist Du dann all die lästigen Gegenstimmen los.

Danke für den Tipp.

Ich gebe zu, mir fehlt eine sehr entscheidende Information und ich weiß nicht so genau, wo diese Info steht. Es ist eine sehr wichtige Bibelstelle, die meine Auffassung von den Zehn Geboten erklären würde. Ich kann diese Bibelstelle einfach nicht finden. Ich muss mal sehen, ob ich Kontakt zu einem/r Geistlichen aufnehmen kann, um das zu klären.

Nichts für ungut @off-peak. Ich bin nur müde und erschöpft.

@Lightness

Lightness schrieb:Du bist doch selbst kein Christ. Wie kannst du anderen etwas vorwerfen, was du selbst nicht bist? Was erwartest du eigentlich von der christlichen Kirche?

Ach - muß man Christ sein, um Jemanden daran zu erinnern, was seine Religion ihm gebietet?
Muß man Richter sein, um Jemanden daran zu erinnern, das seine Tat gesühnt wird?

Micha007 schrieb:Ach - muß man Christ sein, um Jemanden daran zu erinnern, was seine Religion ihm gebietet?
Muß man Richter sein, um Jemanden daran zu erinnern, das seine Tat gesühnt wird?

"...Jemanden daran zu erinnern.."

Das war ja keine Erinnerung, wie Du jetzt verharmlosend schreibst, sondern ein konkreter Vorwurf der Intoleranz und höchst unchristlichen Verhaltens nur wegen der Aussage, sie wolle mit Euch nicht über die 10 Gebote diskutieren.

Man muß dazu kein Richter sein, es genügt eine präpotente Anmaßung, Andere bewerten zu wollen.
Wie oft muß Dir noch der Kopf gewaschen werden?

Danke für deine Unterstützung @Zilli

Es ist wirklich unfassbar, wie man hier gemaßregelt wird, wenn man mal eine Aussage verweigert.

Für mich spricht aus den Beiträgen von off-peak die blanke Wut und ich verstehe überhaupt nicht, was ich ihm/ihr getan habe.
Ich werfe mir keine Unhöflichkeit oder Intoleranz vor. Sogar den Vorwurf der Diffamierung verstehe ich nicht. Auch habe ich hier niemanden beleidigen wollen.

Wenn off-peak mit sich selbst im Reinen wäre, hätte er/sie wahrscheinlich nicht diese hohen Ansprüche, oder er/sie hätte sie anders, selber etwas freundlicher formulieren können.

So wie er/sie schreibt, prallt nur ein extremer Dickkopf auf mich zu und er/sie ist sich nicht einmal zu schade, auf Dinge mit Wut zu antworten, die gar nicht an ihn/sie gerichtet waren.

Das achte Gebot besagt

Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

Das bedeutet nicht nur, dass du nicht lügen sollst, es bedeutet auch, dass man anderen nichts unterstellen soll. Es bedeutet noch mehr. Es bedeutet im weitesten Sinne, dass man sich auch nicht mit anderen zusammentun soll, aufgrund von Unterstellungen, um denjenigen sprichwörtlich "fertig zu machen". Wie gesagt, mit fehlen an vielen Stellen einfach die richtigen Worte, darum mag ich nicht gerne über die Auslegungen der Zehn Gebote diskutieren.

Ich glaube daran, dass sie richtig sind. Aber ich bin auch nur ein Mensch, und wenn es zu Missverständnissen kommt, dann tut mir das leid.

Nö, es tut mir nicht mal leid. Ist ja nicht mein Problem, wenn ich missverstanden werde. Warum soll ich mich schuldig fühlen für die Verfehlungen von anderen?

@Lightness

... spricht aus den Beiträgen von *** die blanke Wut und ich verstehe überhaupt nicht, was ich ihm/ihr getan habe

Darum, aus Rücksicht auf die Gesundheit mancher User, bei denen es bei bestimmten Themen, solche, die sich mit der nicht materiell erfahrbaren Welt befassen zu Schaumbildung kommt und es zur Erstickung führen könnte - gehe ich kaum bis gar nicht mehr auf aggressive Postings ein.

Halli Hallo,

wieder sehr viele interessante Beiträge!
Danke.

Bei Gut und Böse ist es in jedem Fall eine Interpretationssache.
So kann man z.B. sagen:
Die Natur selektiert,
das Effiziente kommt weiter.
Da es gut für die eigene Spezies ist.
Das weniger Effiziente wird sich nicht durchsetzten.
Da es schlecht für die Spezies ist.

Es gibt meiner neueren Meinung nach Gut und Böse in jedem Fall.
Einerseits universell und andererseits sehr positionsabhängig.

@Lightness

Das achte Gebot besagt

Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

Das bedeutet nicht nur, dass du nicht lügen sollst, es bedeutet auch, dass man anderen nichts unterstellen soll. Es bedeutet noch mehr. Es bedeutet im weitesten Sinne, dass man sich auch nicht mit anderen zusammentun soll, aufgrund von Unterstellungen, um denjenigen sprichwörtlich "fertig zu machen".

Heureka, den Text werde ich mal meinem Bekannten zeigen (der Theologie studierte und eine eigene kleine Gemeinde auf dem Land hat) und ihn fragen, ob Deine Interpretation des 8. Gebotes der Bibeltext überhaupt hergibt.