@Dr.AllmyLogoDr.AllmyLogo schrieb:Dann ist die Frage gibt es einen Gott dann ja schon beantwortet.
Ja, korrekt. Auch ein Gott kann sich der Bedingung ”Vorhandensein“ nicht entziehen. Man kann nur Fragen über etwas Vorhandenes stellen. Auch Vorstellungen von etwas, das es geben könnte, sind etwas Vorhandenes. Das heißt, wenn du dir irgendwelche Vorstellungen erschaffst, die du einem Gott zuordnest, dann ist die Frage ob es ihn gibt oder nicht, beantwortet.
Vorhandensein meint nicht ausschließlich ein Ding oder ein Gegenstand. Auch Gedanken und Vorstellungen sind etwas Vorhandenes.
Dr.AllmyLogo schrieb:Könnte der, der angeblich Recht hat, nicht auch irren?
Ja, die Gefahr besteht immer. Deswegen habe ich ja auch eingangs in dieser Diskussion den Vorschlag gemacht, zunächst die Prüfkriterien für etwas Wahres zu erarbeiten. Denn wie will man etwas finden, für das es keine ”Suchkriterien“ gibt?
Dr.AllmyLogo schrieb:Wie kann man es nachprüfen? Wenn ich doch dort bin höre ich ja das Geräusch, und wenn ich nicht da bin .....
Umfallende Bäume machen keine Geräusche. Sie bewegen beim Umfallen Luft. Erst wenn diese bewegte Luft auf das Trommelfell eines Anwesenden trifft, dann wird es in Schwingungen versetzt, die elektrische Impulse erzeugen, welche dann ins Hörzentrum des Gehirns weitergeleitet werden. Und erst hier, mit Hilfe des Gehirns, werden diese elektrischen Impulse zu einem Geräusch, zu einem Ton.
Der einzige Ort, an dem Geräusche/Töne entstehen, ist das Gehirn.
Es ist nicht so, dass da im Wald ein Geräusch ist und es hört nur niemanden. Sondern: Wenn da niemand ist, dann ist da auch kein Geräusch.