Reflexion schrieb:"Etwas in Frage stellen" ist aber etwas anderes als "fragen".
Ersteres bedeutet, eine These/Satz/Antwort/Behauptung/Meinung eines Anderen in Frage zu stellen, also quasi eine Antwort auf die Frage zurückführen..
Okay, da hatte ich mir jetzt ein falsches Bild gemacht. Ich hatte zu dem was du geschrieben hast, eine sehr "eingeschränkte" Vorstellung. Als würde man ohne Fragen, ohne der Suche nach Antworten und ohne Denken, wie ein schlaffer Sack da sitzen und nach gar nichts mehr "verlangen".
Wenn du davon ausgehst, dass "fragen" aus dem eigenen Inneren kommt und "hinterfragen" davon zu trennen ist, dann müsste man sich dennoch irgendwann auch wieder mit "fragen" beschäftigen, denn normalerweise entsteht dies ja durch "hinterfragen"?! Oder irre ich?!
Reflexion schrieb:Du meinst, sich mit dem "Gegebenen" nicht abzugeben, sondern die Hintergründe dessen zu erforschen?
Warum denn entweder oder... gibt es da kein "Dazwischen", eine Kombination?
Auch hier war ich zu "engstirnig".
Ja, ich zumindest glaube, dass auch ein "Dazwischen" möglich ist, aber man muss schon sehr ausgeglichen sein, um diese Balance halten zu können
;). Und ich finde diese "Suche nach Antworten" und "Fragen stellen" hat etwas mit dem "Inneren Frieden und Freiheit" zu tun.
Wobei man hier natürlich wieder vor der Frage nach der Bedeutung des Wortes "Freiheit" steht
;).
Für was man sich entscheidet, ob für Nichts oder Alles oder etwas dazwischen, spielt wenig eine Rolle, denn jeder Mensch kann das tun was ihn zufrieden stellt oder eben nicht.
Aber wie erwähnt glaube ich, dass es von dem eigenen Wollen abhängig ist.
Kann ein Mensch der wenig/keine Fragen stellt eher glücklich sein als ein Mensch, der ständig nach Antworten sucht?
Kann ein Mensch, der ständig auf der Suche ist überhaupt glücklich werden?
Gehört das noch zum Thema? Für mich spielt es zumindest eine Rolle, wobei dies auch wieder dazu führt, dass man "glücklich" definieren muss und für mich hat "glücklich sein" mit "Erfüllung" zu tun.
Reflexion schrieb:Ich schrieb auch nichts von "allen Fällen", sondern bin auf Deine These eingegangen.. ;)
Jedoch begegnet es mir auch oft, dieses "Streben" und es gibt auch eine einige Diskussionen, wie man "höhere Zustände" erreicht oder sein Bewusstsein entwickeln kann.
Sowas kann aber auch von einem Selbst wegführen, weil man einer Herde folgt oder einem "Guru" z.B. anstatt sich selbst..
Das wollte ich dir auch keinesfalls unterstellen, damit wollte ich lediglich nicht ausschließen, dass es auch eine vorgesetzte "These" sein kann
:).