Der Ur-Mensch - was sind wir wirklich?
28.08.2019 um 19:34Hyperborea schrieb:Wir Menschen haben ja sehr lange im Einklang mit der Natur gelebt.Inwiefern hat die neolithische Revolution zu unserem vermeintlichen Untergang beigetragen? Mit dem Beginn von Ackerbau, Viehzucht und systematischerer Vorratshaltung bzw. der Ablegung der Jäger und Sammler-Lebensweise gingen nämlich sowohl einige Vor- als auch Nachteilen für die Menschen einher.
Aber es gab einen Punkt, von da an alles nur noch den Bach runterging.
Langsam über Jahrtausende bis es immer schneller ging nach der Industriellen Revolution.
Wo es anfing?
Ich glaube bei der Sesshaftwerdung.
Ackerbau und Viehzucht. Das war nicht Artgerecht. Der Sündenfall.
Denn durch die landwirtschaftliche Produktion erreichten die Menschen eine zunehmende Unabhängkeit von den Schwankungen denen sie zuvor noch im natürlichen Angebot der gesammelten und erjagten Nahrung unterlagen. Wie man mittlerweile weiß, wuchs die Bevölkerung nach der Einführung des Ackerbaus als neues Versorgungssystem daher stark an. Der Nachteil war natürlich, daß man durch den Feldanbau von der Ernte stark abhängig war was wiederum Hungersnöte begünstigte, denn einfache Ortwechsel waren nun nicht mehr so einfach möglich. Mit der Sesshaftigkeit als zentralisierte Lebensweise entstanden zudem speziellere Aufgaben und mit ihrer Verteilung auch soziale Schichten was für die weiteren gesellschaftlichen Entwicklungen von enormer Bedeutung war.
Wo genau Du da jetzt einen "Sündenfall" ausgemacht haben willst erschließt mir da aber noch nicht so ganz.