Ist Oberflächlichkeit verwerflich?
30.01.2015 um 14:45Wenn jeder nur an sich denkt, ist an alle gedacht :)niurick schrieb:Gäbe es mehr davon, also mehr Menschen, die tatsächlich (mehr) an sich denken, wäre vieles besser.
Wenn jeder nur an sich denkt, ist an alle gedacht :)niurick schrieb:Gäbe es mehr davon, also mehr Menschen, die tatsächlich (mehr) an sich denken, wäre vieles besser.
Das stimmt.niurick schrieb:Wer an sein Wohl denkt, der beschäftigt sich auch zwangsläufig mit sich selbst
Auch das kann ich noch akzeptieren.niurick schrieb:Und was könnte erkenntnisreicher, nachhaltiger und erstrebenswerter sein als die Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich?
Aber das ist weit her geholt. das mag der "Idealfall" sein, aber es ist nicht der Normalfall. Egoismus zeichnet sich ja gerade dadurch aus, den eigenen Vorteil unabhängig von eventuellen Nachteilen anderer zu maximieren. Als gesellschaftliches Konzept ist Egoismus eher ungeeignet.niurick schrieb:fängt im Idealfall damit an, sich an die eigene Nase zu fassen
oberflächlichkeit ist eine der schlechtesten charakterzüge, die jemand haben kann...justus55 schrieb am 25.01.2015:Meint ihr man muss daran etwas tun? Findet ihr überhaupt, dass es schlimm oder (um auf die Überschrift des Themas zurückzukommen) verwerflich ist oberflächlich zu sein? Ich meine die ganze Welt ist irgendwo Oberflächlich aber ist das eine Rechtfertigung?
Sehnt sich das menschliche Individuum nicht sehnlichst danach?cRAwler23 schrieb am 22.04.2015:Schön wird es wenn neben einer schönen Oberfläche auch die inneren Aspekte eine Schönheit zeigen. Diese Kombination ist jedoch sehr rar unter Menschen gesät.
So sehe ich das auch.niurick schrieb am 30.01.2015:Bei Egoismus nach meiner Definition geht es nicht ums Ausblenden anderer; es geht primär darum, den Fokus auf sich selbst zu richten. Wer an sein Wohl denkt, der beschäftigt sich auch zwangsläufig mit sich selbst, fängt im Idealfall damit an, sich an die eigene Nase zu fassen. Das halte ich für eine zwangsläufige Folge. Mein Loblieb ist meinen Erfahrungen geschuldet.
Und was könnte erkenntnisreicher, nachhaltiger und erstrebenswerter sein als die Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich?