Denken
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26.02.2015 um 12:49@fraterport
ja.
Flug und zeug. Aber woher kommt denn das Wort "Flug" und "Zeug"? Das ist die entscheidende Frage.
Irgendwann haben wir einen Vogel betrachten und dann gesagt "Flug"? War das so?
Eine göttliche Offenbarung sozusagen?
ja.
Flug und zeug. Aber woher kommt denn das Wort "Flug" und "Zeug"? Das ist die entscheidende Frage.
Irgendwann haben wir einen Vogel betrachten und dann gesagt "Flug"? War das so?
Eine göttliche Offenbarung sozusagen?
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26.02.2015 um 12:56Aber selbst bei der Offenbarung, gibt es laut Grimm böse Probleme, die ich aber eruieren müsste.
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26.02.2015 um 15:42@Radix
Radix schrieb:Aber selbst bei der Offenbarung, gibt es laut Grimm böse Probleme, die ich aber eruieren müsste.Mach mal. Das fände ich wirklich interessant.
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26.02.2015 um 15:47Die Sprache war doch nicht urplözlich da!
Vielleicht waren die Gedanken früher, ganz früher visueller Natur? Keine Ahnung, aber irgendwann kam die Sprache und veränderte das Denken, veränderte die Menschen, veränderte deren Zukunft.
Nein da gab es keine Wörter die man zusammenfügen konnte, weil man ein Flugzeug baute,
welches ohne die Sprache und alles damit Verbundene gar nicht möglich gewesen wäre, ein solches zu bauen.
Die Sprache ist und bleibt ein Mysterium, so wie das Denken.
Über beides nachzudenken ist meine ich, ein produktiver Zeitvertreib.
Werde ich bei Gelegneheit tun.
Vielleicht waren die Gedanken früher, ganz früher visueller Natur? Keine Ahnung, aber irgendwann kam die Sprache und veränderte das Denken, veränderte die Menschen, veränderte deren Zukunft.
Nein da gab es keine Wörter die man zusammenfügen konnte, weil man ein Flugzeug baute,
welches ohne die Sprache und alles damit Verbundene gar nicht möglich gewesen wäre, ein solches zu bauen.
Die Sprache ist und bleibt ein Mysterium, so wie das Denken.
Über beides nachzudenken ist meine ich, ein produktiver Zeitvertreib.
Werde ich bei Gelegneheit tun.
Denken
26.02.2015 um 15:49@Radix
Radix schrieb:Vielleicht waren die Gedanken früher, ganz früher visueller Natur? Keine Ahnung, aber irgendwann kam die Sprache und veränderte das Denken, veränderte die Menschen, veränderte deren Zukunft.Davon gehe ich fest aus. Und dann war es einfach nur die zwangsläufige Entwicklung, würde ich sagen. Um besser kommunizieren zu können. Nebenbei: kennst Du das Gavagai-Beispiel?
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26.02.2015 um 15:51Nein.
Grimm hat "leider" fast sein ganzes Büchlein "Über den Ursprung der Sprache" der Offenbarung gewidmet.
Ich habe aber ganz ehrlich gesagt keine Lust, alles wie eine Strafe abzuschreiben :D
Grimm hat "leider" fast sein ganzes Büchlein "Über den Ursprung der Sprache" der Offenbarung gewidmet.
Ich habe aber ganz ehrlich gesagt keine Lust, alles wie eine Strafe abzuschreiben :D
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26.02.2015 um 15:54aber irgendwann kam die Sprache...
Woher, wie?
Löse das Problem und ich verpasse dir den 33° (Kleiner Spass am Rande)
Woher, wie?
Löse das Problem und ich verpasse dir den 33° (Kleiner Spass am Rande)
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26.02.2015 um 15:58@Radix
In einem Gedankenexperiment führte Quine die These aus: „Wenn ein Sprachforscher die Sprache eines Einheimischen erfassen will, so ist er nur auf Beobachtungen angewiesen, die sowohl ihm als auch dem Einheimischen zugänglich sind. Wenn nun der Einheimische immer dann, wenn beide ein Kaninchen sehen, den Begriff „Gavagai“ verwendet, so weiß der Sprachforscher nicht, ob gavagai nur „Kaninchen“ als Einzelobjekt oder die Klasse aller Kaninchen bezeichnet. Vielleicht sind aber auch nur bestimmte Teile oder Verhaltensweisen eines Kaninchens gemeint.“ Um den Begriff zu erschließen, bedarf es ergänzender Wörter, die quantifizieren oder Verweise ermöglichen. Erst dann kann durch Kombinationen der Logik die Bedeutung der Sprache anhand von Hypothesen erschlossen werden, deren Wahrheit sich erst aus einer konkreten Lebenssituation ergibt. Wahrheit ergibt sich aus Aussagen, die anhand von unmittelbarer Erfahrung der Welt überprüft werden können. Sprache kann man nur im Zusammenhang der Erfahrungen erlernen und ist dabei auch auf Versuch und Irrtum sowie sich daraus ergebende Korrekturen angewiesen.
Nun. Die Sprache ist vermutlich einfach aus dem "verbesserten" Denken entstanden. Höhlenmensch A zeigt auf einen Baum, auf dem ein Eichhörnchen sitzt und macht "Arrgh". Höhlenmensch B zustimmend: Gurrr. (Etwas verbesserte Tierlaute.)
Dann braten sie demnächst ein Eichhörnchen über dem Lagerfeuer, und B sagt: Arrgh. Darauf A: Gnuu (denkt: ich meinte den Baum, nicht das Eichhörnchen), schnappt sich B, geht mit ihm zu einem Baum, zeigt drauf und sagt: Arrgh. Und B versteht: Aha. Arrgh heißt ab jetzt zwischen uns also Baum.
In einem Gedankenexperiment führte Quine die These aus: „Wenn ein Sprachforscher die Sprache eines Einheimischen erfassen will, so ist er nur auf Beobachtungen angewiesen, die sowohl ihm als auch dem Einheimischen zugänglich sind. Wenn nun der Einheimische immer dann, wenn beide ein Kaninchen sehen, den Begriff „Gavagai“ verwendet, so weiß der Sprachforscher nicht, ob gavagai nur „Kaninchen“ als Einzelobjekt oder die Klasse aller Kaninchen bezeichnet. Vielleicht sind aber auch nur bestimmte Teile oder Verhaltensweisen eines Kaninchens gemeint.“ Um den Begriff zu erschließen, bedarf es ergänzender Wörter, die quantifizieren oder Verweise ermöglichen. Erst dann kann durch Kombinationen der Logik die Bedeutung der Sprache anhand von Hypothesen erschlossen werden, deren Wahrheit sich erst aus einer konkreten Lebenssituation ergibt. Wahrheit ergibt sich aus Aussagen, die anhand von unmittelbarer Erfahrung der Welt überprüft werden können. Sprache kann man nur im Zusammenhang der Erfahrungen erlernen und ist dabei auch auf Versuch und Irrtum sowie sich daraus ergebende Korrekturen angewiesen.
Nun. Die Sprache ist vermutlich einfach aus dem "verbesserten" Denken entstanden. Höhlenmensch A zeigt auf einen Baum, auf dem ein Eichhörnchen sitzt und macht "Arrgh". Höhlenmensch B zustimmend: Gurrr. (Etwas verbesserte Tierlaute.)
Dann braten sie demnächst ein Eichhörnchen über dem Lagerfeuer, und B sagt: Arrgh. Darauf A: Gnuu (denkt: ich meinte den Baum, nicht das Eichhörnchen), schnappt sich B, geht mit ihm zu einem Baum, zeigt drauf und sagt: Arrgh. Und B versteht: Aha. Arrgh heißt ab jetzt zwischen uns also Baum.
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26.02.2015 um 16:02@fraterport
Ok verstehe ich. Und diese beiden waren hochgrad Politiker der Steinzeit? Radikale Autoritäten.
Ich meine Sprache, ist ja schon ein Globales Phänomen.
Zwei ist ja schon und gut aarrrggg, urrgaaa. Und der Rest?
Ok verstehe ich. Und diese beiden waren hochgrad Politiker der Steinzeit? Radikale Autoritäten.
Ich meine Sprache, ist ja schon ein Globales Phänomen.
Zwei ist ja schon und gut aarrrggg, urrgaaa. Und der Rest?
Denken
26.02.2015 um 16:08Jaaa :D
Ist halt so, ist aber auch ein Problem welches gelöst zu werden schreit.
Fast alle Sprachen sind Dialekte einer Sprache, die einem Metaplasmus zum Opfer dargebracht wurden und jene Asche die bleibt, die nennen wir heute Sprache!
Ist halt so, ist aber auch ein Problem welches gelöst zu werden schreit.
Fast alle Sprachen sind Dialekte einer Sprache, die einem Metaplasmus zum Opfer dargebracht wurden und jene Asche die bleibt, die nennen wir heute Sprache!
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26.02.2015 um 16:16@Radix
Radix schrieb:Fast alle Sprachen sind Dialekte einer SpracheDas glaub ich nicht. Es gibt die romanische Schrachgattung, die indogermanische, die Kyrillische, und bei den asiaten gibt es auch noch so einiges.
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26.02.2015 um 16:18Ja ich weiss, es gibt auch das Altgriechische wo aspiriert wird, das interessiert die Franzosen aber herzlich wenig.
Ja auch der Mond: russ. unter anderen Messias, was sehr interessant ist, aber es ist und bleibt metaplastisch.
Ja auch der Mond: russ. unter anderen Messias, was sehr interessant ist, aber es ist und bleibt metaplastisch.
Denken
26.02.2015 um 16:19Auch das Sanskrit: der Mondgott Chandra ist ganz eigtl. Alexander, gehe da jetzt aber nicht weiter drauf ein.
Denken
26.02.2015 um 16:22Man könnte auch das Semitische heranziehen, Jed die Hand...das ist hochinteressant, in Bezug auf das Wort: "Gott".
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26.02.2015 um 16:23@Radix
Radix schrieb: Jed die Hand...das ist hochinteressant, in Bezug auf das Wort: "Gott"bzw. Jedi. :)
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26.02.2015 um 16:25George Lucas hat so einiges übernommen "Luke Skywalker": omen est nomen. Auch und noch viel mehr Tolkien.
Ganz besonders zu erwähnen wären die Gebrüder Grimm!
Sorry war grad abgelenkt.
Meintset Du jetzt die Jedi oder den Jedi :D Naja, ist ja Jacke wie Hose.
Ganz besonders zu erwähnen wären die Gebrüder Grimm!
Sorry war grad abgelenkt.
Meintset Du jetzt die Jedi oder den Jedi :D Naja, ist ja Jacke wie Hose.
Denken
26.02.2015 um 16:39Sorry "Yad" ist das richtig semitische Wort.
Denken
07.03.2015 um 01:04@MrBananentoastIch meine bei Verrücktheit in diesem Fall eine Handlung die man selbst nicht mehr versteht, aber scheinbar von einem fremden Ich ausgeführt wird. Ein bisschen schrullig sein und Angst vor Leuten haben ist ganz normal, wenn man denn sich diese Eigenschaft nicht schon früh abtrainiert oder spät wegsäuft.^^
MrBananentoast schrieb:
Denken ist für unsere Sinne unbegreifbar, eben darum ist es ja so unheimlich wenn man verrückt wird.
Ist dem Verrückten denn klar das er verrückt ist oder ist da nicht eher das Normale unheimlich, jene die da den Finger auf einen richten?
Ja, hier müsste man Fragen: "Was ist Verrückt."
MrBananentoast schrieb:
Denken ist für unsere Sinne unbegreifbar
Das liegt vielleicht an der Tatsache, dass die Wirkung auf die Ursache folgt.
Wobei Du hier ja - sehr wahrscheinlich unbewusst- das Paradox der Sprache ansprichst.
Illusion ist in meinen Augen so negativ konnotiert
(so viele Leute wollen diese immer auf seltsamen Wegen aus dem Wege schaffen),
es ist in diesem Sinne keine Illusion, denn Du, dein Körper ist doch Teil dieser "Illusion" und damit ist die Illusion obsolet.
Du gehörst zu dieser Illusion, eben deshalb,
weil Du dich im Spiegel betrachten kannst ( vergessen so viele immer) und weil das so ist,
ist die Illusion Wirklichkeit und diese ist doch schön.
Was aber ist denn der Mensch ohne Sinne, also ohne Illusion? Nichts!
Illusion ist Wortverwandt mit Illumination. Es geht Menschen immer nur um den Geschmack, der Inhalt ist ja nicht so wichtig.^^