@oneisenough Das ist jetzt wirklich ein interessanter Punkt, über den ich auch nochmal kontemplieren müsste. Klar, man selbst in seiner wahren Essenz steht über allem Zählbaren und ist auch nichts Zählbares. Aber mein abstraktes Alles umfasst auch das Nicht-Zählbare. Die Nicht-Zahl. Ansonsten, wie ich an anderer Stelle schon mal darlegte, gehe ich durchaus davon aus, dass man auch tatsächlich alles ist. Auch alles Beobachtbare. Nur ist man nicht reduziert auf das Beobachtbare und nicht nur bestimmtes, sondern tatsächliches alles Beobachtbare. Das Beobachtbare, woher soll es stammen, wenn nicht aus dem wahren Selbst? Das Nicht-Zählbare, die Nicht-Zahl, bringt damit das Zählbare und die Zahl hervor. Wo wir bei was Anderem sind: Was ist eigentlich Zahl? Wenn ich etwas von etwas Anderem unterscheiden kann, dann setze ich beides in eine Zahl um. Aber nehmen wir etwa das Gefühl der Liebe, so ist diese so umfassend, dass sie einfach nicht zählbar ist. Gefühle überhaupt in etwa zum Beispiel auch sind nicht wirklich zählbar. Denn Zahlen sind Einschnitte. Die Liebe aber etwa fließt. Du könntest einen Fluss zwar immer wieder teilen und unterteilen und in verschiedene Abschnitte unterscheiden und diese zählen, aber das würde ewig so gehen. Denn ein Fluss selbst ist reine Intuition, reines flüssiges blankes Wahrnehmen, keine Zahl, nichts Zählbares, und doch etwas Beobachtbares. So würde ich jetzt behaupten. Und trotz es also zum Alles gehört, so ist es doch nichts Zählbares. Aufmerksamkeit mag alle Phänomene hervorbringen, ihr Ursprung sein, doch ist sie doch Alles. So würde ich sagen.