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Warum ?

96 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Fragen, Warum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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13.12.2014 um 07:15
Warum plenkt der Threadersteller so viel ?


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16.12.2014 um 10:42
Warum spricht der User über mir den TE nicht direkt an und fragt andere.. ;)


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16.12.2014 um 10:51
@keenan
Zitat von keenankeenan schrieb am 08.12.2014:Und wissen fehlt, weil Fragen gestellt werden, die Antworten brauchen.
Also du meinst, dass der Grund, dass Wissen fehlt, ist, dass Fragen gestellt werden (die eine Antwort brauchen). (indirekte Rede^^)

Warum werden dann Fragen gestellt? (der Grund des Grundes)

..wobei wir bei der Ausgangsfrage wären...


Du schreibst: (von hinten aufgerollt)
Zitat von keenankeenan schrieb am 08.12.2014:Fragen sind dort, wo Antworten benötigt werden. Antworten werden benötigt, weil wissen fehlt.
Bedeutet quasi simpler ausgedrückt, dass Fragen da sind, weil Wissen fehlt.


Alles zusammen schreibst du in einer Zirkel-begründung, die sich im Kreise dreht.. :)



Ich sehe das eher als Spirale..

Eine Frage führt zu einer Antwort, die widerum andere Fragen aufwirft.

Im konkreten Fall bedeutet dies, dass man Antworten finden kann und somit auch einzelne Sachen/Fragen abschließen kann.. einen "Zirkelschluss" sehe ich da nicht..


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16.12.2014 um 11:04
@callida
Warum scheint die Sonne? Das ist so eine typische Frage, die physikalisch nicht beantwortet werden kann.
Wenn man den Sinn der Sonne begreift (Wärme, Wachstum, Licht) und dies im Zusammenspiel mit dem Mond (Licht in der Nacht, Einfluss auf Ebbe und Flut, Träume, Blutfluss (Frauen) betrachtet, ist der Grund, warum die Sonne scheint der, dass sie Leben und Wachstum möglich macht. :)
@all W a r u m fragen wir warum?

Die Eingangsfrage ist die klassische Hinwendung - oder besser Verführung - ...raus aus einer (vermeintlichen s. u.) Faktenlage zu hypotetischen Unterstellungen.
Was bezeichnest Du als (vermeintliche) Faktenlage und was sind konkret hier "hypothetische Unterstellungen"? Ist nicht Dein Satz bereits eine "Unterstellung" an eine Absicht meinerseits, die als Faktenlage gar nicht existiert? ;)

Hatte ja bereits erklärt, wie ich auf die Frage gekommen bin.. nämlich "intuitiv". Dahinter verbirgt sich keine Absicht.. Eine Absicht vermutet nur Der, der selbst Absichten hat.. ;)
Zitat von callidacallida schrieb am 08.12.2014:Wir können Probleme nicht mit den gleichen Denkmustern lösen, die zu ihnen geführt haben. Stammt nicht von mir dieser kluge Satz, das hat Albert Einstein der Welt verkündet. An diesem Punkt beißt sich so manche Warum-Katze in den Schwanz.
Welche "Probleme" meinst du, die Du siehst, weil Du davon schreibst?

Wen meinst du mit "Warum-Katze"?
Denkst du, weil jemand sich intuitiv fragt, was der Grund des Fragens ist, dass dieser ständig fragt? Es ist eher so, dass man erst durch Ablassen des Fragens darauf kommt, das Fragen an sich objektiv zu untersuchen.. :)


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16.12.2014 um 11:16
@callida
Zitat von callidacallida schrieb am 08.12.2014:@Reflexion Beziehe einen Paradigmenwechsel in deine Fragen ein.
Bitte erkläre mir "Paradigmenwechsel".. :) und warum du mich dazu aufforderst...
Mir macht dieser Thread Spaß, wir sind in Philosophie.. ;) :D
Von Höherer Warte aus gibt es Antwort auf jede Frage, nur lässt sich in dem uns gewöhnlich zur Verfügung stehenden Paradigma nicht objektiv feststellen oder gar beweisen, dass die Antwort, die wir von anderen erhalten oder uns selber bewusst oder intuitiv geben, richtig ist.
Ich bin aber am Kern, warum man fragt, und nicht bei Antworten auf Fragen.
Wie würdest du diese deine Antwort auf die konkrete Frage, warum man fragt, übertragen?

Ob etwas stimmt, spürt man mit der Intuition, wenn diese "rein" ist.. also nicht überlagert mit Ego-Wünschen oder -Bedürfnissen.
Zitat von callidacallida schrieb am 08.12.2014:Zum Beispiel die Glaubensfragen. Sie führen zu unendlichen Streitereien. Warum stellen wir sie? Kopfkratz... weil die Gottheit so ihr eigenes Selbst erforscht - durch jeden Menschen?...
Ungenau erscheint mir hier, welche Gottheit du meinst..?
Nicht alle Glaubensfragen führen zu Streitereien.
Das kommt auf den Fragenden an.
Wer außen nach Antworten sucht, findet andere Meinungen ..daraus kann Streit entstehen, ja.
Wer aber innen sucht, findet sich selbst und braucht nicht streiten.. und findet manchmal Dann auch Entsprechungen im Außen.


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16.12.2014 um 11:25
@callida schrieb:

Zum Threadthema - Angelus Silsesius

Die Rose ist ohne Warum.
Sie blühet, weil sie blühet.
Sie achtet nicht ihrer selbst,
fragt nicht, ob man sie siehet.
:)


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16.12.2014 um 12:20
@Reflexion


Richtig, es dreht sich im Kreise. Und deshalb gibt es den Kreislauf. :)


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16.12.2014 um 13:35
@keenan


:D :)

Und es kann sich auch in einer Spirale drehen. Und deshalb gibt es jetzt auch den "Spirallauf". :)


Und wenn es was (noch) nicht gibt, so kann es ja noch erfunden werden, oder sage ich besser, (wieder) entdecken.. So einiges hat man schon "erfunden"..




Wenn sich deine Worte im Kreise drehen ("es"), so "muss" das nicht bedeuten, dass sich "alles" im Kreise dreht..


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17.12.2014 um 00:44
@Reflexion



Wenn sich alles nicht im Kreis drehen würde, würdest du, so wie alles andere, nicht aus dem Kreislauf kommen. :)


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17.12.2014 um 08:14
@keenan


Unter dem Kreislauf verstehe ich das Karma.. aus diesem kann man aber auch aussteigen. :)

Kommt man aus etwas, geht man woanders hin (ein).. sonst müsste man von (aus) da nicht kommen.. ;)


Kommen-Gehen

Nur wer kommt, kann (wieder) gehen.
Nur wer geht, kann (wieder) kommen.



:)


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17.12.2014 um 13:55
@Reflexion

Das was wir nicht wissen macht die Illusion des Ich aus, schafft erst Individualität. Würdest Du alle Antworten kennen, gäbe es Dich nicht in dem Sinne als etwas Eigenständiges welches sich/Universum betrachtet. Alles ist eben auch die Summe aller Antworten.

Um es mal ganz kurz zu beschreiben. Habe darüber und andere Dinge viele Jahre gegrübelt.


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17.12.2014 um 16:00
alle antworten existieren noch vor den fragen.


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18.12.2014 um 02:03
@Reflexion



Genau. Und wohin geht man mit den Fragen hin? :)


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19.12.2014 um 21:41
Zitat von ReflexionReflexion schrieb am 16.12.2014:Bitte erkläre mir "Paradigmenwechsel"
Ein Paradigma ist gemäß Wiki-Definition eine grundsätzliche Sichtweise - und die Ersetzung eines Paradigmas durch ein anderes, wird als Paradigmenwechsel bezeichnet. Weltgeschichtliches Beispiel: Der Übergang vom geozentrischen zum heliozentrischen Weltbild.

Spirituell kann dieses Prinzip auf Dualität und Nondualität, auf Werden und SEIN, auf die individuelle Ebene und die universale Dimension angewendet werden. Ein Paradigmenwechsel in diesem Kontext ist mithin das Überschreiten der Dualität (Welt) - vom Werden zum SEIN.

Ich erläutere den Paragdigmenwechsel gern erst einmal anhand der Intuition.

Intuition ...lat. in-tueri - "hinein-sehen" ist das unmittelbare Wahrnehmen dessen, das in seiner trans-rationalen Realität erfasst wird. Das Eigentümliche der Intuition ist, dass sie weder Sinnesempfindung noch Gefühl noch intellektueller Schluss ist (C. G. Jung).

Grundsätzlich kann man sagen, dass Intuition ein Erleuchtungsblitz ist, der sich auf einen einzelnen Aspekt der Wirklichkeit bezieht.

Wie so ein Erleuchtungsblitz zustande kommt, das lässt sich ganz gut anhand von Tönen oder Klängen vorstellen.

Unserer Verstand produziert (scheinbar) ununterbrochen Klänge, einen nach dem anderen, so rasend schnell, dass uns die (vorhandenen) Pausen, die Stille oder die klanglose Wirklichkeit entgeht. Sobald der Verstand zur Ruhe kommt, entsteht für den Bruchteil einer Sekunde ein Nadelöhr, durch das Höheres Wissen in den Verstand einsickern kann.

DAS ist Intuition - ein klitzekleiner Paradigmenwechsel. Auf einen Eisblock bezogen, verhält es sich mit der Intuition, als würde ein kurz die Wolkendecke durchdringender Sonennstrahl einen Wassertropfen auslösen. Ein vollständiger Paradigmenwechsel würde die Verwandlung des ganzen Eisblocks in Wasser bedeuten.

Ich breche diese Erläuterung nun runter auf die Praxis, wie sie auch in diesem Forum "gelebt" wird, indem ich die zwei Paradigmen auf vier Ebenen verteile:

Da haben wir im ersten Paradigma einen Bereich reduzierter Bewusstheit, leider die am haufigsten anzutreffende Haltung des Entweder - Oder, die Polarität der Gegensätze oder noch allgemeinverständlicher ausgedrückt: Schwarz-Weiß-Denken!

In dem Paradigma wird nach Macht gestrebt. Aber Macht erzeugt immer Gegenmacht; ihre Wirkung besteht darin, zu polarisieren statt zu vereinen. Polarisation impliziert immer Konflikt mit Gewinnern und Verlierern. Und weil immer jemand verliert, werden immer Feinde geschaffen. Deshalb erfordert Macht ständig Verteidigung.

Auf dieser Ebene findet Meiungsbildung ("meine Meinung / deine Meinung!") statt. Meinungsbildung ist die Domäne des Ego - unsere Steitereien entstehen daraus, dass einer dem anderen seine Meinung aufdrängen oder, noch schlimmer, aufzwingen will.

Schaukelt sich das hoch, entwickeln sich ratzfatz zwei und mehr aktive Schmerzkörper, wie der liebe Ecki Tolle dazu sagen würde, die, wenn sie - im übertragenen Sinne - als Fahrzeugführer an einer Kreuzung aufeinender treffen, eine Massenkollisation verursachen.

Ein von Schmerzkörpern heimgesuchter Thread endet daher früher oder später - automatisch - auf dem Banket, sprich im Unterhaltungsbereich. Meinungsschwangere Schmerzkörper bringen nichts zustande, bieten allenfalls Unterhaltung für Voyeure - währenddessen WAHRHEIT keiner Meinung unterworfen ist.

Im "Entweder - Oder - Modus" des 1. Paradigmas wird im virtuellen Meinungskampf die Rhetorik zur Klinge, mal wie ein Säbel geführt, mal feiner ...als Florett. Wortfüchse sind gewitzt, sie kennen alle Schliche und wenn sie in der Sache nicht weiter wissen, was oft genug vorkommt, stellen sie ausgefeilte Gegenfragen, suggestive Fragen, Informationsfragen, interdisziplinäre Fragen, Positionsfragen, Kontrollfragen, Kompetenzfragen, kritische Fragen, provokative Fragen, polarisierende Fragen, verneinte Fragen, obzöne (schäm) Hinterfragungen oder Filmchen - derweil, wie es scheint: wer fragt, der führt.

Die "In-Frage-Stellerei" dient der Selbstbestätigung im Gegensatz zu metazielorientierten Sinn- und Kernfragen, worauf sich eine Antwort @all lohnen würde.

Auf der nächsten Stufe, dem zweiten Paradigma treffen wir auf Sowohl als Auch Haltungen, mithin auf integrative Denk- und Verhaltensweisen, wie sie beim Spirituell Fortgeschrittenen vorzufinden sind.

Hier besteht ein weitaus höheres Maß an Freiheit von den Konditionierungen des personalen Ich. Die Persönlichkeit ist psychisch gesund und "anziehend", aber nur als ein Aspekt des (erkannten) GANZEN, und wer auf dieser Ebene oder diesem Paradigma zu Hause ist, kann sich mit der Person identifizieren, muss es aber nicht. Meinungsbildung ist Herzensbildung gewichen, Beschränktheit einer offenen Weite, Wissen der Weisheit, und die Eigenschaft von Menschen und Objekten bezieht sich in der Wahrnehmung zuvorderst auf die zugrundeliegende Essenz und nicht auf die äußerliche Erscheinung, den Ausdruck, die Form.

Im dritten Paradigma sind Haltungen des Weder noch vorherrschend, was es immer schwieriger macht, diese Kategorie mit den Mitteln der Alltagssprache zu umreißen. Auf jeden Fall ist hier die Kraft angesiedelt und von der Quelle aus der sie strömt weiß man halt nur, dass sie eben "ist".

Zwei Textpassagen aus hier im Forum geschriebenen Beiträgen machen den Unterschied zwischen dem zweiten und dem dritten Paradigma deutlich.

Zweites Paradigma:
"Player" wissen - anders als die Spielfiguren - wie sie ihre Wünsche verwirklichen können, immer eingedenk dessen, dass diese Wünsche im Einklang mit dem Höchsten Wohl stehen. Lotteriegewinne o. ä. sind ausgenommen. Wie schade, nicht wahr?
"Player" ist Ausdruck der Persönlichkeit und "Einklang mit dem Höchsten Wohl", der - zwischen Werden und SEIN vermittelnde - Ausdruck des Integrativen. Die Kraft auf den Boden bringen, könnte man auch dazu sagen. Der Magier ist hier zuhause.

Drittes Paradigma:
Player wissen, wie sie ihre Wünsche verwirklichen können, immer eingedenk, dass diese im Einklang mit dem höchsten Wohl stehen? Klingt echt magisch... :D
Woher will der Player wissen, was das Höchste Wohl ist?!
Wäre der Player selbst im Einklang mit dem Höchsten Wohl/GUT (Gott), dann wäre der Player WUNSCHLOS glücklich. LOL!
"Wunschlos glücklich sein", bedeutet neti neti - kein Wille, nicht dies nicht das.

Nun, ich schrieb die erste Sentenz nicht unwissend, vielmehr absichtlich aus dem 2. Paradingma und bezeichnete es anschließend - im Umkehrschluss - auch als vorletzte "erlebbare" Stufe.
Das aktive Spiel im Spiel macht ne zeitlang Laune, einen Höllenspaß. Doch dann ...

The next (and last) Level: Die Zeit des "Spielens" ist vorbei.

Das Gesetz von Ursache und Wirkung verschwindet mit dem Paradigmenwechsel ins nichtlineare SEIN ... wenn das Bewusstsein aufhört sich mit Formen (auch Gedankenformen) zu identifizieren.
Viertes Paradigma: ALLES WIRKLICHE

Hier fehlen die Worte. Das ist zu vergleichen mit dem Wassertropfen: Sobald er in den Ozean fällt, wird er eins mit dem Ozean.


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29.12.2014 um 00:31
@keenan
Zitat von keenankeenan schrieb am 18.12.2014:Genau. Und wohin geht man mit den Fragen hin? :)
Das ist eine gute Frage.. ;) :D


Ich weiß es nicht.
Ist es denn wichtig, diese Frage zu beantworten?

Wenn man mit Fragen überhaupt irgendwo hingeht, dann in die Gedankenwege..
Denn Fragen wollen Antworten und mit dem Verstand nach Antworten suchen führt einen ins Denken.


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29.12.2014 um 00:33
@callida
Zitat von callidacallida schrieb am 19.12.2014:Hier fehlen die Worte. Das ist zu vergleichen mit dem Wassertropfen: Sobald er in den Ozean fällt, wird er eins mit dem Ozean.
Sobald der Tropfen in den Ozean fällt, ist er der Ozean. :)

Und was ist, braucht ja nicht erst zu werden..


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29.12.2014 um 00:35
@nocheinPoet

Das laß ich mir mal durch den Kopf gehen..

Danke für deinen interessanten Beitrag. :)
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 17.12.2014:Um es mal ganz kurz zu beschreiben.
Es könnte einen Tick länger sein.. ;) :D


Weltenwandel von Satz zu Satz, da muß das Hirn einige Windungen gehen, die in sanften Bögen vielleicht etwas leichter eingängig sind.. """


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29.12.2014 um 00:54
@Reflexion
Zitat von ReflexionReflexion schrieb:Ist es denn wichtig, diese Frage zu beantworten?
Wenn du dich überraschen lassen willst, nicht. :)
Zitat von ReflexionReflexion schrieb:Wenn man mit Fragen überhaupt irgendwo hingeht, dann in die Gedankenwege.Denn Fragen wollen Antworten und mit dem Verstand nach Antworten suchen führt einen ins Denken.
Ja, das stimmt. :)


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25.01.2015 um 17:48
Ein Thread, um scheinbar nichts. Nice.

Nicht zu jeder Frage gibt es Antworten, so besteht leider unsere Existenz. Menschen haben einen Wissensdurst. Auch zu Inhalten, die wir wohl niemals lebend beantworten können. Daran ist nichts unnötig oder verwerflich. Es interessiert uns. Jeder wird sich fragen, wie ein Leben ohne Leben wäre, quasi wenn man tot ist. Ein Leben, unabhängig vom sterblichen Körper. Ein Leben, ohne das Bewusstsein, was uns leider Gottes unser Gehirn, ein großer Bestandteil des sterblichen Körpers ausmacht und definiert. Wie jeder von euch weiß, können wir auch ohne Bewusstsein leben. So ist nämlich die Devise, wenn es um hirntote Menschen geht. Das Hirn ist futsch. DORT befindet sich unser ganzes Bewusstsein, wenn wir die rationale Schiene fahren. Aber wenn man lebt, auch ohne das Gehirn einzusetzen, ein Leben bzw. ein Bewusstsein besitzt, obwohl die ursprüngliche Hülle von dannen ist, beweist es nicht, ein Leben ohne Körper? Ein Leben nach dem Tod?

Diese Frage stelle ich mir häufig, manchmal häufiger, als es notwendig ist. Wenn wir zeigen können, dass wir ohne unser Gefäß leben können und wir trotzdem im Sein befinden, dann ist die Frage überflüssig.

Häufig habe ich von Astralreisen gelesen. Von Menschen, die während ihrer eigenen Operation, während sie in Narkose waren, ihren Chirugen über die Schulter gucken können. Bedeutet das denn, dass wir ohne Gehirn leben können? Ich spreche vom Bewusstsein, nicht der allgemeinen Definition vom Leben.

Es könnte immer noch sein, dass wir durch die Fähigkeiten unseren Bewusstseins, bzw. unseren Gehirnes außerhalb des Möglichen "Sein" können. Aber hat es mit unserem Gehirn zutun, dessen Leistungskraft wir noch nicht vollends entledigt haben? Häufig sind von telepathischen Kräften die Rede. Wer sagt denn nicht, dass wir durch eine besondere telepathische Kraft, verursacht durch Überreizung unseres Gehirns auch außerhalb der bestehenden Mittel (Auge, Ohren, Nase, etc.) "sehen" können? Quasi wie Professor X aus X-Men.

Im dritten Teil der Filmreihe wird er getötet, aber dank seiner besonderen telepathischen Kräfte ist es im möglich gewesen, dass er sich in den Körper eines Hirntoten "teleportieren" konnte, kurz bevor er gestorben ist.

Nehmen wir an, telepathische Kräfte sind aus dem Ursprung des Gehirns und im Bereich des Möglichen. Könnten wir dann nicht unseren Geist, quasi die Energie des Bewusstseins auf andere Wesen projezieren und somit weiterleben, auch wenn unser sterblicher Körper sein Zenit erreicht hat?

Nicht im Sinne von Esoterik, sondern durch die unbekannten Leistungen, die unser Gehirn vollbringen könnte. Das ist Neuland für mich und viele Anderen. Ich bin mir nicht sicher, ob unser Gehirn theoretisch dazu in der Lage wäre. Aber vielleicht ja doch. Wir müssen es nur "freischalten" und vielleicht sind wir dann in der Lage, über unseren körperlichen Fertigkeiten zu handeln. Auch wenn die telepathische Kraft quasi eine körperliche Fertigkeit ist. Mit dem Unterschied, dass das Handeln der Telepathie sich nicht auf einen sterblichen Körper beschränken muss. Wenn das möglich ist, könnten wir dem Tod einen Bären aufbinden.

Nicht jeder würde diese Kräfte erreichen können. Ich weiß auch gar nicht, wie wir dazu kommen sollen, aber wäre es möglich, könnten wir sicher Vieles damit anstellen. Einen Geist aus einem anderen Körper verdrängen, wäre die eine Möglichkeit. Ob das moralisch und ethisch vertretbar wäre, wenn der Geist sich aufgrund der körperlichen Zustände sowieso nicht mehr rühren kann, ist eine andere Frage.

Bei sowas würde auch nicht "Das Recht des Stärkeren" gelten, wenn man mich fragt. Wir haben eine glänzlich neue Art von Handlung geschaffen, die vielleicht nirgends anders auf der Erde vertreten wäre. Vielleicht auch doch, wer weiß, wie Tiere wirklich sind. Es gibt viele Tiere, dessen Kommunikation wir nicht nachvollziehen können. Sie müssen nicht miteinander sprechen wie wir, aber einzelne Grunztöne können auch nicht ausreichen, um sich anständig zu unterhalten. Viele Tiere brauchen das auch nicht, nicht jeder hat unsere Werte. Vielen geht es darum, zu überleben. Sie denken und können auch gar nicht den Tod vorstellen, weil sie darauf "programmiert" sind, im "Jetzt" zu sein.

Es wäre eine sehr interessante Entdeckung, wäre mein Gedankengang in irgendeiner Weise auch wahr. Die Gefahr davon möchte ich mir gar nicht ausmalen. Wäre es möglich, ist es sicher nicht grundlos so schwer zu erreichen. Das Level, um den körperlichen Zustand zu verlassen.

Und dann sagt mir, einfache Fragen können keine Philosophie entstehen lassen. Vielleicht ist mir auch einfach zu langweilig. :D

Ich hätte das auch in einem seperaten Blog oder in einer eigenen Diskussion posten können, aber dazu ist es mir dann auch nicht so wichtig. Wer das hier so findet, dient sich sicher besser als Diskutant, als beiträgspushende Spammer.

Damit beende ich meinen Gedankengang auch. Cheers! :wein:


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09.02.2015 um 04:51
@Pika
Zitat von PikaPika schrieb am 25.01.2015:Ein Thread, um scheinbar nichts. Nice.
Dafür ist dir aber ne ganze Menge zu dem "Nichts" eingefallen.. ;)
Scheinbar ist eben nicht tatsächlich..

Ja, das Nichts ist ein spannendes Thema..

Ich finde deine Gedankengänge sehr interessant und gar nicht so abwegig..
Zitat von PikaPika schrieb am 25.01.2015: Einen Geist aus einem anderen Körper verdrängen, wäre die eine Möglichkeit. Ob das moralisch und ethisch vertretbar wäre, wenn der Geist sich aufgrund der körperlichen Zustände sowieso nicht mehr rühren kann, ist eine andere Frage.
Jede Form von Gewalt fordert natürlich ihre Konsequenzen..
Eine andere Möglichkeit ist die, einen gerade abgelegten Körper zu nehmen..
In der Magie gibt es jedoch auch Formen von bewusstem freiwilligen Körpertausch.


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