MrBananentoast
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Der Wille Komplexität zu erlangen
14.12.2013 um 16:23Ich habe mal ein bisschen rumgegrübelt was "den Sinn des Lebens" und "Gute Taten" angeht.
Mir ist aufgefallen, dass die Welt offenbar folgendem Konzept folgt:
Eine Menge beweglicher Elemente, seien diese physikalischer Natur oder fiktive Objekte deren "Bewegung" eher eine Metapher ist (Wandel der Gesellschaft zb, da tanzen nicht in echt Zettel mit allen Werten durcheinander), formen ein System.
Dieses System erfüllt nicht immer einen Sinn, hat aber immer eine treibende Kraft die die Bewegungen der Elemente ermöglichen.
Bei einem physikalischen System, wie etwa einer Uhr, kommt diese treibende Kraft aus einer Feder, der Gravitation, elektrischer Energie oder eben anderen physikalischen Kräften.
In einem imaginativen System kommt die treibende Kraft aus dem Willen der Individuen die
dem System zu Grunde liegen.
Dass es eine Gesellschaft gibt beruht letztendlich auf dem Wille eines jeden Individuums, nicht wie ein Tier im Wald zu sterben.
Unsere Gehirne sind ebenfalls Systeme, die auf physikalischen Gesetzen basieren und aber gleichzeitig einen Willen erzeugen mit dem sich imaginative Systeme erzeugen lassen.
Was unterscheidet in dieser Hinsicht das System "Gehirn" von dem System "Sonne"?
Wenn man es so betrachtet, rein gar nichts. Die Sonne hat auch eine art "Bewusstein", sie handelt nach gewissen Regeln auf Einflüsse und wirkt nach anderen Regeln Einflüsse auf andere Systeme aus. Quasi wie eine Person in einer Gesellschaft.
(Auch wenn es zugegebenermaßen SEHR abstrakt ist diese Effekte oder Reaktionen sich als Bewusstsein vorzustellen und es einem Menschen wohl kaum möglich wäre die Art von "Bewusstsein" das eine Sonne erzeugt nachzuempfinden. Um den Gedankengang vielleicht etwas zu vereinfachen hier ein weiteres Beispiel: Ein Forscher der auf einen Materieklotz einen Effekt, wie etwa Strahlung, einwirken lässt wäre so nah am kommunizieren mit dem Bewusstsein des Systems "Physik" wie für Menschen momentan möglich)
Innerhalb der Gesellschaft lässt sich eine gute Tat schnell erkennen. Am Ende sind jedoch alle guten Taten egoistischer Natur weil man im besten Falle immer noch nach dem Wille sich selbst als guten Mensch zu fühlen handelt, womit sich die Unklarheit stellt ob Egoismus nun gut oder schlecht ist oder überhaupt in eine grundsätzliche Bezeichnung dieser Art einbauen lässt.
Es ist halt nicht klar, ob zB. der Jenige der eine Bank ausraubt und damit einem kommenden Krieg unbewusst die Fördergelder entzieht ein guter oder ein böser Mensch ist.
Die Ethik stockt ein wenig bei der Erklärung dieser Frage und zwar nicht weil niemand bis jetzt darüber nachgedacht hätte, sondern weil es verschiedene Erklärungsmodelle zum guten Willen gibt.
Ethik begründet sich letztendlich auf dem Wille, Wille ist (nach meiner Idee) gleichzusetzen mit einer System-Triebkraft, also müsste es ein Ethik-artiges System geben welches sozusagen über allen anderen Systemen steht und sich anhand dieser Triebkräfte orientiert. Quasi ein aus physikalischen und gedanklichen Verschiebungen geborenes Gehirn dessen Bewusstsein weiß wer was Will und welche Kraft welches physikalische Objekt bewegt.
Dieses System, nennen wir es einmal die Weltformel, müsste in irgendeiner Weise als Person abstrahierbar sein. Ich denke der Begriff "Gott" ist vielen bekannt? :P
Aber auch ohne diese Abstrahierung könnte es eine bedeutende Variable im Sinnfindungs-Prozess darstellen.
Wie dem auch sei, alle Systeme die existieren sind Teilmenge einer Summe der Systeme und die Antriebskraft dieser Summe, ist der Wille möglichst Komplex zu werden. Wärme will Mateire bewegen, die Gravitation will sie zusammendrücken. Reibung entsteht mit der Gravitation und damit wieder Wärme. Mit der Wärme und der Bewegung von Kohlenstoff wurden irgendwann Menschen erschaffen, indem alle möglichen Verbindungen von chemischen Stoffen auf alle möglichen Weisen geschüttelt und gerüttelt oder mit Blitzen beschossen wurden. Menschen, deren Ziel die Befriedigung der eigenen Neugier ist, erfinden neue Sachen indem sie ihre Gedanken auf alle möglichen Wege kombinieren, sie untereinander austauschen etc.
Die Chemie hat die Anzahl der physikalisch möglichen Stoffverbindungen durchgeführt und ist immer noch dabei die noch ausgelassenen, theoretisch möglichen Kombinationen stattfinden zu lassen.
Die Gesellschaft und die Möglichkeit Gedanken untereinander auszutauschen potentziert die Möglichkeiten an Ideenverknüpfungen um die Anzahl aller "Denker" die miteinander Diskutieren.
Jede Möglichkeit stellt eine fiktive oder physikalische Verschiebung dar: "Der Mann ist schuldig, wenn er einen Dolch in seinem Handschuhfach besitzt, welcher das Blut des Opfers aufweist und zwar dann, wenn das Blut nachweisbar drei Tage alt ist" "Der Stein fällt durch die Rutschbahn Aufbaut und zwar so und so schnell über die und diese Ecke".
Letztendlich füllt sich die Summe aller Verschiebungen ins unendliche "hoch" gerechnete.
Es ist nun herauszufinden ob die Summe aller Verschiebungen wachsen "will" um zu begründen ob eine Handlung gut oder schlecht ist.
Ist das gleichermaßen anordnen damit sich nichts mehr ändert der richtige Weg oder ist das immer komplexere aufstellen von noch kompleren Systemen aufstellenden Systemen der richtige Weg?
Oder, ist der Kampf zwischen Möglichkeiten-Chaos und Balance-Ordnung der Wille des Systems?
(Das ganze erinnert ich des weiteren an diesen Kampf vom Libido gegen die Todes-Dinger im Gehirn eines Menschen aber darüber weis ich zu wenig :P)
Des weiteren öffnet sich die Frage: In welchem System ist das System "System" einzugliedern?
Ideen, Beschwerden, Kritik, Weihnachtswünsche und farbige Bilder von Katzen ab jetzt ;)
--------------------------------------------~
Mir ist aufgefallen, dass die Welt offenbar folgendem Konzept folgt:
Eine Menge beweglicher Elemente, seien diese physikalischer Natur oder fiktive Objekte deren "Bewegung" eher eine Metapher ist (Wandel der Gesellschaft zb, da tanzen nicht in echt Zettel mit allen Werten durcheinander), formen ein System.
Dieses System erfüllt nicht immer einen Sinn, hat aber immer eine treibende Kraft die die Bewegungen der Elemente ermöglichen.
Bei einem physikalischen System, wie etwa einer Uhr, kommt diese treibende Kraft aus einer Feder, der Gravitation, elektrischer Energie oder eben anderen physikalischen Kräften.
In einem imaginativen System kommt die treibende Kraft aus dem Willen der Individuen die
dem System zu Grunde liegen.
Dass es eine Gesellschaft gibt beruht letztendlich auf dem Wille eines jeden Individuums, nicht wie ein Tier im Wald zu sterben.
Unsere Gehirne sind ebenfalls Systeme, die auf physikalischen Gesetzen basieren und aber gleichzeitig einen Willen erzeugen mit dem sich imaginative Systeme erzeugen lassen.
Was unterscheidet in dieser Hinsicht das System "Gehirn" von dem System "Sonne"?
Wenn man es so betrachtet, rein gar nichts. Die Sonne hat auch eine art "Bewusstein", sie handelt nach gewissen Regeln auf Einflüsse und wirkt nach anderen Regeln Einflüsse auf andere Systeme aus. Quasi wie eine Person in einer Gesellschaft.
(Auch wenn es zugegebenermaßen SEHR abstrakt ist diese Effekte oder Reaktionen sich als Bewusstsein vorzustellen und es einem Menschen wohl kaum möglich wäre die Art von "Bewusstsein" das eine Sonne erzeugt nachzuempfinden. Um den Gedankengang vielleicht etwas zu vereinfachen hier ein weiteres Beispiel: Ein Forscher der auf einen Materieklotz einen Effekt, wie etwa Strahlung, einwirken lässt wäre so nah am kommunizieren mit dem Bewusstsein des Systems "Physik" wie für Menschen momentan möglich)
Innerhalb der Gesellschaft lässt sich eine gute Tat schnell erkennen. Am Ende sind jedoch alle guten Taten egoistischer Natur weil man im besten Falle immer noch nach dem Wille sich selbst als guten Mensch zu fühlen handelt, womit sich die Unklarheit stellt ob Egoismus nun gut oder schlecht ist oder überhaupt in eine grundsätzliche Bezeichnung dieser Art einbauen lässt.
Es ist halt nicht klar, ob zB. der Jenige der eine Bank ausraubt und damit einem kommenden Krieg unbewusst die Fördergelder entzieht ein guter oder ein böser Mensch ist.
Die Ethik stockt ein wenig bei der Erklärung dieser Frage und zwar nicht weil niemand bis jetzt darüber nachgedacht hätte, sondern weil es verschiedene Erklärungsmodelle zum guten Willen gibt.
Ethik begründet sich letztendlich auf dem Wille, Wille ist (nach meiner Idee) gleichzusetzen mit einer System-Triebkraft, also müsste es ein Ethik-artiges System geben welches sozusagen über allen anderen Systemen steht und sich anhand dieser Triebkräfte orientiert. Quasi ein aus physikalischen und gedanklichen Verschiebungen geborenes Gehirn dessen Bewusstsein weiß wer was Will und welche Kraft welches physikalische Objekt bewegt.
Dieses System, nennen wir es einmal die Weltformel, müsste in irgendeiner Weise als Person abstrahierbar sein. Ich denke der Begriff "Gott" ist vielen bekannt? :P
Aber auch ohne diese Abstrahierung könnte es eine bedeutende Variable im Sinnfindungs-Prozess darstellen.
Wie dem auch sei, alle Systeme die existieren sind Teilmenge einer Summe der Systeme und die Antriebskraft dieser Summe, ist der Wille möglichst Komplex zu werden. Wärme will Mateire bewegen, die Gravitation will sie zusammendrücken. Reibung entsteht mit der Gravitation und damit wieder Wärme. Mit der Wärme und der Bewegung von Kohlenstoff wurden irgendwann Menschen erschaffen, indem alle möglichen Verbindungen von chemischen Stoffen auf alle möglichen Weisen geschüttelt und gerüttelt oder mit Blitzen beschossen wurden. Menschen, deren Ziel die Befriedigung der eigenen Neugier ist, erfinden neue Sachen indem sie ihre Gedanken auf alle möglichen Wege kombinieren, sie untereinander austauschen etc.
Die Chemie hat die Anzahl der physikalisch möglichen Stoffverbindungen durchgeführt und ist immer noch dabei die noch ausgelassenen, theoretisch möglichen Kombinationen stattfinden zu lassen.
Die Gesellschaft und die Möglichkeit Gedanken untereinander auszutauschen potentziert die Möglichkeiten an Ideenverknüpfungen um die Anzahl aller "Denker" die miteinander Diskutieren.
Jede Möglichkeit stellt eine fiktive oder physikalische Verschiebung dar: "Der Mann ist schuldig, wenn er einen Dolch in seinem Handschuhfach besitzt, welcher das Blut des Opfers aufweist und zwar dann, wenn das Blut nachweisbar drei Tage alt ist" "Der Stein fällt durch die Rutschbahn Aufbaut und zwar so und so schnell über die und diese Ecke".
Letztendlich füllt sich die Summe aller Verschiebungen ins unendliche "hoch" gerechnete.
Es ist nun herauszufinden ob die Summe aller Verschiebungen wachsen "will" um zu begründen ob eine Handlung gut oder schlecht ist.
Ist das gleichermaßen anordnen damit sich nichts mehr ändert der richtige Weg oder ist das immer komplexere aufstellen von noch kompleren Systemen aufstellenden Systemen der richtige Weg?
Oder, ist der Kampf zwischen Möglichkeiten-Chaos und Balance-Ordnung der Wille des Systems?
(Das ganze erinnert ich des weiteren an diesen Kampf vom Libido gegen die Todes-Dinger im Gehirn eines Menschen aber darüber weis ich zu wenig :P)
Des weiteren öffnet sich die Frage: In welchem System ist das System "System" einzugliedern?
Ideen, Beschwerden, Kritik, Weihnachtswünsche und farbige Bilder von Katzen ab jetzt ;)
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