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Warum handeln Atheisten moralisch?

819 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Atheisten, Handeln, Moralisch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum handeln Atheisten moralisch?

08.01.2014 um 21:30
@235
Du bist also mit meiner Definition von Atheismus nicht einverstanden, bzw. hast eine andere.
Das sehe ich eigentlich kein Problem. :)

Glaubt du denn das Atheisten auch ohne einen Gott moralisch handeln können?


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Warum handeln Atheisten moralisch?

08.01.2014 um 21:31
Ich kann auch nicht mit Sicherheit wissen dass es keine Trolle, Drachen und Einhörner gibt und trotzdem glaube ich nicht an deren Existenz. Ich glaube daran wenn man mir empirische Beweise für deren Existenz vorlegt. Und genauso halte ich es mit dem christlichen Gott und den andren tausend Göttern.


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08.01.2014 um 21:32
Was hat jetzt Religion/Atheismus mit Moral zu tun? Versteh ich ehrlich gesagt nicht .


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Warum handeln Atheisten moralisch?

08.01.2014 um 21:46
@Snowman_one
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Glaubt du denn das Atheisten auch ohne einen Gott moralisch handeln können?
Ja sicher kann er das.

@Thorgrim

Die Frage nach Gott hat nichts mit Trollen, Drachen oder Einhörnern zutun, der Theist glaubt an Gott weil er überzeugt ist dass das Universum von einem Schöpfer geschaffen wurden ist und bei diesem Schöpfer kann es sich nicht um ein materielles Wesen handeln, da der Schöpfer der schaffer und schöpfer von Materie ist somit immateriell, damit scheiden all die von dir angeführten Fabelwesen als SCHÖPFER aus...

darauf bezieht sich das ganze also, belege dass das uns bekannte All nicht von einem Schöpfer erschaffen wurden ist...


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Warum handeln Atheisten moralisch?

08.01.2014 um 21:50
@235: wieso sollte ich? Die Beweisladt liegt bei dem der diese Behauptung aufstellt. Wenn ich behaupte dass da oben im Himmel irgendwo eine Teekanne rumfliegt musst du mir ja auch nicht beweisen dass das nicht der Fall ist. Denn ich habe ja in dem Fall die Behauptung aufgestellt und muss sie beweisen.
Genauso ist es mit Gottesbehauptungen. Derjenige der die Existenz eines solchen Wesens postuliert muss sie auch beweisen.


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08.01.2014 um 21:54
@Terror-Toast
Zitat von Terror-ToastTerror-Toast schrieb:Weil es für einen Menschen, der hoffentlich einen halbwegs gesunden Menschenverstand besitzt, völlig normal sein sollte, moralisch zu handeln. Dazu braucht es keine 10 Gebote oder sonstige Märchen.
Wie kommst du darauf das es eine Normalität ist, moralisch zu handeln?


@Snowman_one
Wenn du aber etwas mehr als die Überschrift gelesen hättest, wärst du im nächsten Satz auf dies hier gestossen:
Aus deinem Wiki Artikel:

Die begriffliche Spannbreite von Atheismus umfasst einerseits die „weiten“ Begriffsbedeutungen, die ein Dasein ohne Glauben an Gott, entsprechende Lebensweisen und diesbezügliche Begründungen einschließen...

Das ist ebenfalls eine Definition von Atheismus.
Das ist eine im "weiteren" Sinne Definition, also im Grund eine erweiterung vom Grundkonzept. Aber das brauche ich nicht einmal, um meine Argumente zu begründen, den es macht im engeren Sinne keinen Unterschied ob du nun sagst "Ich glaube nicht an die Existenz von Gott" oder du sagst "Ich glaube den Leuten, die an einen Gott glauben nicht". Der zweite Satz macht nur deutlich, das ein Atheist nicht nur "nicht an Gott" glaubt sondern auch die Religion die auf den Glauben an einem Gott fundiert, ablehnt.

@Lepus
Da wir hier von Atheismus in Zusammenhang mit Religion bzw. Gott reden, sollte klar sein, wie "glauben" gemeint ist bzw. in welchen Zusammenhang es steht.


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08.01.2014 um 21:56
@Thorgrim

Es geht um die frage eines SCHÖPFERS, so schwierig zu verstehen kann das doch nicht sein.

Wieso du solltest? Weil du eben die behauptung aufstellst das es keinen Gott (Schöpfer) gäbe, deswegen.
Zitat von ThorgrimThorgrim schrieb:Die Beweisladt liegt bei dem der diese Behauptung aufstellt.
Eben nicht da auch du eine behauptung aufstellst das nicht gesichert ist. Du behauptest es gäbe keinen Schöpfer obwohl so gut wie alles für einen Schöpfer spricht (Urknall, Naturgesetze etc etc.), also belege diese Behauptung, wenn du es nicht kannst dann solltest du dich damit abfinden das es sich beim Atheismus auch nur um einen glauben handelt...


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Warum handeln Atheisten moralisch?

08.01.2014 um 22:00
@235 Du stellst die Behauptung auf dass es einen gibt. Also musst du das auch beweisen und nicht ich. Genauso ist es mit anderen Phantasiegestalten (und Götter sind Phantasiegestalten solange ihre Existenz nicht nachgewiesen wird). Ich behaupte erstmal gar nichts. Die Behauptung dass es irgendwelche immateriellen Wesen gibt stellen andere auf.


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08.01.2014 um 22:02
...und wenn Atheismus ein Glaube ist dann ist glatzköpfig eine Haarfarbe.


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08.01.2014 um 22:02
@Helion
Zitat von HelionHelion schrieb:es macht im engeren Sinne keinen Unterschied ob du nun sagst "Ich glaube nicht an die Existenz von Gott" oder du sagst "Ich glaube den Leuten, die an einen Gott glauben nicht"
Für mich ist da ein Unterschied.
Es ist wie der Unterschied zwischen ‚unschuldig‘ und ‚nicht schuldig‘.
Das sind doch auch zwei verschiedene Dinge. :)
Der zweite Satz macht nur deutlich, das ein Atheist nicht nur "nicht an Gott" glaubt sondern auch die Religion die auf dem Glauben an einem Gott fundiert, ablehnt.
Ja aber mit Ablehnung ist meiner Meinung eher ‚nicht relevant für das Leben‘ gemeint.


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08.01.2014 um 22:05
@Thorgrim

Die Tatsache allein dass es da so einiges gibt das FÜR einen Schöpfer spricht drängt dich in die Beweispflicht das solltest du erst einmal verstehen.

Ich hatte dir schon einmal erläutert das die frage nach einem Schöpfer (Schöpfer des Universums) nichts mit Phantasiegestalten gemein hat...


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08.01.2014 um 22:08
@Snowman_one
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Ich persönlich sage nun aber bloss dass ich den Theisten so lange nicht glaube, bis sie auch einen Beweis für ihre Behauptung erbracht haben.
Da wir hier aber von glauben sprechen, würde auch ein guter Grund warum ich den Theisten glauben soll, vorläufig genügen.
Weil ich den Theisten nicht glaube, nehme ich aber nicht automatisch die Haltung ein, dass kein Gott existiert.
Das ist das was im Wiki Artikel mit
Zum Atheismus im weiteren Sinn werden bisweilen auch andere Abgrenzungen von einem Glauben an Gott gezählt, beispielsweise Ansichten, dass zur Existenz eines Gottes und von Göttern allgemein nichts gewusst werden kann (Agnostizismus).
gemeint ist. Also müsstest du dich selbst eher als einen Agnostiker bezeichnen.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Es ist wie der Unterschied zwischen ‚unschuldig‘ und ‚nicht schuldig‘.
Das sind doch auch zwei verschiedene Dinge
Natürlich sind das zwei verschiedene Dinge. Ich hab schon verstanden wie du das meinst und gebe dir da auch recht, aber das was du meinst ist nicht der Atheismus sondern wie oben schon gesagt, Agnostizismus, es ist also eine Abspaltung vom eigentlichen Atheismus.


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08.01.2014 um 22:09
@235
Zitat von 235235 schrieb:Du behauptest es gäbe keinen Schöpfer obwohl so gut wie alles für einen Schöpfer spricht (Urknall, Naturgesetze etc etc.),
Ich habe mir mal @Thorgrim Beiträge angesehen, konnte aber diese Aussage von ihm nirgends entdecken. :ask:
Ich hatte dir schon einmal erläutert das die fragen nach einem Schöpfer (Schöpfer des Universums) nichts mit Phantasiegestalten gemein hat
Für den Atheisten fällt auch der Schöpfer in die Kategorie der Phantasiegebilde. Das ist aber nur ein Standpunkt.


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08.01.2014 um 22:11
@235 Und was spricht dafür? Urknall? Ach bitte. Und woher willst du überhaupt wissen dass es einer war, könnten doch auch hundert oder tausend Götter gewesen sein?
Und lass mich raten, du glaubst dass dieser Gott auch noch mit dem in der Bibel identisch ist.


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08.01.2014 um 22:12
@Helion
Du könntest mich einen Agnostischen-Atheisten nennen.
Ich glaube nicht an einen Gott, aber wie es scheint kann man es auch nicht wissen.


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08.01.2014 um 22:15
Ich würde mal empfehlen auf Wikipedia den Artikel über "Russels Teekanne" zu lesen, der gibt die atheistische Position sehr gut wieder.


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08.01.2014 um 22:21
@Thorgrim
Sehe ich auch so. Ausserdem sagt auch keiner das Religion sich nicht der Wissenschaft bedienen darf. :)

An sich kann jeder für sich in der Wissenschaft Gründe für die Existenz eines Schöpfers sehen, das ist jedem selbst überlassen, was aber natürlich auch zur bildung einer Religion führen kann, ab da wird es problematisch ...

Edit: Aber man darf nicht den Fehler machen zu denken, die Wissenschaft würde die Existenz eines möglichen Schöpfers komplett ablehnen, dann müsste man dies beweisen können.


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08.01.2014 um 22:25
@Snowman_one
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Für den Atheisten fällt auch der Schöpfer in die Kategorie der Phantasiegebilde.
De facto kann es das aber nicht, da es keins ist sondern im Gegenteil vieles für einen Schöpfer spricht, folglich handelt es sich dabei (Atheismus) nur um eine überzeugung das es keinen Gott gäbe = Glaube

@Thorgrim
„Wenn das Universum einen Anfang hatte, können wir von der Annahme ausgehen, dass es durch einen Schöpfer geschaffen worden sei. Doch wenn das Universum wirklich völlig in sich selbst abgeschlossen ist, wenn es wirklich keine Grenze und keinen Rand hat, dann hätte es auch weder einen Anfang noch ein Ende; es würde einfach sein. Wo wäre dann noch Raum für einen Schöpfer? -Hawking
Bekanntlich hatte ja das uns bekannte Universum einen Anfang. Jemand der also einen Schöpfer als ein Phantasiegebilde abstempelt ist entweder ziemlich einfältig oder eben voreingenommen...
Zitat von ThorgrimThorgrim schrieb:war, könnten doch auch hundert oder tausend Götter gewesen sein?
Der begriff Gott als Schöpfer impliziert dass Gott selbst nicht geschaffen sein kann, also in seinem "wesen" unendlich ist, etwas das schon immer wehrt, kann nicht geschaffen sein. "Götter" etc. pp erübrigen sich somit.

und was die Teekanne angeht, auch deine Russells Teekanne kann widerlegt werden, in dem man einfach jeden Meter der möglichen Bahn nach dieser Kanne absucht. Auch wenn das jetzt aus technische Gründen nicht möglich wäre, so wäre es sicher in einer Technisch weit fortgeschritteneren Zeit ;)


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08.01.2014 um 22:29
„Wenn das Universum einen Anfang hatte, können wir von der Annahme ausgehen, dass es durch einen Schöpfer geschaffen worden sei. Doch wenn das Universum wirklich völlig in sich selbst abgeschlossen ist, wenn es wirklich keine Grenze und keinen Rand hat, dann hätte es auch weder einen Anfang noch ein Ende; es würde einfach sein. Wo wäre dann noch Raum für einen Schöpfer?
-Hawking
Also wie kann etwas einfach sein, ohne eine Ursache? Auch ein in sich geschlossenes System muss sich entwickeln und ist nicht plötzlich da. ;)

Aber es macht keinen Sinn darüber zu diskutieren, da wir nicht das nötige Wissen dazu haben und auch nicht haben können, dazu sind wir als Mensch begrenzt, gilt auch für die diskussion über Gott und Gottes Amfang.


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08.01.2014 um 22:31
@235 Alles hat einen Anfang. Nur dein Gott nicht. How convenient. Wenn du jetzt deinen Gott da reinsetzt dann führt das zum infiniten Regress. Man muss erklären können wo der Gott selbst herkam, zu behaupten er wäre halt einfach immer dagewesen ist zu billig.
Akzeptiere es, dein Gott ist auch nicht plausibler als Quetzalcoatl, Odin, Zeus, Osiris oder Marduk.


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